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Rezension zu
Der Ernährungskompass - Das Kochbuch

Mehr Kochbücher wie dieses

Von: Zeilenwanderer
15.03.2019

Aufgebaut ist das Koch­buch in etwa drei Ab­schnitte: ein Vor­wort, das die wichtigsten Er­kennt­nisse des Er­nährungs­kom­passes zu­sammen­fasst, dann die Re­zept­samm­lung und ab­schlie­ßend ein Nach­wort, in­wie­fern Der Ernährungskompass und die Er­nährungs­um­stellung das Leben von Bas Kast ver­ändert ha­ben. Ins­ge­samt haben mir alle Ab­schnitte des Bu­ches gut ge­fallen, be­son­ders ist mir je­doch das Vor­wort im Ge­dächt­nis ge­blie­ben. Ein­fach weil das enor­me Wissen, das man in Der Er­nährungs­kompass auf­saugt, auf­ge­frischt wird. Mich per­sön­lich moti­vie­ren Texte dieser Art jedes Mal, mich selbst mit einer ge­sunden Er­näh­rung aus­einan­derzusetzen. Seit ich Der Ernährungs­kompass ge­le­sen habe, ar­beite ich stark an mei­ner Er­näh­rung, aber es gibt immer wie­der Mo­mente, in denen ich mir ein­fach sage: »Ach, egal, das gönnst du dir nun.« In letzter Zeit sind diese Mo­mente sehr oft vor­ge­kommen und ich will mich ein­fach wie­der ein we­nig in die ande­re Rich­tung be­we­gen. Umso mehr freue ich mich also nun über die­ses Koch­buch, das mit jeder Menge Rezepte lockt. Die Rezeptsammlung kann man grob in drei Ab­schnitte unter­tei­len: morgens, mittags, abends. Bas Kast und Micha­ela Baur haben sich Ge­richte für jede Tages­zeit über­legt und ich muss wirk­lich sagen, dass mich fast jedes Ge­richt an­spricht. Be­son­ders die Früh­stücks­ideen klingen spitze, denn sie sind oft sehr frucht- und joghurt­lastig. Abends gibt es bei Bas Kast je­doch auch viele Lecke­reien. Ob Salat, Sor­bet oder Car­paccio – abends wird’s unter­schied­lich und mir ge­fällt die Viel­falt der Re­zepte sehr. Zu den vorgeschlagenen Rezepten für die Mittags­zeit stehe ich etwas zwie­ge­spal­ten. Vieles ge­fällt mir wirk­lich super – dazu gleich mehr –, aller­dings ist es mir zum Teil viel zu fisch­las­tig. Es gibt, wenn ich mich rich­tig erinnere, kein einzi­ges Re­zept mit Ge­flügel, Rind oder Schwein. Ich esse sehr wenig Fleisch, war jahre­lang Vege­ta­rier, und kann es bis heute nicht mit mir ver­ein­baren, Fische oder Meeres­früch­te zu essen. Von daher bleibe ich bei den Mittags­re­zepten eher bei den ve­geta­ri­schen Ge­richten oder tausche fi­schige Zu­taten durch andere aus. Ein Glück gibt es sehr viel Vege­tari­sches – und auch einige ve­gane Re­zepte – in diesem Buch zu ent­decken. Zum Bei­spiel die Kur­ku­ma-Ka­rotten­suppe – sie ist ein gutes Bei­spiel für viele Re­zepte in dem Buch. Die Re­zepte sind näm­lich ein­fach um­zu­setzen. Das und die Tat­sache, dass die meisten auch sehr schnell zu­bereit­bar sind, ge­fällt mir gut, denn ich ge­höre zu den Menschen, die zwar gerne in der Küche ste­hen und frisch kochen, die aber auch keine drei Stunden für eine Suppe am Herd stehen müssen. Meines Er­achtens nach gibt es viele schnelle Rezepte in diesem Koch­buch, aber auch manche, die etwas zeit­inten­siver sind. Ein großes Highlight in diesem Buch sind für mich die unter­schied­lichen Dressings für die Ge­richte. Ich esse sehr gerne Salat, aller­dings nur mit einem lecke­ren Dressing. Manche Menschen – wie mein Liebster bei­spiels­weise – können Salat mit Öl, Salz und Pfeffer essen. Mir ist das etwas zu wenig. Da­her freue ich mich sehr, dass Bas Kast und Micha­ela Baur sich leckere Dressings und Vinai­gretten aus­ge­dacht haben, mit denen ich fort­an meine Salate auf­peppen werde. Ein für mich sehr un­gewöhn­liches Dressing ist eine Joghurt­sauce mit Zimt ge­wesen. Ich war mir am An­fang nicht sicher, ob es mir schme­cken würde, aber nach dem Aus­pro­bieren ist es ein neuer Favo­rit geworden. Generell ist das Ge­richt, das es zu der Zimt-Joghurt­sauce gibt, ein ab­solu­tes High­light. Diese gibt es näm­lich in Kombi­na­tion mit einem Cous­cous-Salat. Dieser setzt sich aus Brokkoli, Pap­rika, Cashew­kernen und Granat­apfel zu­sammen. Oh man, ich habe den Salat zwei Tage hin­ter­einan­der ge­gessen und hätte ich noch mehr ge­habt, hätte ich ihn auch noch einen dritten oder vierten Tag ge­gessen. Bis­her hat mir wirk­lich jedes Re­zept gut geschmeckt. Für mich ist dieses Koch­buch auf jeden Fall eines, das ich in Zukunft öfter be­nutzen werde und das mir als Inspi­ra­tions­quelle die­nen wird. Ich finde es toll, dass in diesem Buch Ge­sund­heit und Ge­nuss groß ge­schrie­ben wer­den und mei­ner Mei­nung nach haben Bas Kast und Micha­ela Baur das Konzept des Er­nährungs­kom­passes wun­der­bar um­ge­setzt. Ich ent­decke viele neue Ge­rich­te und mir wird ge­zeigt, wie ein­fach eine ge­sunde Er­nährung aus­sehen kann. Gleich­zeitig – und das ist ganz wich­tig – kommt das Schlemmen nicht zu kurz. Ein Kochbuch, das mich überzeugt hat und noch mit vielen leckeren Rezepten auf mich wartet. Für mich war es mitunter etwas zu viel Fisch, aber ich kann mit vielen Rezepten etwas anfangen, da es gute Alternativen gibt. Die meisten Rezepte sind einfach gehalten und dennoch interessant kombiniert, sodass ich persönlich einiges Neues ausprobieren kann.

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