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Rezension zu
Der Choreograph

Der Choreograph

Von: Juttamoments
18.04.2020

„Der Choreograph“ ist Nessers erster Roman, erstmals erschienen 1988. 🇸🇪 „Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - gelenkt von einer unüberwindlichen Choreographie - zu einem Liebespaar. Fahren schließlich gemeinsam zu einem abgelegenen Ferienhaus. Aber warum verschwindet sie immer wieder? Und warum hält er auf einmal ein Messer in der Hand?“ - so der Klappentext. Der Choreograph ist ein ruhiges Werk. Den Namen des Erzählers erfahren wir nicht, auch nicht Orte oder Namen. Es ist alles sehr anonym gehalten. Er erzählt bruchstückhaft aus der Vergangenheit und Gegenwart. Deutet oft nur an. Ein Fixpunkt ist die intensive und giftige Liebe zu einer Frau. Der Erzähler erwähnt auch nicht wo genau er sich befindet, trotzdem beschreibt er die Umgebung so bildhaft, dass ich am liebsten dort wäre. Es ist ein ruhiger Roman voll mit Gedanken und Bildern. Er lässt viel offen und trotzdem ist es ein schönes Ganzes. Mir hat es sprachlich sehr gefallen und ich mochte vor allem die Stimmung. Ein wirklich ansprechendes Debut und schön, dass es nun auf Deutsch erschienen ist. Das Vorwort, das auf sein weiteres literarisches Schaffen Bezug nimmt, fand ich außerdem sehr interessant! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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