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Rezension zu
Moorfeuer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Naja

Von: Buecher Loewe
15.11.2016

Moorfeuer ist für mich der zweite Titel von Nicole Neubauer, ich habe im letzten Jahr Kellerkind gehört. Auch in diesem Titel ermittelte Kommissar Waechter. Kellerkind war quasi der erste Fall und Moorfeuer ist dann der zweite Fall. Beide Teile sind jeweils in sich abgeschlossen und können unabhängig gehört werden. Das Cover ist gefällig und der Klappentext verspricht einen interessanten Kriminalfall. Der Sprecher Richard Berenberg war mir vor den Titeln von Nicole Neubauer nicht bekannt, aber er gefällt mir als Sprecher ausgesprochen gut. Bei mir steht und fällt der Genuss eines Hörbuches mit der Leistung des Sprechers. Hier kann ein guter Titel schnell den „Bach runter gehen“ wenn die Stimme nicht passt. Die Geschichte an sich ist sehr vielschichtig und die Autorin gibt den Hauptfiguren eine Menge Raum. Dies ist eigentlich sehr schön, denn ich selber mag es, wenn mir die Ermittler gut bekannt sind. Sie dürfen gerne die eine oder andere kleine Macke haben, dies macht sie für mich nur menschlicher. Genau darauf scheint es der Autorin auch anzukommen. Da haben wie einen Hauptkommissar der zum Messe mutierte, einen Beamten der bis zum Ende der Geschichte stumm bleibt und nicht zu vergessen, Kommissar Brandl, der mit Alkohol und Gras sein inneres Gleichgewicht wieder herstellen möchte…Grundsätzlich finde ich die Mischung schon anregend, allerdings wurde hier der eigentliche Fall ein wenig dadurch überdeckt. Auch die schnell wechselnden Perspektiven machen es mitunter etwas schwierig der Geschichte zu folgen. Grundsätzlich ist es schon interessant die Story aus verschiedenen Blickwinkeln zu verfolgen, aber es darf sich in meinen Augen nicht zu sehr überschlagen. Auf der anderen Seite entwickelt sich der Fall nicht wirklich, da gibt es dann einfach zu viele Nebenstränge, es scheint eher ein Ratespiel der Polizei zu sein. Ich würde meinen, der Titel fällt schon aus dem Üblichen heraus, durch die Art und Weise der Ermittler und ihrer Arbeit. Es ist definitiv kein klassischer Krimi, daher vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig. Der Sprecher hat seinen Teil gut gemacht, die Geschichte ist vielleicht nicht der beste Krimi den ich gehört habe, aber im großen und ganzen hat der Titel unterhalten. Ich würde ihn aber definitiv nicht noch mal hören wollen.

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