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Rezension zu
Iskari - Der Sturm naht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Was, wenn ich das alles gar nicht bin?“

Von: Simi von BookieDreams
11.07.2018

Zuerst habe ich mich in dieses atemberaubende Cover verliebt, dann in den Klappentext und zum Schluss in die Geschichte selbst. Eine Geschichte, die ich so nicht erwartet habe, muss ich ehrlich gestehen. Iskari klingt erst einmal nach einem tollen Abenteuerroman. Die Iskari gegen die Drachen, um für einen Fehler zu sühnen, den sie als junges Mädchen begangen hat. Aber was hat es überhaupt mit der Bezeichnung ‚Iskari‘ auf sich? Iskari ist ein bisschen wie ein Märchen. Im Laufe der Handlung lernen wir, Leser, woher die Bezeichnung Iskari stammt und warum es Ashas Aufgabe ist, die Drachen zu töten. Aber nach und nach entdecken wir, dass es immer zwei Seiten einer Geschichte gibt. Wer ist Feind, wer Freund? An einem gewissen Punkt verschiebt sich alles, was man dachte nun zu wissen. Die Welt, in der Asha lebt, ist recht archaisch aufgebaut. Es gibt den Drachenkönig, Ashas Vater, der über Firgaard herrscht, sein Volk, die Draksor, die die Skral versklavt haben, welche ihnen dienen müssen. Keinem Skral ist es erlaubt, einen Draksor weder direkt zu berühren noch in die Augen zu blicken. Asha, die von ihrem Volk Iskari genannt wird, benannt nach einer verfluchten Göttin, die nur Tod bringt, verhält sich zu Beginn des Buches wie ein typischer Draksor. Die einzige Ausnahme stellt hier ihre Cousine Safira dar, die Halb-Draksor, Halb-Skral ist, von dem Drachenkönig zwar nicht anerkannt, beschützt sie sie aber, wo sie nur kann. Zudem scheint sie ihren Bruder Dax wirklich zu lieben. Ihre Einstellung ändert sich jedoch als sie den Sklaven Torwin näher kennenlernt. Asha beginnt vieles infrage zu stellen. Als der Große Alte sich in die Geschehnisse einmischt, ist das Chaos um Asha perfekt. Es war so herrlich bei der Schnitzeljagd, die der Große Alte mit Asha veranstaltet, dabei zu sein. Immer mit der Angst im Nacken, das Jarek irgendetwas herausfinden könnte. Spannung pur! Nichts ist, wie es scheint, jede Geschichte hat – wie bereits gesagt – zwei Seiten, jede geschehene Handlung kann anders ausgelegt werden. Ich habe viel über die Geschichte der Iskari nachgedacht, wie ein Volk ein junges Mädchen so behandelt hat, so isoliert hat, so allein gelassen hat in ihrer Schuld. Es hat mir das Herz gebrochen, dass Asha so schlecht von sich selbst denkt. Ich musste vor Wut, meine Tränen regelrecht zurück halten. Lest dieses Buch, es wird dem Hype absolut gerecht. Iskari ist mein persönliches Drachenmärchen geworden. Bald kommt Teil 2, ich kann es kaum noch erwarten. Fazit: Ein Drachenmärchen, für mich absolut gelungen und irgendwie süchtig machend!

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