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Rezension zu
Die langen Abende

Unterhaltung auf höchstem Niveau

Von: karo_liest
01.09.2020

Elizabeth Strout erzählt in ihrem Roman "Die langen Abende" Geschichten über die kleinen Leute mit ihren Problemen - seien es Paarprobleme, Ärger mit Kindern, Trennung, Fremdgehen, Krankheiten - Situationen im Leben, die jeder kennt. Im Mittelpunkt steht Olive Kitteridge, eine pensionierte Lehrerin. Sie ist schrecklich direkt und manch einer wird sie als sehr unangenehm empfinden. Jack, ehemals Professor an der Harvard University und verwitwet, umwirbt Olive. Auch er nimmt eine große Rolle in dem Buch ein. Der Roman spielt in Crosby, einer Kleinstadt in Maine an der Ostküste der USA. Es ist ein berührendes Buch, das einen nachdenken lässt über das Leben, über das Alter. Ein Buch, das vielleicht ein wenig traurig stimmt, vor allem aber auch herrlich komisch, amüsant und skurril ist. Für den vorhergehende Band "Mit Blick aufs Meer"- im Englischen unter dem Titel "Olive Kitteridge" erschienen - bekam Elizabeth Strout 2009 den Pulitzerpreis.  Man kann beide Romane ohne Weiteres unabhängig voneinander lesen. Aber ich habe mir sagen lassen, es sei ideal, wenn man sich die Geschichten der Reihe nach gönnt. Ich kenne "Mit Blick aufs Meer" bisher noch nicht,  habe mir den Roman aber jetzt bestellt und freue mich schon sehr auf die Lektüre.  "Die langen Abende" ist im Luchterhand Verlag erschienen, hat 352 Seiten und gehört definitiv schon jetzt zu meinen Bücher-Highlights 2020.  Absolut lesenswert!

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