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Rezension zu
Die Engelsmühle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Schwarz-Weiß-Film. Ein Versicherungsdetektiv. Zwei Schwestern und ein dreifacher Mord!

Von: Birgit Pirker
15.11.2019

Ein Schwarz-Weiß-Film. Ein Versicherungsdetektiv. Zwei Schwestern und ein dreifacher Mord! Peter Hogart ermittelt auch in seinem zweiten Fall wieder für die Versicherungsagentur „Medeen & Lloyd“ und soll für diese, nach dem Brand in einem Krankenhaus, die Frage nach der aktiven Brandstiftung klären. Auf diese Recherchen kann er sich aber absolut nicht konzentrieren, bittet ihn doch sein Bruder noch am selben Tag um einen Gefallen. Auf dessen Anrufbeantworter befindet sich die Nachricht seines ehemaligen Dozenten, der ihn bittet, in seinem Haus nach einer Videokassette zu suchen, die er für Kurt versteckt hat. Als Peter mit seinem Bruder bei der Villa des Arztes eintreffen, müssen sie feststellen, dass Dr. Abel Ostrovsky bereits in der Nacht brutal gefoltert und ermordet wurde … Im Laufe der Ermittlungsarbeit trifft Peter Hogart auf die Zwillinge Linda und Madeleine Bohmann. Die Eine ist Dozentin an der Universität und sitzt im Rollstuhl. Die Andere ist Künstlerin und malt düstere, hintergründige Bilder. Zwei Frauen, die zum Schicksal für Peter Hogart werden könnten … Peter setzt in seinem zweiten Fall alles aufs Spiel, um seinem Bruder Kurt zu helfen und am Ende stellt sich ihm die Frage, was der Brand in einem Krankenhaus und eine exzentrische Künstlerin mit den Morden an drei Ärzten gemeinsam haben? Die Lösung liegt in der Engelsmühle! Auch wenn man beim Lesen des Buches schon zu Beginn der Ermittlungen recht schnell ahnt, wer hinter den Morden steckt, hat dies für mich dem Spannungsbogen und der mitreißenden Geschichte absolut keinen Abbruch getan. Eher im Gegenteil. Bei jeder neuen Szene wollte ich mehr über den Hintergrund der Person und ihrer Geschichte wissen. Der tolle lebendige Schreibstil hat dies natürlich unterstützt und auch die gut eingesetzten Wendungen haben mich das Buch in kürzester Zeit beenden lassen. Wie immer bei Andreas Gruber! Peter Hogart war mir ja schon im ersten Teil sehr sympathisch. In „Die Engelsmühle“ bekommen wir nun mehr Einblicke zu seiner 17-jährigen Nichte Tatjana. Beide haben ein großartiges, fast freundschaftliches Verhältnis und bilden ein gutes Team. Die Harmonie stimmt und für mich sind sie absolut authentisch und ungekünstelt. Andreas Gruber führt uns in diesem Buch auf einen sehr lehrreichen Spaziergang durch die Psyche eines Menschen mit pathologisch eifersüchtigem Verhalten. Gleichzeitig bekommen wir aber auch tolle Einblicke in das alte Wien, mit seinem Narrenturm und der medizinischen Entwicklung. Er verknüpft geschickt wahre Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte und spinnt daraus einen spannenden und actionreichen Thriller. Wie immer versteht es Andreas Gruber uns bestens abzuholen!

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