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Rezension zu
Ein ordentlicher Ritt

Irvine Welsh - Ein ordentlicher Ritt (Heyne Hardcore)

Von: Christian Funke
14.10.2016

„Ein Intellektueller ist ein Mensch, der etwas Interessanteres als Sex entdeckt hat.“ -Aldous Huxley- Nach einigen weniger beachteten Veröffentlichungen des bissigen immer sehr humorvollen Provokateurs Irvine Welsh begibt er sich mit seinem neusten Roman Ein ordentlicher Ritt erneut in die Bereiche, die er am Besten beherrscht: das zynische skizzieren einer verkommen Gesellschaftsform, hier verkörpert durch den eher unangenehmen Zeitgenossen Juice Terry Lawson. Dieser ist Taxifahrer, Sex-Maniac und Kleinkrimineller, der es mit den gesetzlichen Grundlagen nicht so genau nimmt. Während eines Hurrikans an der schottischen Ostküste verschwindet eine seiner Freundinnen, weshalb sich Terry, unterstützt von dem ihm völlig gegensätzlichen amerikanischen Reality-TV-Star Ronald Checker, aufmacht, sie zu suchen. Der Beginn einer ungewöhnlichen Odyssee… Sprachlich ist der Autor auf seinem gewohnten Niveau. Laut und umgangssprachlich nutzt er seine Worte schonungslos, um ein authentisches Bild Edinburghs zu skizzieren. Erneut gelingt es ihm meisterhaft, unangenehme Charaktere in den Mittelpunkt einer ausgefallenen Geschichte zu stellen. Hier trifft man auf einen sexbesessenen, kriminellen Taxifahrer und einen eher selbstgefälligen amerikanischen TV-Star, die gemeinsam ihren ungewöhnlichen, sehr chaotischen Road Trip durch das stürmische Edinburgh meistern und dabei auf viele außergewöhnliche Figuren treffen. Ein ordentlicher Ritt (Originaltitel: A Decent Ride, 2015) erscheint in einer Übersetzung von Stephan Glietsch als Paperback mit Klappenbroschur bei Heyne Hardcore (448 Seiten, €16,99). Deftig, sozialkritisch, bissig und schwarzhumorig ist Ein ordentlicher Ritt ein Roman, der sich stimmig in das Gesamtwerk des Autors einfügt und dem Leser, der sich nicht an den derben, teilweise vulgären Eskapaden stört, einen unterhaltsamen, ordentlichen Ritt beschert. Christian Funke ,Meinung zur Veröffentlichung: „Ein Intellektueller ist ein Mensch, der etwas Interessanteres als Sex entdeckt hat.“ -Aldous Huxley- Nach einigen weniger beachteten Veröffentlichungen des bissigen immer sehr humorvollen Provokateurs Irvine Welsh begibt er sich mit seinem neusten Roman Ein ordentlicher Ritt erneut in die Bereiche, die er am Besten beherrscht: das zynische skizzieren einer verkommen Gesellschaftsform, hier verkörpert durch den eher unangenehmen Zeitgenossen Juice Terry Lawson. Dieser ist Taxifahrer, Sex-Maniac und Kleinkrimineller, der es mit den gesetzlichen Grundlagen nicht so genau nimmt. Während eines Hurrikans an der schottischen Ostküste verschwindet eine seiner Freundinnen, weshalb sich Terry, unterstützt von dem ihm völlig gegensätzlichen amerikanischen Reality-TV-Star Ronald Checker, aufmacht, sie zu suchen. Der Beginn einer ungewöhnlichen Odyssee… Sprachlich ist der Autor auf seinem gewohnten Niveau. Laut und umgangssprachlich nutzt er seine Worte schonungslos, um ein authentisches Bild Edinburghs zu skizzieren. Erneut gelingt es ihm meisterhaft, unangenehme Charaktere in den Mittelpunkt einer ausgefallenen Geschichte zu stellen. Hier trifft man auf einen sexbesessenen, kriminellen Taxifahrer und einen eher selbstgefälligen amerikanischen TV-Star, die gemeinsam ihren ungewöhnlichen, sehr chaotischen Road Trip durch das stürmische Edinburgh meistern und dabei auf viele außergewöhnliche Figuren treffen. Ein ordentlicher Ritt (Originaltitel: A Decent Ride, 2015) erscheint in einer Übersetzung von Stephan Glietsch als Paperback mit Klappenbroschur bei Heyne Hardcore (448 Seiten, €16,99). Deftig, sozialkritisch, bissig und schwarzhumorig ist Ein ordentlicher Ritt ein Roman, der sich stimmig in das Gesamtwerk des Autors einfügt und dem Leser, der sich nicht an den derben, teilweise vulgären Eskapaden stört, einen unterhaltsamen, ordentlichen Ritt beschert. Christian Funke

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