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Rezension zu
Das Meer so nah

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehnsucht nach Irland

Von: Sarah
06.09.2018

*Das Meer so nah von Fiona Blum spielt im grünen Irland und nimmt uns mit auf eine Reise quer durchs Land. Als Kind hatte ich Angst vor Regen. Sobald sich ein Wölkchen am Himmel zeigte, hatte ich das dringende Bedürfnis, Schutz zu suchen. Irgendwann verlor sich diese Furcht. Doch an jenem stürmischen Tag, als ich fünfundzwanzig Jahre später auf der Fähre nach Irland stand, fiel mir diese alte Angst wieder ein. Und ich fragte mich, warum ich mir für meinen Neuanfang ausgerechnet einen Ort ausgesucht hatte, an dem es noch mehr regnete als in England. Heute weiß ich die Antwort: Um zu lernen, dass man nur frei sein kann, wenn man nicht bei der ersten Wolke am Himmel Schutz sucht. (Klappentext) Lucy ist Mathelehrerin, lebt in Manchester und wurde kurzerhand vom Schuldienst suspendiert, nachdem sie einem Schüler gegenüber die Nerven verloren hat. Bisher gab es keine Überraschungen in ihrem Leben, alles läuft geordnet, bis sie eines Tages einen Anruf aus Irland erhält: Eine ihr unbekannte Frau teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liege und sie noch einmal sehen möchte. Lucy ist verwirrt, leben ihre Eltern doch hier in England. Als sie sie zur Rede stellt, reagieren die beiden jedoch so komisch, dass Lucy sich spontan auf den Weg nach Irland macht, um der Sache auf den Grund zu gehen und sich - was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnt - in das erste Abenteuer ihres Lebens zu stürzen. Der Roman ist in einem schönen, flüssigen Schreibstil geschrieben, der es durchgehend schafft, die Neugierde darüber, wie es weiter geht, aufrecht zu erhalten, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Schauplätze sind sehr bildlich dargestellt, so dass sich während dem Lesen ein wenig Fernweh nach Irland einstellt. Sehr hilfreich fand ich die Übersicht über die Protagonisten vorne im Buch, um immer mal wieder nachzuschlagen, weil zwischendurch ganz schön viele unterschiedliche Personen auftauchten. Auch die Reiseroute ist auf einer Karte vermerkt. Die Geschichte zeigt auf, dass man auch ruhig mal spontan sein und aus gewohnten Bahnen ausbrechen sollte, um seinem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

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