Rezension zu
Blaue Nächte
Blaue Nächte - Rebekka Knoll
Von: kleinstadtstudentiinMit ihrem Werk „Blaue Nächte“ entführt uns die Autorin Rebekka Knoll nicht nur stellenweise ins Deutschland der Sechziger Jahre - in eine Zeit, die geprägt war von der Rebellion gegen die Elterngeneration mit langen Haaren, Blue Jeans, Miniröcken und der Musik von den Beatles und anderen Rockbands -, sondern schaffte auch einen Roman über eins der zeitlosesten Phänomene: die Liebe. Rebekka Knoll verwebt zwei Liebesgeschichten miteinander, die sich zwar auf unterschiedlichen Zeitebenen abspielen, aber doch ähnlicher sind als man zunächst glaubt. Als Milena ihrer Mutter wegen eines Unfalls im Tanzclub „Blue Nights“ aushilft, bittet ungewöhnlicherweise ein älterer Herr Einlass, der ihm allerdings verweigert wird. Kurze Zeit später findet Milena in ihrem Antiquariat ein Buch namens „Blaue Nächte“ und lernt nicht nur den Club „Blue Nights“ besser kennen, sondern kommt auch dahinter, was es mit dem einen Abend und dem älteren Herrn auf sich hatte. Das besondere an diesem Roman: Er wirkt an keiner Stelle übermäßig kitschig, weckt keine unrealistischen Erwartungen und büßt dennoch nichts an Emotionen ein. Stattdessen wird wunderbar aufgezeigt, was mit dem Verliebtsein einhergeht und was passiert, wenn das Leben und ein falsches Timing dazwischenfunken. Definitiv für entspannte Lesestunden zu empfehlen.
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