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Rezension zu
Leas Spuren

Auf den Spuren der Vergangenheit

Von: Rebecca K.
23.10.2019

Marie lebt und arbeitet in Stuttgart als Historikerin als sie ganz plötzlich ein Schreiben aus Paris kommt wo es um ein Erbe zusammen mit Nicolas dem Enkel des Erblassers geht. Zusammen sollen sie eine schwierige Aufgabe lösen um den letzten Willen des Verstorbenen zu erfüllen. Gemeinsam sollen sie ein verschollenes Gemälde finden um es den rechtmäßigen Erben zukommen zu lassen. Während ihrer Nachforschungen tauchen die Beiden immer tiefer in die Zeit des zweiten Weltkriegs ein und erfahren so einiges über ihre Familien und wie diese zur damaligen Zeit gehandelt haben. Marie kommt aber nicht nur ihrer Familiengeschichte auf die Spur, sie entwickelt auch Gefühle für Nicolas und weiß nicht wie sie damit umgehen soll. Für mich ist es der erste Roman den ich von Bettina Storks gelesen habe, mich hatte hier der Klappentext sehr neugierig gemacht und da ich sehr gerne Romane lese die auf zwei Zeitebenen spielen hatte ich mich sehr auf die Lektüre gefreut. Insgesamt waren es drei Handlungsstränge die auf zwei Zeitebenen spielen. Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen und nachdem ich dann richtig in die Handlung eingetaucht war und auch die Figuren mir vertrauter wurden kam ich auch sehr zügig voran. Zu Beginn eines jeden neuen Kapitels wurde immer angezeigt aus Wessen Sicht das Kapitel erzählt wird ebenso der Handlungsort also Stuttgart oder Paris sowie ob es sich um die Gegenwart oder die Vergangenheit handelt. Die Geschichte von Charlotte und Victor fand ich sehr ansprechend erzählt. Obwohl es ein sehr ernstes Thema ist hatte ich während des Lesens nie das Gefühl das mich die Handlung bzw. das Geschehen erdrücken würde. Aber auch die Gegenwart empfand ich als sehr gut beschrieben und alles war für mich auch immer mehr als leicht nachvollziehbar und plausibel. Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und es gab einige Ereignisse die ich so gar nicht erwartet hätte. Gut gefallen hat mir auch wie reale mit fiktiven Figuren gemischt wurden und alles super zusammen gepasst hat. Die Handlungsorte konnte ich mir alle sehr gut anhand der anschaulichen Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen. Gerade Stuttgart empfand ich als sehr gut beschrieben, auch wenn ich nur die Stadt kenne so wie sie nach dem Krieg aufgebaut wurde. Ebenso waren auch alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Alle vier Hauptfiguren hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt und so mit ihnen gehofft und gelitten. Alles in allem ein Roman der mich als Leser vollständig abgeholt hat und ich bin mir Sicher es wird nicht der letzte Roman der Autorin gewesen sein den ich gelesen habe. Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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