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Rezension zu
Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

Nicht ganz das, was ich erwartet hatte

Von: Aleshanee von Weltenwanderer
18.01.2016

Dieses Buch war ja einige zeitlang viel im Gespräch, zumindest ist es mir "damals" bei Erscheinen durch die Präsenz auf einigen Plattformen aufgefallen. Das Cover hatte mich zwar überhaupt nicht angezogen, aber da die Meinungen zur Handlung sehr auseinandergingen, wollte ich das auf jeden Fall ausprobieren. Es geht um eine Buchhandlung – und Bücher. Natürlich ;) Und um Mr. Penumbra, den Hüter der Bücher und um Clay, der bei ihm einen Job gesucht und gefunden hat. Doch „normale“ Bücher sind hier recht wenig im Angebot und so gibt es auch wenig Kundschaft – bis auf wenige ältere Damen und Herren, die immer wieder kommen und nach Büchern verlangen, die in den hinteren Regalen stehen. Bücher, die Clay übergeben, aber niemals hineinschauen darf. Clay erzählt das ganze aus der Ich-Perspektive. Er müsste so Anfang 20 sein und hat seinen ganz eigenen Stil, die Erlebnisse in Worte zu fassen. Anfangs erfährt man erstmal ein bisschen was aus seinem Leben, was später auch noch relevant wird und es hat auch nicht gestört, dass die mysteriösen Umstände in der Buchhandlung nur langsam in den Mittelpunkt gerückt werden. Auf mich wirkte Clay menschlich und sympathisch, hat mich aber von der ganzen Art her eher an einen Jugendroman erinnert. Die anderen Figuren sind alle gut skizziert und haben ihre speziellen Eigenheiten, blieben mir aber im Endeffekt zu oberflächlich. Was ich mir erwartet habe weiß ich nicht so genau, auf jeden Fall nicht das, was sich hier entwickelt hat. Es ist ein Mix aus alter, eingefleischter Tradition und den neuen Medien und wie diese beiden entgegen gesetzten Tendenzen zusammenspielen können. Vor allem Google stand hier im Mittelpunkt und wie sich dessen "Allwissenheit" gegenüber der Realität durchzusetzen vermag. Es war sehr flüssig zu lesen, trotzdem hat mir etwas gefehlt, denn es war insgesamt sehr locker leicht, was mir nicht ganz zum Thema gepasst hat. Auch wenn die Geheimnisse des Ladens lange im Dunkeln bleiben war meine Neugier geweckt. Der Aussage am Ende fehlt es leider ein bisschen an Präsenz. Ich weiß zwar, was gemeint ist und es würde sich auch lohnen, darüber nachzudenken, aber dafür blieb es mir insgesamt einfach zu flach. Die Grundlage einer Satire (wie es in einigen Pressemitteilungen heißt) hab ich hier nicht entdecken können oder ich habs einfach nicht verstanden ^^ Fazit Eine unterhaltsame Geschichte über den Wert von Büchern, dem unendlichen Wissensschatz und wie das Internet bzw. Google sich an den reellen Möglichkeiten reibt.

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