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Rezension zu
Das rote Adressbuch

Sofia Lundberg - Das rote Adressbuch

Von: Christina Wagener
10.09.2018

Was würdet ihr mit einem alten Adressbuch machen, was euch als Erinnerung hinterlassen wurde? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Sofia Lundberg Das rote Adressbuch Goldmann Verlag 352 Seiten 20.08.2018 erschienen 978-3-442-31499-7 20,00 € Gebunden _________________ Angaben zum Cover: Das Cover mit seiner Gestaltung in Form eines Adressbuches und den schönen Verzierungen gefällt mir ausgesprochen gut. _________________ Angaben zum Autor: Sofia Lundberg wurde 1974 geboren und arbeitet als Journalistin in Stockholm. Mit ihrem Debütroman »Das rote Adressbuch« eroberte sie die schwedische Literatur- und Bloggerszene im Sturm. _________________ Klappentext: Eine bewegende Reise durch ein Meer von Erinnerungen - und eine Hommage an das Leben und die Liebe. Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England - zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte. _________________ Meine Meinung: Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen und wurde auf keinen Fall enttäuscht. Es erzählt von der 96-jährigen Doris, die krank und altersschwach war. Ihre geliebte Großnichte Jenny - die die Tochter ihrer Schwester Agnes war - lag ihr sehr am Herzen. Und weil sie die einzige war, schrieb sie ihr in ihrem roten Adressbuch alle ihre wichtigen Menschen, die ihr in ihrem Leben etwas bedeuteten, nieder. Da waren zum einem Nilsson Gösta, ihr Freund oder gar ihre große Jugendliebe Allan Smith um nur einige zu benennen. Aufgrund ihrer Krankheit und Schwäche sowie ihres hohen Alters machte Doris dennoch einen resoluten und rüstigen Eindruck auf mich. Auch war sie öfters für einen kleinen Spaß zu haben. Auch was die neue moderne Technik anbelangte, schreckte sie auch davor nicht zurück. Auch Jenny, die mit ihrer Familie in den USA lebte, drei Kinder hatte, kam sehr liebenswürdig rüber. Allein schon die Tatsache, dass sie immer um dieselbe Uhrzeit mit ihrer Tante skypte machte sie so. Der Schreibstil laß sich wirklich sehr gut und ich flog nur so über die einzelnen Seiten. Die Sichtweise der einzelnen Kapitel war abwechselnd erzählt aus dem „Heute“ und auf der anderen Seite „aus dem roten Adressbuch“ und der Geschichte von damals. So erfuhr man auch nebenbei, was Jennys drogensüchtiger Mutter Elise geschehen war, und was ich sehr traurig fand. _________________ Fazit: Eine wirklich sehr emotionale und berührende Geschichte die ich gerne gelesen habe. Ich bin ein großer Fan solcher Romane. Bitte mehr davon. --> 4 von 5 Sterne <--

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