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Rezension zu
Cainsville – Zeit der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine gute Fortsetzung

Von: Michaela G.
24.10.2017

Es handelt sich hier um den zweiten Band der Cainsville-Reihe, der einen mühelosen Einstieg in die Handlung ermöglicht, da er dort anknüpft, wo der erste Band „Dunkles Omen“ endete. Da meiner Meinung nach Vorkenntnisse aus dem ersten Band von Vorteil wären, empfehle ich, diesen vorher zu lesen. Mysteriös, unheimlich und spannend, konnte Kelley Armstrong meiner Meinung nach schon immer! Dies beweist sie auch in diesem Mystery-Thriller. Doch die Cainsville-Reihe scheint auch recht viel Tiefe zu besitzen und zeichnet sich durch ihre vielschichtigen Charaktere aus. Diese lernt der Leser aufgrund der wechselnden Erzählstränge nach und nach kennen und gerade in der Fortsetzung scheint es so, als würden sich die ersten offenen Fragen klären. Doch Vorsicht, dafür tauchen Neue auf, und genau die fesseln der Armstrong-Fan schon an ihren nächsten Band. Die Autorin versteht es, ihren Schauplätzen eine unheimliche Atmosphäre zu verpassen und hin-und wieder kann es sogar vorkommen, dass ein kleiner Schauer über den Rücken läuft. So erging es zumindest mir. Doch kommen wir vorher noch einmal zu den Charakteren. Es hat mir eine unheimliche Freude bereitet, zu beobachten, wie sich verschiedene Personen weiterentwickeln und welche Beziehungen untereinander geknüpft werden. Dabei sind sie Personen nicht immer zu durchschauen und der eine oder andere, schaffte es tatsächlich, mich zu überraschen. Besonders Olivia gefiel mir in ihrer Weiterentwicklung gut. Sie scheint in ihrer neuen Rolle aufzugehen, fast förmlich aufzublühen und ich konnte ihr Dies voll und ganz glauben. Sie erzählt die Geschichte übrigens in der Ich-Perspektive, was sie meiner Meinung nach noch näher an den Leser bringt. Obwohl das alles himmelhochjauchzend klingt, habe ich leider dennoch einen winzig kleinen Kritikpunkt, der mir tatsächlich ein rasches Lesetempo erschwerte. Kelley Armstrong bedient sich in diesem Band nicht nur äußerst vielen Dialogen, sie bringt auch, was die Omen betrifft, sehr oft walisische Wörter mit ein. Bei diesen ist es leider aber oftmals nicht klar, wie sie ausgesprochen werden und das bremste meinen Lesefluss oft gewaltig ab. Die Schauplatzbeschreibung konnte diesen Kritikpunkt allerdings wieder abmildern! Denn mit unheimlichen, teils blutigen Szenen, die Erwähnung der verschieden Omen und Goblins, die undurchschaubaren Bewohner und Mythen, bietet sie genügend Stoff um den Spannungsbogen immer wieder nach oben schießen zu lassen. Fazit „Zeit der Schatten“ hat mir, wenn man von dem winzigen Kritikpunkt absieht, sehr gut gefallen. Mysterythriller ist einfach ihr Ding und so werde ich auch diese Reihe weiterverfolgen und kann kaum abwarten, bis endlich der dritte Band erscheint.

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