Rezension zu
Montana
Ein berührendes Buch
Von: wonderful.colourfulNach längerer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf einen Roman, der durch und durch realistisch ist. Da kam mir Montana grade recht, verspricht der Klappentext doch eine Geschichte, die einen packt und durch die „dunklen Seiten Amerikas“ führt. Und genau dies bietet der Autor seinem Leser. Mit einem sehr fesselnden und teilweise ausergewöhnlichen Schreibstil erzählt Smith Henderson die Geschichte des Sozialarbeiters Pete Snow, der im ländlichen Montana mehreren Familien versucht zu helfen und bei ihren Problemen zu unterstützen, doch auch mit eigenen großen und kleinen familiären Problemen zu kämpfen hat. Einige der Kapitel sind in einer wirklich außergewöhnlichen Art geschrieben, die es mir wirklich angetan hat. Die Geschichte selbst konnte mich nicht immer zu einhundert Prozent gefangen nehmen, aber hatte einige Momente, die mich berühren konnten, da Henderson ohne Umschweife und schonungslos von den menschlichen Schicksalen berichtet. Die familiären Probleme, die Pete selbst hat, waren mir teilweise zu sehr im Hintergrund gelagert, in Anbetracht dessen, was bei ihm alles schief läuft. In den Momenten, in denen er versuchte diese Probleme zu lösen wirkte es gezwungen in den Vordergrund gerückt. 7.5/10 Buchstapel 📚
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