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Rezension zu
Das Erdbeermädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Leidenschaft des Malens

Von: Andrea Schmidt
06.01.2018

Im Debütroman "Das Erdbeermädchen" der Autorin Lisa Stromme wird man nach Norwegen im Jahr 1893 entführt. Hier begeben wir uns nach Asgardstrand, auf die Spuren des Malers Edvard Munch und dem Maler Hans Heyerdahl. Die Geschichte: Jedes Jahr ziehen die reichen Sommerfrischler nach Asgardstrand. Dafür räumen die Bewohner ihre Häuser und ziehen den Sommer über in beengte Fischerhütten. Auch die Familie von Johanne, die „Erdbeersammleri“. Sie trägt durch das Sammeln und den Verkauf zum Lebensunterhalt ihrer Familie bei. Nur diesen Sommer soll sie auch noch im Hause des Admirals als Dienstmädchen arbeiten. Sie freundet sich mit Tullik, der Tochter des Hauses an, was überhaupt nicht gern gesehen war. Gemeinsam streiften sie durch die Wälder und so lernte Tullik auch den Maler Edvard Munch kennen. Tullik fühlt sich von dem Maler magisch angezogen. Und die beiden beginnen eine Affäre und gerät dadurch, zum Leidwesen ihrer Eltern, im Dorf in Verruf ....... Fazit: Das Buch sprach mich wegen dem Klappentext und des Covers sehr an. Deshalb habe ich mich entschlossen das Buch zu lesen. Leider war es dann aber nicht ganz das, was ich eigentlich erwartet hatte. Die Handlung fand ich am Anfang unterhaltsam. Ich bekam Einblick in die Sitten der dortigen Gemeinte und wie damals die Bewohner ihre Häuser an reiche Urlauber vermietet haben. Man liest einiges über die typischen Sommeraktivitäten der Jugend, ihren Festen und Feiern, aber auch ihr Leben mit den Familien. Im Mittelpunkt des Buches steht aber Johanne. Wiederholungen störten meinen Lesefluss und machte das lesen zäh. Ich fand den Schreibstil jedoch teilweise sehr anstrengend. Gut gefallen hat mir, dass ich viel über Edvard Munch erfahren habe. Er scheint eine starke Persönlichkeit gewesen zu sein. Auch viele seiner Werke, wie auch "Der Schrei" werden in die Geschichte eingebaut. Öfter habe ich mir seine Bilder zu Gemüte geführt und einige erkannt. Das Ende des Buches war überraschend, aber sehr gut. Trotzdem nur 3 Sterne, weil ich finde, das Buch ist noch nicht rund.

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