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Rezension zu
Bin im Garten

Inspiration für den eigenen Garten – oder fürs Leben

Von: Chrissi66
19.07.2019

Von Meike Winnemuth habe ich schon mehrere Bücher gelesen. Sie ist die Frau, die bei „Wer wird Millionär“ 500.000 Euro gewann, ein Jahr lang nur ein (3) blaues Kleid trug, während einer Reise 12 Städte auf allen Kontinenten besuchte und nun ihr erstes Jahr im eigenen Garten dokumentiert. Beschreibung des Buches: „Bin im Garten: Ein Jahr wachsen und wachsen lassen“ ist 2019 als Hardcover im Penguin-Verlag erschienen. Das Buch hat 320 Seiten. Auf dem Titelbild sieht man die Autorin mit ihrem Hund vor ihrem Gewächshaus im Garten. Auch unter diesem Schutzumschlag verbirgt sich ein schön gestalteter Einband. Kurze Zusammenfassung: Meike Winnemuth führt über 12 Monate eine Art Tagebuch über ihren Garten nahe am Meer. Planung, Kauf, Anpflanzung, Hege, Ernte, Veränderungen und Rückkehr nach Hamburg. Ihre Eintragungen sind mit zahlreichen anschaulichen Fotos und Zeichnungen verziert. Am Ende gibt es ein kleines Literaturverzeichnis und Bezugsquellen für einzelne Pflanzen und Sträucher. Mein Leseeindruck: Ein tolles Buch, eine wunderschöne Reise durch das Gartenjahr! Ich konnte das Buch fast gar nicht mehr weglegen (und habe so zwischenzeitlich meinen Roman, den ich aktuell eigentlich lese, zur Seite gelegt), denn mich haben die zauberhaften Beschreibungen von Meike Winnemuth fasziniert. Mit Witz und Humor beschreibt sie ihre ersten Schritte als Gartenbesitzerin. Sie ist noch völlig unerfahren und lässt uns beim Lesen an ihren Fortschritten, aber auch Niederlagen hautnah teilhaben. Die Frau, die eigentlich am liebsten reist und unterwegs ist, wird ein Jahr lang in ihrem Garten sesshaft. Ein kleines Haus auf dem Gartengelände, in dem sie auch die Nächte verbringt, bietet ihr Unterschlupf. Meike Winnemuth lässt sich ein auf das Abenteuer Garten. Sie wälzt Bücher, schaut Videos, geht auf Pflanzenbörsen, holt sich Gärtner auf das Gelände – und trotzdem probiert und testet sie aus – auch Dinge, die kein „Lehrbuch“ ihr vorschlägt. Jeder Monat enthält einzelne Tagesbeschreibungen, meist mit Fotos der Pflanzen, (manchmal auch Menschen) oder Dingen, die sie sich besorgt hat. Großformatige Fotos zeigen ganz besondere Dekorationsideen, so wie sie sie verwirklicht hat. Und – sie erntet, verarbeitet und ernährt sich von ihrem Garten. Das ist fast der faszinierendste Teil in diesem Buch. Sie erntet, was sie sät – kleine Rezepte inbegriffen. Meine Lieblingssätze aus diesem Buch: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ und „Alles Misslingen hat seine Gründe, aber alles Gelingen sein Geheimnis“. Fazit: Wer Lust auf (s)einen Garten hat, der sollte dieses Buch lesen. Wer keinen Garten hat, der soll es auch lesen! Mich hat das Buch inspiriert. Ich habe Meike Winnemuths Erlebnisse mit ihrem Garten mit Neugier und Interesse verfolgt. Ein wunderbares Geschenk für Menschen, die noch nicht ganz den Sinn ihres Gartens gefunden haben… Meike Winnemuths nächstes Projekt: Schöffin (5 Jahre) bei Gericht.

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