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Rezension zu
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Großartig!

Von: Mareike - Reading Penguin
18.04.2018

Vor einer ganzen Weile hatte ich Die Stadt der träumenden Bücher einmal zu lesen begonnen und es war damals einfach nicht so meins. Die Idee dahinter, hat mir aber eigentlich recht gut gefallen und da ich ja sowieso mehr Graphic Novels lesen möchte, hielt ich es für die perfekte Idee, es mit diesen beiden Büchern zu versuchen. Was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Der Zeichenstil ist unfassbar detailreich, malerisch und besonders. Man sieht jeder einzelnen Bild an, wie viel Arbeit in dieses Projekt geflossen ist und die Welt von Buchhaim ist unglaublich gut getroffen. Besonders gut hat mir dabei gefallen, wie nah die Graphic Novels am Buch sind, was ich parallel dazu als Hörbuch gehört habe. Im ersten Band begleiten wir Hildegunst von Mythenmetz, einen jungen Dichter, auf seiner Reise nach Buchhaim. Kurz vor dessen Tod erfuhr er von seinem Dichtpaten von einem ungeheuerlich guten Manuskript und ist nun fest entschlossen den Autor zu finden. Dass er dabei in ein Gewirr von Intrigen geraten würde, hätte er wohl kaum erwartet. Schließlich findet er sich in den Katakomben der Stadt wieder, denen der Ruf voraus eilt, die schlimmsten Monster und nicht zu letzt den Schattenkönig zu beherbergen. Der zweite Band schließt direkt an und ich war ganz gefesselt von all den Gefahren, die Hildegunst durchleben muss in diesen schaurigen unterirdischen Gängen. Ganz besonders angetan haben es mir hier aber die Buchlinge, kleine Zyklopen, deren Lebensinhalt darin besteht das Lebenswerk eines besonderen Dichters auswendig zu lernen. Das schöne ist, dass sie jeweils genauso heißen, wie "ihre" Dichter und diese Namen sind Anagramme realer Autoren, wie Goethe, Edgar Allen Poe oder Victor Hugo. Es machte mir persönlich wirklich Spaß zu rätseln, wer hinter den Anagrammen steckt und hat dem ganzen noch ein wenig mehr Liebe zum Detail verliehen, als man ohnehin schon überall fand. Fazit Ich kann nicht mehr verstehen, warum mir die Welt von Buchhaim vor einigen Jahren so gar nicht zugesagt hat. Es ist so vielschichtig und spannend und großartig gemacht! Die Graphic Novels bestechen durch ihre fantastischen Zeichnungen. Sie fangen perfekt die Stimmung ein und sind mit großem Einfalls- und Detailreichtum gestaltet. Ein Muss für jeden, ob Moers-Fan oder nicht.

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