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Rezension zu
Angelfall - Nacht ohne Morgen

Endlich mal was Neues!

Von: LisaLiebtLesen
27.09.2016

Am Anfang hatte ich etwas Probleme, mich in die Geschichte einzufinden, weil man wirklich direkt mitten in das Geschehen geworfen wird und einfach nicht versteht, was da jetzt überhaupt los ist. Aber so gab es wenigstens keine langweilige Einführung, die sich wie Kaugummi zieht, sondern nur ein wenig Verwirrung, die sich aber nach und nach in Nichts aufgelöst hat. Man versteht dann doch recht schnell, was Sache ist. Und ich muss sagen: Dieses Buch ist grandios geschrieben! Man kann sich alles lebhaft vorstellen - für meinen Geschmack teilweise schon zu lebhaft, denn es ist doch sehr brutal und eklig. Wer also blühende Fantasie und einen sehr schwachen Magen hat, der sollte hiervon vielleicht lieber die Finger lassen. Wer das allerdings abkann, ist hier mit einer spannungs- und actiongeladenen Geschichte gut bedient. Es passiert wirklich permanent etwas. Es wird nie langweilig und ich find's teilweise sogar ein wenig gruselig. Aber so soll es sein. Denn in einer post-apokalyptischen Welt ist es ganz sicher alles andere als gemütlich. Penryn und ihre Mutter versuchen mitsamt der an den Rollstuhl gefesselten Paige, Penryns kleiner Schwester, aus ihrer aktuellen Situation zu entkommen. Allerdings ist das nicht so einfach, da Paige wie gesagt im Rollstuhl sitzt und geschoben werden muss, um schnell voranzukommen und die Mutter der beiden unter Wahnvorstellungen leidet. Außerdem werden die drei Zeugen eines Kampfes unter Engeln. Da Penryn sich einmischt, um einen der Engel zu retten, dem die Schwingen abgetrennt wurden, werden sie entdeckt. Ihre Mutter kann sich aus dem Staub machen, Paige jedoch wird entführt. Der Engel mit den abgetrennten Schwingen, der sich später als Raffe vorstellt, bleibt zurück. Penryn nimmt ihn sozusagen in Gewahrsam, um Informationen aus ihm herauszubekommen und herauszufinden, wo die anderen Engel ihre Schwester hingebracht haben. Auf dem Weg zum Horst werden die beiden (oder vielmehr die drei, denn Penryns Mutter taucht immer wieder auf, auch wenn sie im Großen und Ganzen ihren eigenen, irren Weg geht) von diversen Schwierigkeiten aufgehalten. Und gerade diese diversen Schwierigkeiten machen das Ganze so spannend. Ich möchte nicht zu genau darauf eingehen, da ich sonst zu viel verraten würde. Aber ich finde, die komplette Geschichte war unvorhersehbar. Das einzige, was von Anfang an klar war, war wie sich die Beziehung zwischen Penryn und Raffe entwickeln würde. Das war einfach ziemlich offensichtlich und auch mit das einzige, was mich gestört hat. Allerdings bekommt man zwischenzeitlich einen recht witzigen Schlagabtausch zwischen den beiden mit, der zur Unterhaltung beiträgt. Ich muss auch sagen, dass ich die Protagonisten diesmal beide recht sympathisch fand. Meist geht mir einer von beiden auf die Nerven, aber in diesem Fall nicht. Man kann ihre Handlungen größtenteils nachvollziehen und ist meist derselben Meinung wie sie. Dass Penryn so abgehärtet ist macht angesichts ihrer Familiengeschichte auch Sinn. Auf diesen 400 Seiten ist sehr viel passiert. Nun gibt es ja noch weitere Teile. Ich kann mir nicht vorstellen, was NOCH alles passieren kann. Ich habe ein wenig Angst, dass der Rest an Spannung und Action verliert, aber das kann ich erst sagen, wenn ich ihn gelesen habe. Teil 1 kann ich jedenfalls ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen. Zumal ich richtig gut finde, dass man hier einfach mal etwas NEUES liest und nicht den alten Abklatsch, den man überall schon mal irgendwie gelesen hat. Diese Geschichte war vollkommen neu für mich und hat mir unerwartet gut gefallen.

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