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Rezension zu
Whisper Network

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte die Mut macht.

Von: Bookslove15_11
26.05.2020

Sloane, Ardie, Grace... Drei Frauen, Freundinnen, Juristinnen, Kolleginnen. Drei junge Müttern die nicht unterschiedliche sein können doch eins haben die zusammen: Die leiden seit Jahren unter ihrem Vorgesetzten Ames. Als der Geschäftsführer unerwartet stirbt, gerät in ihrem angesehenen Unternehmen alles durcheinander. Denn ausgerechnet Ames scheint bester Nachfolger zu sein aber Sloane, Ardie und Grace sind da in einer anderen Meinung. Als auch die junge Anwältin Katherine angestellt wird und eine ominöse Liste, in dem Namen von aller Männer, die man sich in der Arbeitswelt von Dallas hüten muss, auftaucht, ruft einen Sturm der Entrüstung hervor. Und auch Rosalita, die Reinigungskraft des Unternehmens, zu den Frauen einschließt, dann wird es nicht mehr geredet, sondern gehandelt... Als Erstes muss ich die New York Times Aussage, die auf dem Cover steht, widersprechen. Es ist kein Thriller!!! Es ist ein Gesellschaftsroman mit einem hauch Krimi Anteil und mit einer sehr wichtigen Botschaft. In der Geschichte ist zwar jemand gestorben, Selbstmord oder Mord weiß man bis zum Ende nicht, aber deswegen ist das Buch nicht unbedingt ein Thriller. Also, nicht Thriller Leser/in bitte wegen der Aussage nicht irritieren lassen, das Buch bietet viel mehr. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von vier Protagonistinnen. Wir erfahren wie schwierig es ist, als berufstätige Mutter oder überhaupt als Frau in einem von Männer dominierten Welt Anerkennung und Respekt zubekommen. Die Autorin hat eine Tabuthematik ausgesucht und meine Meinung nach, hat sie auch richtig gut umgesetzt. Sexuelle Belästigungen bei der Arbeit, in der Schule oder im Öffentlichkeit redet man nicht oft, offen und ehrlich. Eine unausgesprochene Gesetz lautet: Wenn die Hündin nicht mit dem Schwanz wackelt dann kommt der Hund auch nicht angelaufen. Von wegen!!!! Die Situationen die Autorin, auch von eigenen Erfahrungen, in der Story berichtet hat, redet aus der Seele von Millionen Frauen. Allein wegen dem Thema muss man das Buch gelesen haben. Die Kapitel aus der Sicht von vier Frauen werden durch Zeugenbefragungen unterbrochen und damit hält die Autorin sehr gut den Spannungsboden aufrecht, sodass man unbedingt weiter lesen will. Was aber mir nicht so gefallen hat, viele Markensachen, die hier erwähnt wird. Ich weiß es nicht, ob die „Echte“ oder „Fiktive“ Marken sind, aber wen es um Markensachen geht, da schalte ich aus. Auch viele Beschreibungen über Kleidung/Wohnstil und noch viele andere Details hat mich nur noch gelangweilt. Solcher Detailtreue Schreibstil ist leider nicht meins. Sehr ehrliche vor allem wichtige Geschichte aber auch sehr Detailreich und bis zur Mitte recht zäh. Nichts ist trotzt gute Plot, die man gelesen haben muss.

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