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Rezension zu
Die Sache mit Callie und Kayden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine etwas andere YA-Geschichte! Lesenswert!

Von: Laura
11.07.2015

Von Jessica Sorensen habe ich schon vorab viele gute Dinge gehört. Sie ist eine der typischen Young Adult-Autorinnen und hat unter Anderem schon die "Ella & Micha"-Reihe vor der "Callie & Kayden"-Reihe herausgebracht. Da ich von beiden Reihen bisher nur Gutes gehört habe, war ich natürlich sehr gespannt auf das Buch. Im Buch geht es natürlich um die beiden Hauptprotagonisten Callie und Kayden, und die Geschichte spielt hauptsächlich zu deren Collegezeit. Die beiden kennen sich schon von ihrer Schulzeit, doch damals hatten die beiden nicht viel miteinander zu tun. Nun, als die beiden kurz vor dem College-Beginn stehen, treffen sie zufällig wieder aufeinander, und dies aus einem krassen, schrecklichen und auch traurigen Zufall, denn Callie hilft Kayden aus einer brenzligen Situation. Die folgende Handlung spielt dann 4 Monate später auf dem College, wo sich Callie und Kayden wiedersehen und sich langsam näherkommen. Dabei lernen wir auch noch die Nebencharaktere Seth und Luke kennen, die gemeinsam mit Callie und Kayden auf dem College studieren. Callie und Kayden unternehmen mit den beiden während der Geschichte viel miteinander und erleben viel zusammen, und Callie & Kayden kommen sich so langsam, aber bestimmt, immer näher. Schon von Anfang an merken wir aber, dass sowohl Callie als auch Kayden schwere Probleme mit sich herumtragen und sehr verschlossen reagieren, sich dem jeweils anderen nicht ganz anvertrauen können. Ich muss sagen, dass die Geschichte während der ersten Hälfte leider sehr schleppend voran kommt. Zwar machen Callie und Kayden innerhalb ihrer Gruppe viel, aber die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden kommt leider fast gar nicht voran. Doch ungefähr auf den letzten 100 Seiten nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf. Auf einmal passieren so viele gefühlvolle, krasse und überraschende Sachen auf einmal, dass man kaum noch hinterher kommt. Man konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Von Kaydens familiären Problemen erfährt man schon relativ früh während des Lesens, doch gegen Ende erfährt man auch, was Callie während ihrer Jugend schreckliches erfahren musste. Dies hat mich persönlich vollkommen schockiert, aber auch Kaydens Geschichte ist wirklich nicht leicht zu ertragen, und ich musst desöfteren schonmal schlucken deswegen. Das Ende flasht den Leser nochmal komplett und lässt ihn erstmal mit offenem Mund zurück. Ich musste, nachdem ich das Buch beendet habe, das Geschehene erstmal verdauen, ich hätte damit niemals gerechnet. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und deshalb muss ich unbedingt bald den 2. Teil in meine Finger kriegen! Ich hätte nach dem eher schleppenden Anfang und Mittelteil nie mit so einer doch wirklich tiefgründigen und schönen Liebesgeschichte gerechnet, die mit wenigen, aber intensiven "intimeren" Szenen daherkommt. Callie und Kayden sind beide gezeichnete Charaktere mit einer schwierigen, schockierenden Geschichte, die einen wirklich mitnimmt. Jessica Sorensen überzeugt mit einem einfachen Schreibstil, einer etwas anderen YA-Geschichte und tollen, starken Charakteren. Obwohl der Anfang leider ein wenig schleppend daherkam, so nahm die Geschichte dann gegen Ende doch an Fahrt auf und ließ mich schockiert zurück. Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht :) Eine klare Leseempfehlung für alle Young Adult-Liebhaber! Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

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