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Rezension zu
Der Kinderflüsterer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Magisches denken ...

Von: Diane Jordan
03.10.2019

Eine mystische Wanderung durch den herbstlichen Wald, hinterher ein gutes Buch und eine heiße Tasse Tee. Mein neuester Roman „Der Kinderflüsterer“ von Alex North hat ein ansprechendes Cover. Die Farbgebung ist in düstern grauschwarz, die Schrift des Titels erhaben in einem Weißton. Dann in einem gummiartigen Gelbton, ein halber Schmetterling, der mit einer langen Nadel angepinnt zu sein scheint. Den Buchrücken ziert dann der ganze Schmetterling und die Rückseite des Romans lässt einem beim Lesen eine kleine Gänsehaut generieren. Spannend, das muss ich unbedingt lesen, zumal auf dem Cover ein knallroter Button angebracht ist, auf dem steht: Der Bestseller des Jahres ---- Vergessen Sie alles andere. Das hört sich doch vielversprechend an. Und da ich gerne und viel lese, besonders Krimis, lasse ich mich flugs in den Bann ziehen. Der Plot ist fesselnd und unheimlich. Ich empfinde es jedenfalls so, besonders wenn Kinder involviert oder betroffen sind. Vielleicht geht es mir deshalb so unter die Haut und macht mich auch so betroffen. Jedenfalls bin ich froh, dass ich das Buch im Hellen angefangen habe zu lesen. Grins ☺, tagsüber verliert es für mich immer etwas an Schrecken. Sonst bilde ich mir schnell ein, aus den Augenwinkeln etwas Gruseliges wahrzunehmen. Sei es eine Spinne oder aber wie hier, das personifizierte Böse. Die Story fesselt mich ungemein und so kommt es zu mehreren schaurigen Zwischenfällen, in denen ich die beiden Protagonisten Tom und den kleinen Jake, am liebsten warnen würde. Psychologisch fein ausgeklügelt, ein Mix aus Krimi, leichtem Thriller und einer Spur Übernatürlichem. Da bekommt man beim Überfliegen der Seiten, ob man will oder nicht, Schnappatmung. Und meine Gedanken driften ab, als ich den Zusammenhang zwischen dem Fangen und sammeln der Schmetterlinge verstehe und langsam ahne, wer hinter der mysteriösen Geschichte steckt. Und das Spielchen: „Ich sehe was, was du nicht siehst“, auf einmal eine andere Bedeutung bekommt. Traurig und sehr, sehr berührend. Der Schreibstil des Autoren ist der Thematik angemessen und wirkt auch noch etwas nach, nachdem ich das Buch beendet habe, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass tragische Ereignisse für solche Ursachen in Frage kommen. Aber lest bitte selber und bildet euch eure eigne Meinung zum Pageturner. Inhalt: Sein Flüstern hinterlässt eine tödliche Spur ... »Lesen auf eigene Gefahr!« A. J. Finn Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst. Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster … Die Autor: Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Auf die Idee zu seinem Roman »Der Kinderflüsterer« brachte ihn ein merkwürdiger Ausspruch seines kleines Sohnes, der sagte, er wolle mit einem »Jungen im Boden« spielen. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen. Fazit: 4**** Der Roman „Der Kinderflüsterer“ ist im blanvalet Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 448 unheimliche Seiten.

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