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Rezension zu
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension eines Frischlings und eines eingefleischten Fans

Von: Paula Josina
15.04.2019

Zu allererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Albrecht Knaus Verlag über das Bloggerportal bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält somit auch unbezahlte Werbung und die Rechte liegen beim Verlag. Allgemeines zum Buch Titel: Die Stadt der träumenden Bücher Band 1: Buchhaim Autor: Walter Moers Reihe: Die Stadt der träumenden Bücher Comic ( Band 1 von 2 ) Verlag: Albrecht Knaus Format: Gebunden Seiten: 112 Erscheinungsdatum: 06.11.2017 Genre: Fantasy Klappentext Buchhaim ist die „Stadt der Träumenden Bücher“, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Walter Moers` fantastische Abenteuergeschichte um den jungen Dichter Hildegunst von Mythenmetz, der das Geheimnis eines makellosen Manuskriptes ergründet, hat weltweit die Leser begeistert. Nun gibt es diese Geschichte aus dem Abenteuerreich der Literatur als prächtige Graphic Novel. In jahrelanger Arbeit hat Walter Moers seinen Romantext auf die Bedürfnisse einer Graphic Novel umgearbeitet und in Form eines Szenarios Hunderte von Bildern skizziert, die Florian Biege in enger Zusammenarbeit mit dem Autor kongenial in einen brillanten Comic von plastischer Farbigkeit verwandelt hat. Herausgekommen sind zwei staunenswerte Bände, eine filmische Neuerzählung des Romans, angereichert mit einem Glossar und einer Panorama-Klapptafel (Band 1) und einem „Making of“ (Band 2). Band 1, „Buchhaim“, erzählt, wie Hildegunst in die Stadt der Träumenden Bücher kommt, wie es ihn dort in die Katakomben verschlägt, wo Bücherjäger sein Leben bedrohen und er auf das geheimnisvolle Volk der Buchlinge trifft. Meine Meinung Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Dieser Blogbeitrag ist eine kleine Besonderheit, da ich mir etwas Hilfe geholt habe. Mein Freund, dessen Name nicht genannt werden darf ( und ja das ist eine Harry Potter Anspielung ) kennt die Bücher des Autoren ziemlich gut, wohingegen ich die Story, auf dem das Grapic Novell basiert nur grob kenne. Seine Meinung findet ihr weiter unten. Ich habe ihn natürlich nicht irgendwie beeinflusst. Wie bereits erwähnt, habe ich von Walter Moers nur „Die Stadt der träumenden Bücher“ angelesen, was keineswegs an einem schlechten Schreibstil liegt, sondern schlichtweg daran, dass ich so viele andere Bücher bei mir zuhause habe. Das Cover ist wirklich schön und zum präsentieren im Regal ist es wie gemacht. Im Paket waren ebenfalls ein Poster, mit einem Buchzitat und eine Broschüre. Ich persönlich habe eher wenig Erfahrungen mit Graphic Novells aber mir hat dieses wirklich gut gefallen. Die Illustrationen haben ihren komplett eigenen Stil und sind sehr detailliert. Manchmal weiß man nicht genau, wo man zuerst hinschauen soll, da einem immer wieder neue Dinge auffallen. Die letzte Seite der Geschichte war ein Bild zum Aufklappen und ich glaube, dass ich mich damit mind. 7 Minuten mit beschäftigt habe. Ebenfalls ist im hinteren Teil des Buches ein Glossar zu finden, wo einige Begriffe der von Moers geschaffenen Welt erklärt werden. Dies ist wirklich hilfreich, falls man noch ein ganz neuer Besucher in Zamonien ist. Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll aber etwas anderes habe ich ehrlich gesagt nicht von dem Autor erwartet, da ich schon im Buch, auf dem das Grapic Novell basiert einen Vorgeschmack auf seinen Humor und Schreibstil bekommen habe. Leider konnte aufgrund der Kürzung der Sätze der Humor nicht ganz so gut transportiert werden, wie im eigentlichen Buche aber für das Leseerlebnis hat es mich nicht gestört. Ebenso hat es mich nicht überrascht, dass einige Szenen gestrichen worden sind, aber das war zu erwarten, da sonst das Buch bestimmt sehr dick geworden wäre. Die Geschichte an sich ist wirklich spannend und ich würde nicht zwingend sagen, dass dieses Buch nur etwas für Erwachsene ist. Die Geschichten von Walter Moers begeistern Jung und Alt. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Hildegunst von Mythenmetz weitergeht und ich denke, dass ich doch nochmal zum Buch greifen werde, zur Freude meiner besseren Hälfte. Seine Meinung Hallo liebe Bücherfreunde, ich wurde von Paula gebeten eine Gastrezension zum Graphic Novell „Die Stadt der Träumenden Bücher“ Teil 1 zu schreiben. Sie hat mich gefragt, da ich alle Walter Moers Bücher gelesen habe. Zumindest die Romane, die in der Welt Zamonien spielen. Ich war sehr gespannt, ob ich davon so begeistert sein würde, wie von den Büchern selbst. Äußerlich ist das Buch sehr ansprechend. Das Cover ist interessant und spannend designt. Eindeutig ein Exemplar, das man sich ins Regal stellen kann. Man muss allerdings erwähnen, dass die ursprüngliche Buchfassung ebenfalls ein Blickfang sein kann. Nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen habe, fällt mir sofort auf, wie stark das Buch gekürzt worden ist. Dazu muss man fairer Weise sagen, dass es kaum anders zu lösen ist. Man kann das Buch kaum als Graphic Novell darstellen ohne drastische Kürzungen vorzunehmen. Zum Teil scheint es mir auch so zu sein, dass die Chronologie der Geschichte etwas verändert worden ist, um die gekürzten Stellen zu kompensieren und dem Leser eine sinnvolle Geschichte präsentieren zu können. Zum Glück wurde der Sinn der Geschichte dabei nicht verändert. Überprüft habe ich diesen Eindruck allerdings nicht. Leider habe ich den Eindruck, dass die Kunstfertigkeit des Autors, die seine Fans so lieben, in diesem Novell nicht richtig zur Geltung kommt. Für alle von euch, die Walter Moers nicht kennen oder nicht wissen, welche Eigenschaften ich meine, folgt nun ein kleiner Überblick. Walter Moers beherrscht es ausgezeichnet eine unglaublich fantasievolle und detailreiche Welt zu schaffen. Er hat die Fähigkeit mit seinem Schreibstil die Welt, die er beschreibt, in den Köpfen seiner Leser lebendig werden zu lassen. Ich empfinde es leider so, dass Walter Moers mit seinen Worten und eigenen kleinen Zeichnungen, die er gelegentlich in seine Bücher integriert (ihr alle kennt seine Zeichnungen bestimmt aus Käpt’n Blaubär), die Geschichte um Hildegunst von Mythenmetz besser zum Leben erwecken kann, als es die Darstellungen des Graphic Novell schaffen. Und das, obwohl die Darstellungen, des Novell extrem detailliert und optisch ansprechend sind. In einigen von ihnen kann man sich durchaus verlieren. Im weiteren Verlauf des Novell fällt mir auf, dass eine wichtige Szene aus dem Buch fehlt, die für den 2. Buchteil „Das Labyrinth der Träumenden Bücher“ fehlt. Ebenso fällt es schwer die charakterliche Entwicklung des Bösewichtes nachzuvollziehen, welche im Buch meisterhaft gelungen ist. Ich habe den Eindruck, dass das Novell nicht für eingefleischte Fans gemacht wurde, sondern eher auf eine andere Zielgruppe abzielt. Ich vermute, dass es eher Kinder ansprechen soll oder meinetwegen auch Neueinsteiger in das Leseuniversum von Moers und Lesemuffel. Die extrem fantasievollen und ideenreichen Bücher sind eher etwas für Jugendliche und Erwachsene. Das angefügte Glossar ist ein nettes Extra und könnte auch ein Buch für sich füllen. Es gibt bereits für alle Zamonien-Romane von Moers eine Art Begriffslexikon. Dieses Glossar ist allerdings nur auf diesen Roman abgestimmt und mit faszinierenden und erklärenden Zeichnungen ergänzt. Für mich stützt der Aufbau des Glossars die Theorie, dass das Novell für Kinder oder Neueinsteiger ist. Es erleichtert die Orientierung in der neuen Welt und ist einfach und kreativ gestaltet. Zum Schluss erwartet Ihr, liebe Freunde, natürlich eine Empfehlung und ein Fazit. Wenn ich das Buch nicht gelesen hätte, würde ich dem Novell 4 von 5 Sternen geben. Die Darstellungen sind gelungen und fesselnd. Die Geschichte ist für sich genommen noch immer spannend und kreativ. Für mich persönlich ist es ganz ok und war nett zu lesen, aber ich würde immer jedem das Buch empfehlen. Es ist natürlich schwierig etwas gegen das Novell zu sagen, da es in Kooperation mit dem Autor entstanden ist, aber für mich sind die Bücher einfach das Nonplusultra. Da Novell kann einem meiner Meinung nach nicht diesen Eindruck vermitteln. Liebe Grüße Der Freund, dessen Name nicht genannte werden darf Von uns gibt es 4 von 5 Sternen.

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