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Rezension zu
Total verliebt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gute 2,5 Punkte

Von: Martina Bookaholic
12.05.2015

Meine Gedanken: Auf das Buch habe ich mich schon länger gefreut und eine nette, schnell zu lesende Liebesgeschichte erwartet. Und zum Teil habe ich das auch bekommen, denn gleich vom Beginn weg hat es sich wirklich ganz nett und auch schnell gelesen. Die Schreibweise flutscht einfach so dahin beim Lesen, daher ja, es war so richtig schön fluffig und leicht. :) Auch kam man schnell in die Geschichte rein und konnte sofort eine Verbindung zur Hauptfigur Fable aufbauen. Die in einer Kleinstadt wohnt und sich dort mit einem Kellner-Job über Wasser hält, da sie sich auch um ihren kleinen Bruder, als auch manchmal um ihre Mutter kümmern muss. Außerdem hat sie einen gewissen Ruf in der Kleinstadt, was den Star der Footballmannschaft auf sie aufmerksam macht. Sie soll nämlich bei seiner Familie eine Woche lang seine Freundin spielen. Was ich als Idee eigentlich sehr witzig und vielversprechend empfand. Und so schnell ich Fable schätzen gelernt und richtig ins Herz geschlossen habe, so fremd ist mir leider der männliche Prota Drew geblieben. Und das leider das ganze Buch hindurch, wodurch mich auch die Liebesgeschichte nicht so mitgenommen hat, wie sie es hätte können. :( Drew war mir viel zu distanziert, zu deprimierend, traurig und einfach nicht mein Charakter. Was nicht seine Schuld ist, da er wirklich viel mitgemacht hat und er hat mir auch furchtbar leidgetan. Aber als Love-Interest war er ganz einfach nicht mein Typ, eben weil er so verschlossen war, zu weich? und auch zu hin und hergerissen. Ich hätte diese unfreundliche Art, wenn er seine ‚Phasen‘ gehabt hat, nicht so leicht weggesteckt wie Fable und ja, sie ist ein richtiger Engel, der sich um andere kümmert. Drew eben nicht so, der geht eher in Selbstmitleid, Kummer und Pein auf und suhlt sich darin. Sein Geheimnis war mir leider auch schon etwas zu früh klar, auch wenn lange drum herum geredet und es dann gegen Ende sehr dramatisch präsentiert wurde. Aber das ist ja normal in Büchern dieser Art, auch wenn das mit Adele oder Vanessa schön früher keine Überraschung war. Aber in anderen Büchern mag ich die beiden Hauptfiguren meistens lieber und dann stört es mich nicht besonders. Nur fehlte dieses Mitzittern und Leiden bei Drew, wodurch dann auch in der gesamten Liebesbeziehung, die mir keine ‚heiße Schauern‘ über den Körper gejagt haben. ;) Hinzu kommt, dass ich das Thema, das hier behandelt wird, überhaupt nicht mag/ nicht darüber lesen will und ich wusste im Voraus überhaupt nicht, dass diese Thematik hier vorkommt. Ich finde so etwas eigentlich immer furchtbar schlimm und eklig, dass ich keine Worte finde und daher mag ich auch nicht darüber lesen und mache normalerweise immer einen Bogen darum. Tja, alles zusammen doch nicht mein Buch und mit den ganzen Enthüllungen war es mir für einen Teil auch viel zu viel auf einmal, so dass es nicht mehr realistisch auf mich wirkte. Dennoch werde ich dem zweiten Teil noch lesen, da ich denke, dass Drew eine 180°-Wendung hinlegen wird, und ich ihn dann doch noch mögen werde. Fable wird es ihm sicher nicht leicht machen mit ihrer direkten Art, die ich liebe, und daher freue ich mich jetzt schon auf das hin und her der beiden im zweiten Teil, der dann hoffentlich ein wenig vom vorigen Thema wegdriftet. Cover: Ein sehr passendes, schönes Cover, das mit den Farben perfekt die Stimmung wiedergibt für eine schöne Contemporary Romance Geschichte im Sommer. Generell finde ich ja solche Cover immer gut, auf denen die Charaktere angedeutet werden, man aber keine Gesichert sehen kann. All in all: Eine sehr trostlose, deprimierende Geschichte, die mich mitgenommen hat. Die aber von der Handlung her und seiner Vergangenheit hauptsächlich mit negativen Gefühlen behaftet war, und die mir außer Fable oder ihrem kleinen Bruder keinen Charakter bieten konnte, den ich so richtig mochte. Dennoch lege ich meine Hoffnungen auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie sich die Dynamik der beiden Hauptfiguren verändert.

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