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Rezension zu
Sau am Brett

einfach genial

Von: Helmuth Justin
09.05.2019

Oliver Kern hat sich mit seinem zweiten Fellinger Fall "Sau am Brett" fast selbst übertroffen. Eine skurrile Geschichte, die mit einem genialen Wortwitz erzählt wird, spannend und wendungsreich. Gleich die ersten drei Seiten haben mich in den Bann gezogen und das Buch nicht mehr weglegen lassen. Irritiert hat mich dann lediglich die Wahl der Schriftart der Überschriften, das gebrochene U, dass man auch als Y interpretieren kann, ist mir beim ersten Fall nicht aufgefallen, da ich dieses als eBook gelesen habe. Ebenso die Schweinshaxe in der Coverinnenseite, wenn es doch um Schweinebraten geht. Das sind aber auch die beiden einzigen Dinge, die ich beim Verlag kritisieren kann, dafür kann der Autor nichts. Inhaltlich möchte ich nicht viel spoilern, wie manch andere Rezension oder der Klappentext, den ich nicht sehr ansprechend finde. Allein der Umgang mit der Sprache macht das Buch bereits lesenswert. Die leichte Erotik, die dörflichen Freundschaften, die gestresste Eltern-Kind-Beziehung Fellingers, all das und mehr bringt der Autor aufs Brett in diesem wieder spannenden Kriminalroman, der aus Fellingers Sicht erzählt wird und tiefe Einblicke in dörfliche Traditionen und Eigenheiten und die Gedankengänge des Protagonisten gibt. Das Buch ist auch für Späteinsteiger geeignet, man kann den Fellinger zwei (wie ich) auch ohne Kenntnis des ersten Falls sehr gut lesen, die Personenbeziehungen werden gut klar. Obschon es in Bayern spielt ist der Dialekt nicht sehr ausgeprägt verschriftlicht. Die wenigen Eigenworte werden in einem Glossar hinten gut erklärt. Ich bin schon sehr gespannt auf Fall drei! Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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