Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Dunkle Wasser

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kriegs-Thriller der etwas anderen Art

Von: vickis_books
27.10.2017

Es ist wirklich ein etwas anderes Buch, ganz anders wie das, was ich sonst lese. Das Cover gefällt mir gut, deswegen habe ich es auch beim Blogger-Portal angefragt. Vielen Dank dafür :) Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich musste das Buch haben. Die Autorin hat 3 sehr lange Kapitel in das Buch eingebaut, die wirklich etwas zu lang meiner Meinung nach sind. Ich lese lieber kurze, knappe und spannende Kapitel. Trotz der wenigen Seiten bei diesem Buch, war es für mich schwierig das Buch zu beenden. Das erste Kapitel spiegelt die Begegnung mit Rita wieder, der jungen Frau in die sich John Harper verliebt und eine Affäre anfängt. Er hat Angst davor alleine zu sein, alleine im Dschungel fest zu sitzen. Genauso hat er Angst davor Rita weh zutun. Er wurde von seinem Vorgesetzten aus Jakarta nach Bali versetzt, fürchtet dann dort aber um sein Leben. Rita und er lernen sich in einer Bar kennen, und verbringen mehrere Nächte miteinander. Die „Liebesbeziehung“ der beiden ist sehr romantisch. Im dritten Kapitel wird die Geschichte der beiden wieder aufgenommen. „Nie würde er seinen eigenen Gesichtsausdruck in den Minuten vor seinem Tod kennen, ihn nie im Gesicht eines nahe stehenden Menschen gespiegelt sehen.“ (Seite 31) „Erst kamen die Massaker, dann die Waffen, das Geld und die Wirtschaftsberater, dann die Start- und Landebahnen – und schließlich die Touristen.“ (Seite 80) Die Autorin Louise Doughty beschäftigt sich im zweiten Kapitel mit Krieg, wie die Geschichte von Indonesien und der Welt ihren Lauf nimmt und John Harpers Vergangenheit. Die Geschichte von Harper seiner Kindheit wird genau wiedergegeben, und man versteht wie er aufgewachsen ist. Deswegen ist dieses Kapitel auch so wahnsinnig lang. Mir war es zu lang. John Harper hat keine leichte Kindheit, er war alleine mit seiner Mutter, als die sich neu verliebt und einen anderen Mann heiratet kommt sein Bruder auf die Welt. Harper hat endlich eine kleine Familie, wozu auch Poppa und Nina gehören. Das Schicksal meint es aber nicht gut mit Haprer – er verliert seinen Bruder. Seine Ausbildung absolvierte Harper in Amsterdam und war offiziell ein Konjunkturforscher am Internationalen Wirtschaftsinstitut. Die Aufgaben bestanden darin, die Zeitungen zu lesen, wirtschaftliche Prognosen zu treffen und Gutachten zu verfassen. „Was auch immer er alles damals gelernt hatte, war dies seine wichtigste Lehre: Wenn man in menschlicher Gesellschaft unerkannt bleiben will, muss man in Bewegung bleiben.“ (Seite 160) Kapitel drei drehte sich wieder ausschließlich um das Jetzt, wie Harper in seiner Hütte in Bali lebte, wie er sich weiterhin in Rita verliebt und wie es zwischen den beiden zum Bruch kommt. Es ist schon alles sehr eintönig und ist immer das selbe. Trotzdem finde ich den Hintergrund der Geschichte sehr gut, deswegen habe ich es auch lesen wollen. Im Großen und Ganzen war das Buch recht spannend, etwas langatmig wegen der Kriegsszenen, aber das erste und letzte Kapitel waren interessant. Ich gebe dem Buch daher 3/5 Sterne.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.