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Rezension zu
Die Wächter - Licht und Dunkelheit

Als Lehrer zwischen Hexen und Vampiren

Von: Katrin
06.12.2015

Sergej Lukianenko zählt zu meinen liebsten Fantasy-Autoren, weshalb ich zu seiner sechsbändigen, abgeschlossenen Wächter-Reihe bereits zwei Rezensionen verfasst habe. Die Wächter – Licht und Dunkelheit wird vom Verlag offiziell als siebter Band der Buchserie geführt. Tatsächlich spielt die Geschichte im gleichen Universum, verfolgt jedoch ganz andere Ereignisse, die nur am Rande mit den Vorgängern zu tun haben. Bekannte Figuren tauchen lediglich in Nebensätzen auf oder erscheinen in kleinen Cameos. Daher war ich sehr gespannt darauf, ob diese neue Reihe auch funktioniert und welcher Protagonist eingeführt wird. Dmitri Drejer ist ein schwacher lichter Magier siebten Grades und als Lehrer an einer Projekt-Schule für Andere tätig. Dort unterrichtet er junge Magier, Hexen, Gestaltwandler und Vampire beider Seiten, die bereits mit den Regeln des Großen Vertrages in Konflikt gekommen sind und deshalb besonderer Aufsicht bedürfen. Zunächst läuft alles gut, da er das Vertrauen seiner Schützlinge gewinnen kann. Doch als eines Tages außerhalb des Schulgeländes wilde Tiermenschen ihr Unwesen treiben, steht der Ruf der Schule auf dem Spiel. Durch seine Nähe zu den Schülern wird Dmitri unaufhaltsam in die Geschehnisse verstrickt. Irgendwann wird ihm klar, dass eine gefährliche Verschwörung im Gange ist, welche die empfindliche Balance zwischen Licht und Dunkelheit vernichten könnte ... Wer bereits die Wächter-Reihe kennt, wird sich beim Lesen sofort heimisch fühlen. Da Licht und Dunkelheit teilweise parallel dazu spielt, tauchen zahlreiche Anspielungen auf. Meiner Meinung nach sogar zu viele – wer mit Anton Gorodezkis Vorgeschichte nicht vertraut ist, wird vielleicht eher genervt sein und manches nur schwer nachvollziehen können. Lukianenko-Fans hingegen bekommen genau das, was sie gewohnt sind: komplexe Urban-Fantasy mit vielschichtigen Charakteren. Ich selbst musste mich erst an den Lehrer Dmitri und dessen Einstellungen gewöhnen, aber spätestens nach dem ersten Drittel war ich wieder gefesselt. Endlich erfährt man Näheres zur Inquisition, der neutralen Instanz zwischen Tag- und Nachtwache. Die neue Reihe werde ich also garantiert weiter verfolgen! Schließlich möchte ich wissen, was Lukianenko noch so aus dem Ärmel zaubert. Katrin, www.inkunabel.wordpress.com

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