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Rezension zu
Schwarz

Schwieriger Einstieg in eine großartige Reihe

Von: Flaventus
02.12.2016

"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Dieser erste Satz ist nach eigenen Aussagen von Stephen King der beste Buchanfang, der ihm je geglückt ist. Und markiert gleichzeitig den Anfang des "Dunklen Turm Zyklus". +++ Das Gesamtwerk vor Augen +++ Wer jetzt das Gesamtwerk angehen möchte, weiß, dass alle Teile geschrieben sind. Wer dieses Buch wie ich kurz nach der Veröffentlichung gelesen hat, war vielleicht zuerst verwirrt. Dieser erste Teil wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet. Vieles bleibt im Dunklen und noch mehr unbeantwortet. Das kann den Leser deprimieren. Hier gilt es, die Parole auszusprechen, dass es sich lohnt dranzubleiben. Viele große Werke haben einen zähen Anfang. Man denke nur an das großartige Werk "Der Herr der Ringe", bei dem man sich ebenfalls durch zähe erste Seiten kämpfen muss. In "Schwarz" ist dieser zähe Einstieg - typisch für King - etwas länger geworden. Nicht umsonst habe ich zuerst einen Bericht über das Gesamtwerk geschrieben, bevor ich mich diesem Einzelband widme. Viele Leser fühlen sich in dieser Geschichte verloren, denn es ist recht schwierig gerade am Anfang Roland und seinen Gedanken zu folgen. Auch die Zeitsprünge helfen nicht immer dabei, sich in der Geschichte zurecht zu finden. +++ Fazit +++ Für sich alleine gesehen ist Schwarz sicherlich kein Meisterwerk. Im Gegenteil, es ist recht schwierige Kost. Ab Mitte des Buchs nimmt die Geschichte allerdings an Fahrt auf und der Leser wird in die Geschichte gelenkt. Ich muss zugeben, dass Schwarz eines der wenigen Bücher ist, das ich mehr als ein Mal gelesen habe. Und beim zweiten Mal sind mir Bezüge zum Gesamtwerk aufgefallen, die mir beim ersten Lesen natürlich so noch nicht klar waren. Das Gesamtwerk rund um den dunklen Turm ist sicherlich ein genreübergreifendes Meisterwerk, dass sich jeder interessierte Leser sicher nicht entgehen lassen sollte. Dabei spricht die Reihe sicherlich weniger die Horror-Fans als vielmehr die Freunde des Fantasy und Westerns an.

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