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Rezension zu
Die Puppe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Weiterer spannender Fall für Jack Caffery

Von: Susy Bücherjunkies
06.10.2015

"Die Puppe" ist der sechste Fall von Jack Caffery und der dritte, den ich gelesen habe. Bisher habe ich von Mo Hayder "Der Vogelmann", ihren ersten Thriller und "Wolf" den letzten Thriller gelesen, welche mich beide total überzeugt haben. Diesmal spielt der Psychothriller, wie der Name schon sagt, gleich zu Beginn in einer psychiatrischen Anstalt. Für Jack Caffery ebenfalls ein neues Terrain, auf das er sich aber für den Fall voll und ganz einlässt. Eine psychiatrische Anstalt, die einige Geheimnisse verbirgt. Geister, die herumspuken, Insassen, die schreckliches getan haben und Pfleger, die schlimme Albträume von alldem haben. Jedoch will zu Beginn keiner so wirklich darüber reden ob der Mord wirklich von einem Geist verübt wurde, denn Jack ist auch nicht der Typ dafür, der an Geistergeschichten glaubt. Maude, der Geist von Beechway soll Patienten in der Nacht dazu bringen sich selbst zu verletzen und teilweise so stark, dass sie dadurch zu Tode kommen. Die Klinik versucht in erster Linie Stillschweigen darüber zu bewahren, jedoch ist AJ, der Pfleger anderer Meinung. Er will Hilfe und vor allem Hilfe für seine Patienten, damit diese Vorfälle aufhören. Gleichzeitig setzt Jack Caffery eine weitere Geschichte schwer zu. Es hat was mit einem alten Fall zu tun, der in einem der Bücher vorher geschehen ist. Und zwar mit dem mysteriösen Verschwinden von Mitsy Kitson, was aber den Verlauf des Buches nicht weiter stört, d.h. es ist nicht notwendig die Bücher der Reihen vorher gelesen zu haben. So, zurück zu der "Puppe". Was es mit dem Titel des Buches auf sich hat, könnte man mit einem der Insassen erklären. Der entlassene Insasse Isaac, der damals an dem Mord an seinen Eltern schuld war, ist ein großer Fan von Voodoo Puppen. Obwohl Isaac entlassen wurde und er unauffindbar zu sein scheint, tauchen immer wieder diese Puppen mit vernähten Augen auf und AJ hat den Verdacht dass Isaac etwas damit zu tun hat. Ab der Mitte des Buches kann man als viel lesender Thriller-Liebhaber sich bereits denken oder zumindest eine Ahnung haben, in welche Richtung das Buch sich wendet und wer für all das verantwortlich ist. Trotzdem war es wieder einmal ein perfekt durchdachter mit psychologisch interessanten Aspekten behafteter Thriller, der unter die Haut geht.

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