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Rezension zu
Im Namen der Lüge

Rezension zu "Im Namen der Lüge"

Von: Zsadista
27.04.2020

Kurz vor der Landtagswahl in Düsseldorf wird dem Verfassungsschutz ein Strategiepapier zu gespielt. Dieses besagt, dass sich die ehemalige RAF neu formieren wird. Melia Khalid, Leiterin des Referats Linksextremismus, wird darauf angesetzt. Melia beschleichen Zweifel, ob das Papier echt ist. Zu ruhig ist die linke Fraktion, um so ein Papier in die Tat umzusetzen. Hauptkommissar Vincent Che Veih soll einen Mord im Reichsbürgerrevier aufklären. Schnell scheint allen klar zu sein, dass es eine Beziehungstat ist. Doch Veih lässt sich nicht so schnell davon einnehmen. Vieles passt einfach nicht zusammen. Durch ihre Ermittlungen treffen sich beide und entscheiden zusammen zu arbeiten. Denn nichts ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. „Im Namen der Lüge“ ist ein Polit-Thriller aus der Feder des Autors Horst Eckert. Erst einmal bin ich froh, dass ich das Buch nicht als Hörbuch hatte. Was für das Buch sehr positiv ist, es hat sehr viele kurze Kapitel, wäre für ein Hörbuch wahnsinnig verwirrend. Durch die Spannung und die kleinen Kapitel rast man förmlich durch das Buch. Man möchte einfach immer nur noch ein kleines Kapitel weiter lesen. Den Schreibstil des Autors fand ich richtig gut. Recht einfach, spannend, rasant und kurz. Es wird auch nichts zu früh aufgedeckt. Es gibt ein paar Leichen, massenhaft Verschwörungen und sympathische Protagonisten. Als die Liebesgeschichte angefangen hat, hab ich dann kurz die Augen verdreht, weil ich das absolut nicht leiden kann. Am Ende war sie aber passend und dann zum Glück auch nicht so intensiv wie befürchtet. Die Story an sich ist erschreckend realistisch. Gerade wie die Medien Meldungen verbreiten, wie sie gerade gebraucht werden. Wie Menschen gelenkt und benutzt werden. Ich hoffe doch, im wahren Leben ist es mit den Verschwörungen nicht ganz so schlimm und nicht jeder Politiker so skrupellos. Es zeigt hier auch wieder, dass man als „normaler“ Bürger mehr sein Hirn einschalten sollte, anstatt den Medien und Internet blind zu vertrauen. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es wird eines der wenigen gelesenen Exemplare werden, dass seinen Platz in meinem Bücherregal findet und dort auf den Nachfolger wartet, der hoffentlich genauso gut wird.

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