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Rezension zu
Die Farbe des Goldes

Versunken in alte Zeiten

Von: MaryLou
28.10.2019

Wir schreiben das Jahr 1605 in Württemberg. Die 17 – jährige Elisabeth, Tochter des Karpfenfischers, wächst in einem kleinen Dorf in rauer Gesellschaft und ärmlichen Verhältnissen auf. Die Lebensbedingungen sind schwer und auch das Elternhaus ist eher hartherzig als liebevoll. "Vorsicht Spoiler!" Als sie den charismatischen Frédéric kennenlernt, scheint ihre Aussicht auf ein besseres Leben nicht mehr allzu fern. Doch Frédéric ist in Wirklichkeit der Sohn des Herzogs, Georg, der unerkannt bleiben will und sich als sein Vetter Frédéric ausgibt. Nachdem „Frédéric“ sich auf den Weg nach Hause gemacht hat, muss Elisabeth feststellen, dass sie schwanger ist. Bei der nächsten Begegnung erzählt Elisabeth „Frédéric“ von dem Kind. Dieser ist alles andere als begeistert - ist er doch bereits einem anderen Mädchen versprochen, die standesgemäß für einen Herzogsohn eine große Mitgift in die Familie bringen wird. Auf sich allein gestellt findet sich Elisabeth plötzlich in einem Freudenhaus wieder, wo sie auch ihren Sohn zur Welt bringt. Dieser wird ihr nach der Geburt sofort entwendet. Entschlossen, ihn wieder zu finden, macht sich Elisabeth auf die Suche.Unterwegs trifft sie den Alchemisten Johannes Keilholz, der sich unterwegs um sie kümmert. Wird es ihr mit seiner Hilfe gelingen, ihren Sohn wieder zu finden? Dieses Buch hat mich begeistert. Die Orte und Charaktere sind so detailliert und anschaulich dargestellt, dass man sich sofort in die Geschichte hineinversetzen konnte. Spannung wird über die gesamte Zeit aufgebaut, was nicht zuletzt an den relativ „offen“ gehaltenen Kapitelenden und der vielen Perspektivwechsel der einzelnen Charaktere liegt. Ich konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand nehmen und habe es zügig durchgelesen. Ich empfehle das Buch für jeden weiter, der gerne Romane in Verbindung mit historischem Vergangenen liest.

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