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Rezension zu
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Berührend und bedrückend

Von: leseverliebt
20.10.2019

„Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“ ist ein kurzer Roman über einen jungen, an einem Hirntumor erkrankten, Mann, der für jede Sache, die er von der Welt verschwinden lässt, einen Tag länger am Leben bleiben darf. Die Geschichte ist definitiv berührend, schön und bedrückend zugleich, bleibt insgesamt aber, auch durch den eher lässigen Schreibstil, etwas oberflächlich und ist mir für so ein überwältigendes Thema leider nicht tiefgründig genug. Leider erfährt man über den Protagonisten relativ wenig, was für mich eine gewisse Distanz entstehen lässt, die während der gesamten Handlung leider nicht so recht verschwinden möchte. Dadurch fällt es teilweise auch etwas schwer, sich in ihn hineinzufühlen. Die Geschichte ist kurz und liest sich sehr schnell. Der Autor hat mit „Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden“ eine Handlung geschaffen, die zum Nachdenken darüber anregt, was einem wirklich wichtig ist und wie egoistisch man handeln würde, um das eigene Leben zu retten. Aufgrund vieler positiver Rezensionen und Empfehlungen, die ich zu diesem Buch gelesen habe, hatte ich vermutlich zu hohe Erwartungen an dieses Buch. Diese konnte es leider nicht ganz erfüllen. Doch obwohl es der schönen Geschichte meiner Meinung nach ein wenig an Tiefgründigkeit und Ausführlichkeit fehlt, schafft es der Autor dennoch, den Leser mit der Frage „Was ist wirklich wichtig im Leben“ nachdenklich zu stimmen und zu berühren.

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