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Rezension zu
Tod in Porto

Tod in Porto

Von: Manuela Hahn
05.07.2019

Inhalt: Endlich Urlaub. Chefinspektor Fonseca und sein Team haben den letzten Fall erfolgreich abgeschlossen und feiern bei einem guten Essen. Entspannt erzählen sie sich von ihren Urlaubsplänen: Rui Pinto hat Karten für ein wichtiges Fußballspiel, Ana Christina will an die Algarve und Fonseca plant sich, um seine Weinreben zu kümmern. Einzig Inspektor Dinis unkt: Sie hätten noch bis zum nächsten Morgen Bereitschaft. Und natürlich kommt es, wie es kommen muss. In einem Industriegebiet fallen Schüsse und ein Mann wird tot aufgefunden. Es handelt sich um Nilton de Souza Wanderley, einem brasilianischen Immobilienmakler. Auf einem seiner Handys findet die Polizei ein Video, das eine Verbindung zu einer brasilianischen Verbrecherorganisation herstellt. Und es bleibt nicht bei einem Toten. Meine Meinung: Fast drei Jahre ist es her seit ich Barco Negro, den ersten Band rund um Chefinspektor Fonseca und seinem Team, gelesen habe. Drei Jahre, in denen ich immer mal wieder geschaut habe, ob es Neuigkeiten aus Porto gibt, als es dann jetzt endlich soweit war, habe ich mich sehr gefreut, gleichzeitig war ich aber auch etwas ängstlich ob Mario Lima meine Erwartungen erfüllen kann, die Messlatte lag nach Barco Negra schon recht hoch. Eins darf ich euch gleich verraten: Ich hätte die Latte noch höher legen können. Der Autor hat meine Erwartungen noch übertroffen, in meinen Augen hat er alles richtig gemacht. Tod in Porto kann man auch ohne Vorwissen des 1. Buches lesen, sein Schreibstil ist noch flüssiger und ausgefeilter gefeilter geworden, die Protagonisten, allen voran Ana Christina haben eine positive Entwicklung durchgemacht, die Hauptsache aber ist der Fall, dessen Lösung das Team fast an seine Grenzen bringt und die mich wirklich überrascht hat. Während des Lesens hat es mich manchmal gereut, das Buch während meiner Internetpause zu lesen, vieles von dem Mario Lima erzählt hat mich neugierig gemacht und so habe ich bei der ersten Gelegenheit recherchiert um genaueres über die Polícia Militar do Estado de São Paulo und über die im Buch eine wichtige Rolle spielende kriminelle Vereinigung, Primeiro Comando da Capital (PCC) portugiesisch – „Erstes Kommando der Hauptstadt“, zu erfahren. Aber auch wer nicht so neugierig ist wie ich, bekommt genügend Informationen. Zum Ende des Buches fügt sich alles zu einem runden und stimmigen Bild zusammen. Tod in Porto bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

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