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Rezension zu
Ich bin nicht tot

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packend und mitreißend

Von: VB00KS
21.01.2018

Meine Zusammenfassung: Jude Fontaine hat es endlich geschafft; sie konnte ihrem Peiniger entkommen. Dank eines Stromausfalls, konnte sie fliehen und nicht nur das; sie konnte ihn töten. Nach drei Jahren Gefangenschaft in der Zelle eines Fremden, flieht sie raus in die Kälte. Nicht wissend, wo sie sich befindet, greift sie ein Taxi auf, welches zufällig vorbeikommt. Da der Taxifahrer sie für eine Obdachlose hält, bedroht sie ihn mit der Waffe, mit der sie ihren Peiniger erschossen hat, damit er sie mitnimmt und gibt ihm die Adresse von ihrem alten Zuhause. Zuhause angekommen, kann sie es kaum erwarten, Eric wiederzusehen. Eric, die Erinnerung an ihn hat sie in diesem Verlies die Hoffnung nicht verlieren lassen, ihn bald wieder in die Arme schließen zu können und wieder ein normales Leben zu führen. Doch als dieser die Tür öffnet, ist er nicht alleine. Neben ihm steht eine fremde Frau. Eric hat nicht auf sie gewartet … Ihren Schock darüber lässt sie sich nicht anmerken, und macht daraufhin das einzig richtige; sie geht zur Polizei, obwohl sie kurz mit dem Gedanken spielt, zu ihrem sadistischen Entführer zurückzukehren … Auf der Polizeiwache angekommen, kann keiner glauben, dass es sich bei dieser ausgemergelten Person um die ehemalige Detective Jude Fontaine handelt. Detective Uriah Ashby nimmt sich dem Fall von Jude an und versucht gemeinsam mit ihr das Haus in dem sie all die Jahre gefangen war zu finden. Es dauert nicht lange, bis Jude sich soweit erholt hat, dass sie wieder zurück in die Mordkommission geht. Zu allem Überfluss wird sie Detective Ashby als Partnerin zugeteilt, der alles andere als zufrieden damit ist, wo doch jeder daran - inklusive ihm - zweifelt, dass sie psychisch und gesundheitlich in der Lage ist, wieder bei der Mordkommission zu arbeiten. Auch Detective Grant Vang, ihr ehemaliger Partner bevor sie entführt wurde, ist besorgt. Als Jude und Uriah dann auch noch in einen Fall geraten, bei dem mehrere Teenagerinnen tot aufgefunden werden, ist das Chaos perfekt. Dann tauchen auch noch ihr Bruder und ihr Vater wieder in ihrem Leben auf, vor denen sie damals mit sechzehn geflüchtet ist in der festen Überzeugung, dass ihr Vater ihre Mutter umgebracht hat. Gibt es da einen Zusammenhang und wenn ja, welchen? … Meine Meinung: Eine intensive Geschichte um Entführungen, Folter, Mord und Psychopathen. Es war interessant zu verfolgen, wie die einzelnen Handlungsstränge ineinander übergreifen und wie sich die einzelnen Puzzleteile zusammenfügen. Die Protagonistin Jude Fontaine spielt dabei eine sehr große Rolle. Durch ihre jahrelange Gefangenschaft in einem dunklen Keller haben sich ihre Sinne so stark weiterentwickelt, dass sie fast schon aus den Toten lesen kann. Sie ist quasi die einzige, die sich in die verschiedenen Situationen hineinversetzen kann und somit zu einer besseren Polizistin wird. Dennoch ist sie nicht ganz unbefangen, gab es doch in ihrer Vergangenheit ein einschneidendes Ereignis, als ihre Mutter starb. Auf ihren Partner Uriah wirkt sie sehr gelassen, ein wenig zu gelassen, sodass er Zweifel hegt, ob es jetzt schon, wenn nicht sogar jemals, an der Zeit ist, in die Mordkommission zurückzukehren. Denn auch er hat sein Päckchen zu tragen; jedoch soll dies ein Geheimnis bleiben. Doch lässt sich Jude nicht beirren und folgt weiterhin ihrem Gerechtigkeitssinn, um die Fälle um die toten Mädchen zu lösen. Es ist spannend zu verfolgen, wie sich Jude entwickelt und wie sie trotz aller Zweifel daran festhält, dass sie es schaffen kann. Sie hat so viel durchgemacht und kämpft trotzdem weiter, was zeigt, was für einen starken Charakter sie hat. Wenn ich nicht hätte schlafen müssen, hätte ich dieses Buch vermutlich in einem Zug verschlungen. Mein Fazit: Klare Kaufempfehlung! Ich bin nicht tot ist ein spannender Thriller, der einen packt und mit sich reißt. 5 von 5 Sternen.

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