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Rezension zu
BECOMING: Finde deine innere Stimme

inspirierend und anspruchsvoll

Von: Sparkles & her books
09.12.2019

Was ist das? Michelle Obama hat sich nicht nur als First Lady der Vereinigten Staaten einen Namen gemacht, sondern ist vor allem durch ihre sehr selbstbewusste Art und ihren Willen, Kinder und Frauen auf dieser Welt zu ermutigen, etwas zu wagen, aufgefallen. In jedem von uns steckt das Potenzial, großartige Dinge zu erreichen, sofern wir uns nur trauen und bereit sind, für uns einzustehen. Mit „Becoming – Finde deine innere Stimme“ soll durch das Ausfüllbuch eine Unterstützung gegeben werden, wie man sich selbst erkunden und die Welt beeinflussen kann. Wie sieht es aus? Das Ausfüllbuch ist ein Hardcover-Buch mit mattem Einband in blasshellblau und blau. Um das Buch befindet sich ein halbseitiger Papierumschlag, auf dem sowohl der Titel als auch ein Foto von Michelle Obama sind. Der Umschlag ist nur umgelegt und kann einfach entfernt werden. Ohne Umschlag sieht das Buch sehr schlicht und edel aus. In das Cover ist das Wort „Becoming“ in Goldschrift geprägt, die Rückseite und der Buchrücken sind blanko. Alle Informationen zum Buch befinden sich auf dem Umschlag. Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck, bringt ein gewisses Grundgewicht mit und lässt sich sehr gut aufschlagen. Die Innengestaltung ist ebenfalls sehr schlicht und zurückhaltend gehalten. Die Seiten haben eine ganz leichte Färbung und sind unbeschichtet. Die gestalterischen Elemente bewegen sich ausschließlich im Bereich der Blautöne, die Schriftart ist schlicht, gut lesbar und wirkt sauber und ordentlich. Es gibt hin und wieder ganzseitige Zitate mit blauem Hintergrund und vereinzelt blaue Ausfüllkästchen und Kreise. Generell wirkt das Buch sehr gut strukturiert und übersichtlich gestaltet. Für die Antworten zu den Fragen gibt es linierte Seiten zum direkten Beantworten. Ich empfehle, beim Ausfüllen auf feuchte Stifte wie Fineliner zu verzichten, da diese unschön verlaufen. Das Buch verfügt über ein Band als Lesezeichen. Was erwartet einen? Becoming ist ein Buch zur Selbstreflexion, das mit durchaus anspruchsvollen Fragen den Leser dazu bringt, tief in sich hineinzuhören. Die Fragen und Aufgaben sind von ganz unterschiedlicher Tiefe, etwa gibt es „Schreibe deine Lieblingszitate auf“ oder „Welche Rolle spielt Religion in deinem Leben“ bis hin zu weiterführenden Aufgaben, die zuvor geschriebenes wieder aufgreifen und vertiefen. Die Thematiken und Impulse sind dabei sehr abwechslungsreich und reichen von Kindheitserinnerungen über persönliche Stärken bis zur Reflexion des Umfeldes. Jede Seite hat dabei ihre eigene Aufgabe, ist undatiert und mit genug Platz zum Schreiben versehen. Zwischendurch gibt es Zitate von Michelle Obama, die sehr inspirierend sind. Das Buch kann in freier Reihenfolge bearbeitet werden. Man kann es von vorne nach hinten durcharbeiten, spezifische Aufgaben vorziehen, Aufgaben überspringen oder auch einfach gar nicht beantworten. Es sind Impulse und keine Pflichten. Mein Fazit Michelle Obama ist in meinen Augen eine sehr interessante Frau mit einer beeindruckenden Persönlichkeit. Bereits ihre Biografie fand ich sehr bemerkenswert und umso mehr fand ich die Idee eines Ausfüllbuchs interessant. Becoming ist jedoch kein Selbsthilfebuch oder ein Buch, wo es darum geht, sich selbst zu verändern und nach etwas zu streben, was man aktuell noch nicht ist. Bei Becoming geht es darum, sich selbst kennenzulernen und vielleicht auch das eigene Dasein für die Nachwelt zu manifestieren. Haptik und Gestaltung des Buches sagen mir wirklich sehr zu. Das Buch ist sehr dezent gestaltet und wirkt clean, strukturiert und hochwertig. Es gibt wenig Input von außen außer wenige Zitate von Michelle sowie eine kurze Einführung am Anfang. Dadurch ist es dem Leser freigestellt, wie er an das Buch herangehen möchte. Dieses Buch ist die Geschichte des Lesers und nicht der Autorin. Das ist eigentlich die wichtigste Botschaft. Oder vielleicht ist der Leser auch der Autor? So kann man es sicher auch sehen. Ich selbst habe beim ersten Mal das Buch durchgeblättert und habe dann mit den ersten Aufgaben angefangen, die mir ins Auge gesprungen sind. Ob nur eine Aufgabe am Tag, eine pro Woche, fünf am Wochenende – hier kann man so werkeln, wie es einem gefällt und ins Leben passt. Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch gute Impulse bietet und mich mit den Fragen teilweise ganz schön ins Grübeln gebracht hat. Es gab einige überraschende Erkenntnisse für mich, die mir auch zeigen, dass ich nicht immer nur an andere, sondern auch an mich denken muss und soll. Ich bin auf Fragen gestoßen, die mich zu neuen Ideen gebracht haben, die ich in Zukunft gerne vermehrt verfolgen würde. Das Buch ist wahrlich inspirierend, sofern man es zulässt und sich vor allem darauf einlässt. Denn nicht jeder Mensch ist bereit, zu reflektieren und sich vielleicht auch unangenehmen Erkenntnissen zu stellen. [Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

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