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Rezension zu
Kiesel, die Elfe - Sommerfest im Veilchental

Ein bezaubernder erster Band von Nina Blazon

Von: printbalance
24.03.2019

Inhaltsangabe: Die unterschiedlichsten Elfenarten leben im Veilchental friedlich miteinander. Im Felsviertel wohnen die Steinelfen, im Kastanienviertel die Baumelfen, im Uferviertel die Flusselfen und im Sommerlager halten sich die Blumen- und Graselfen auf. Jeder der dort lebenden Naturgeister besitzt eine besondere, magische Gabe. Diese ist abhängig vom jeweiligen Element woraus die Elfen entsprungen sind. Kiesel, die aus einem Gebirgsstein stammt, fühlt sich aber nicht so recht zu ihren Artgenossen dazugehörig. Ständig wird sie wegen ihrer viel zu kurzen Flügel verspottet, da sie nicht so schnell fliegen kann wie die anderen. Daher versteckt sich die Jungelfe ganz weit oben an einer Felswand in einem leeren Vogelnest. Hierbei leisten ihr nur die kleinen Glühwürmchen Gesellschaft, denen sie ihre angeblich selbst erlebten Abenteuergeschichten erzählt. Schlecht ist nur, dass ausgerechnet diese für die Abendbeleuchtung im Tal zuständig sind. Als die fliegenden Lichtbringer nirgends aufzufinden sind, macht sich das Stammesoberhaupt Fiamara auf die Suche nach den Tieren und der verschwunden Kiesel. Schnell wir die älteste Elfe und Mitbegründerin des Veilchentals fündig. Diese merkt sofort, wie niedergeschlagen die Jungelfe wegen den Hänseleien der anderen ist. Daher überträgt Fiamara Kiesel einen Spezialauftrag, bei dem die kleine Elfe merkt, dass sie trotz ihres Flügelmakels eine waschechte Steinelfe ist. Ausnahmsweise darf Kiesel mit den älteren Naturgeistern in die Berge gehen um Edelsteine für das bevorstehende Sommerfest zu sammeln. Ausschließlich Steinelfen sind in der Lage den Gesang der Kristalle zu hören. Kiesel, die sich zwar total über diesen besonderen Auftrag freut, kann sich jedoch nicht so recht auf ihre Aufgabe konzentrieren. Statt der Melodie der Amethysten zu lauschen, träumt sie vom Fliegen. Glücklicherweise macht sie einige Zeit später Bekanntschaft mit dem Kolibri Kri. Obwohl es keine Freundschaft zwischen Elfen und Vögeln gibt, finden sich die beiden gar nicht so unsympathisch, wenn Kri nicht eine Flasche Windenblütensaft gestohlen hätte. Als auch noch die frechen Flusselfen es schaffen, die letzten Kannen des süßlichen Nektars zu stibitzen, versucht Kiesel diese wieder zurückzubringen. Bedingung hierfür ist es, dass Kiesel im Wettfliegen gegen die Flusselfen gewinnt. Da die mutige Jungelfe mit ihren viel zu kurzen Flügeln niemals siegen wird, bittet sie den Kolibri um Hilfe. Lässt er Kiesel im Stich oder ist dies der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft? Eigene Meinung: Nina Blazon präsentiert mit ihrem ersten Band "Kiesel die Elfe - Sommerfest im Veilchental" eine neue Reihe, die hauptsächlich für Leser ab 6 Jahren gedacht ist. Einfühlsam und mit klaren und einfachen Worten beleuchtet sie schwierige Themen wie zum Beispiel Mobbing. Sie führt mit dem geschriebenen Wort vor Augen, dass es verschiedene Wege gibt um ans Ziel zu kommen und Anpassung nicht alles im Leben ist. Kiesel ist ein aufgewecktes, neugieriges und kluges Elfenmädchen welches große Träume hat. Ein besonders positiver Charakterzug ist ihre Neutralität gegenüber Unbekanntem. Ein Beispiel S. 87. Zitat: Wo denkst du hin, Kiesel? Warum sollten Elfen denn mit fiesen Federflatteren sprechen?" / "Vögel sind diebisch und dumm" Die Steinelfe will sich jedoch selbst zu den unterschiedlichsten Themen eine eigene Meinung bilden. Daher ist sie von dieser Behauptung auch nicht voreingenommen. Dies hat natürlich zur Folge, dass sie die ungewöhnlichsten aber treuesten Freunde an ihrer Seite vorweisen kann. Auch ihr Mut ist beeindruckend, denn durch ihre offene Art verbessert sie die Gemeinschaft im Veilchental und ändert vieles zum Guten. Am Schluss des Buches befindet sich eine kleine Leseprobe über den 2. Band der voraussichtlich am 22. Juli 2019 erscheinen wird. Es ist jetzt schon klar, dass es spannend mit Kiesel weitergehen wird und sie neue Abenteuer zu bestehen hat. Fazit: Ein wundervolles Kinderbuch, bei dem es auf fast jeder Seite etwas zu entdecken und bestaunen gibt. Die Glitzerelemente auf dem Hardcover sind ein absoluter Blickfang was eine zusätzliche Bestätigung ist, welch wunderbare Geschichte sich dahinter verbirgt. Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

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