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Rezension zu
Löwenzahnkind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Traurig schön und spannend bis zum Schluss

Von: Wonni1986
05.06.2019

Cover: Ein Traum für jeden Thriller-Fan, es ist schön düster, ein Haus, an einem Teich. Das lässt jede Menge Spielraum für die Fantasie. Schreibstil: Da ich schon einige Schweden gelesen hatte, hatte ich etwas Angst davor das es mich langweilen konnte. Jedoch war diese Angst nicht nötig, denn schon nach den ersten paaren Seiten konnte ich mich nicht mehr von dem Buch trennen. Diese Autorin schrieb die Geschichte so flüssig, leicht und total spannend, dass sie verschiedenen Erzählweisen gar nicht auffielen. Sie wurden so gut hineingeschrieben, dass sie eins mit der Geschichte wurden. Inhalt: Gullspång, eine Kleinstadt in Westschweden. Als in einer heißen Sommernacht die siebzehnjährige Annabelle spurlos verschwindet, ist schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Mit Charlie Lager schickt die Stockholmer Polizei ihre fähigste Ermittlerin – doch was die Kollegen nicht wissen dürfen: Die brillante Kommissarin ist selbst in Gullspång aufgewachsen. Je tiefer Charlie nach der Wahrheit hinter Annabelles Verschwinden gräbt, desto mehr droht das Netz aus Lügen zu reißen, das sie um ihre eigene, dunkle Vergangenheit gesponnen hat. Doch die Zeit drängt – sie muss Annabelle finden, bevor es für sie beide zu spät ist … Meinung: Ich sah das Buch und wollte es unbedingt lesen, was ich Schluss endlich auch durfte. Und ich bin so froh darüber, denn ansonsten wäre mir etwas entgangen. Beginnen möchte ich mit den Charakteren. Charlie, eine super Polizistin, ehrgeizig, aber sie hat einige Baustellen in ihrem Leben, des einen hat sie nie ihr schlimme Kindheit verkraftet und des anderen leidet sie, meiner Meinung nach, ein Alkoholproblem. Annabelle, eigentlich ein sehr gutes und gehorsames Mädchen…ihr bleibt nichts anderes übrig, denn ihre Mutter ist sehr penedrantisch, aufdringlich und überwacht sie so gut wie sie kann… Eines Tages verschwindet Annabelle und da beginnt ihre gemeinsame Geschichte. Charlie hat große Angst davor „nach Hause“ zu kommen, sie hat ein Geheimnis und niemand weiß davon. Nicht mal ihr Arbeitskollege, erst nach und nach öffnet sich Charlie. In mühseliger klein Arbeit erarbeitet sich Charlie Fakten zu Annabelle und den Tathergang. Und auch da kommen nach und nach Dinge ans Licht, die eigentlich keiner wissen sollte. Ich fand es sehr gut, dass man das Gefühl hatte teil der Ermittlungen zu sein, man hat irgendwann angefangen Thesen aufzustellen, wie Annabelle verschwunden ist und wer der Mörder ist. Auf den eigentlichen Täter wäre ich nie gekommen. Neben der ganzen Tragik kamen auch traurige und schlimme Details aus der Kindheit von Charlie zu tage, dass Jugendamt musste einschreiten und rausholen. Denn Betty, ihre Mutter, war keine typische Hausfrau, sie hatte Probleme und ebenfalls ein tödliches Geheimnis. Dieser Thriller ist wirklich rundum gelungen und ich hoffen wir werden mehr von Charlie zu lesen bekommen.

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