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Rezensionen zu
Tanz der Klingen

Jeff Salyards

Klingen (1)

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Gelangweilt von seinem Leben, nimmt der Chronist Arkamondos, kurz Arki, eine Stelle bei dem syldoonischen Captain Braylar Killcoin. Wahrheitsgemäß soll er alle Details der geheimen Mission der Söldnertruppe aufzeichnen, so will es ihr Kaiserhaus. Doch Killcoins Truppe lebt ziemlich gefährlich und Kämpfe scheinen schon beinahe zur Tagesordnung zu gehören. Zwar hat Arki sich schon immer Abenteuer und Ruhm gewünscht, doch an Killcoins Seite lernt er auch die wahre Angst kennen. Ahnungslos zieht er mit dem Captain durch das Land und versucht zu erfassen, was überhaupt vor sich geht, denn obwohl es alles aufschreiben soll, gibt es zu viel, was vor ihm verheimlicht wird. Meine Meinung Chronisten haben eigentlich kein spannendes Leben. Zumeist verfassen sie irgendwelche Briefe oder bekommen den Auftrag die Lebenserfolge irgendwelcher Geschäftsmänner oder Kirchenleute aufzuzeichnen. Arki liebt zwar seine Arbeit, doch keinesfalls will er dieses langweilige Leben haben. Abwechslung verspricht sein neuster Auftrag. Er lässt sich als Chronist des syldoonischen Captain Braylar Killcoin anheuern. Dieser hat einen geheimen Auftrag des syldoonischen Kaiserhauses erhalten, dabei sollen alle Details festgehalten werden. Killcoin verspricht Arki viele Abenteuer, warnt ihn aber auch, dass es sehr gefährlich werden könnte. Um seiner Tätigkeit nachgehen zu können, versucht Arki mehr über den Auftrag zu erfahren. Doch all seine Fragen prallen an einer unüberwindbaren Mauer des Schweigens ab. Kein Mitglied der Söldnertruppe oder auch der Captain selbst, verrät ihm irgendein Detail. Ahnungslos begibt sich der Schreiberling auf die Reise und muss recht schnell feststellen, dass Killcoin nicht übertrieben hat. Schon bald geraten sie von einer gefährlichen Situation in die nächste und Arki muss sich fragen, ob seine Entscheidung richtig war. Obwohl er immer von Abenteuern geträumt hat, ist er kein Freund von Waffen und Gewalt. Als jedoch immer mehr Feinde auf den Plan treten, bleibt ihm keine andere Wahl als zu lernen sich zu verteidigen. Es ist schon mal sehr ungewöhnlich, dass der Protagonist eines Fantasy Romans kein Krieger oder Zauberer ist, der während seines Abenteuers über sich hinaus wächst. Jeff Salyards hat diese Rolle aber einem Schreiberling zugedacht. Statt ein Schwert zu führen, greift Arki eher zur Feder. Inmitten einer Söldnertruppe, herausgerissen aus seiner Gemütlichkeit, muss er sich nun dem Chaos einer Schlacht stellen und natürlich der wunderbaren, von Flüchen ausgeschmückten, Sprache. Obwohl Arki die ganze Söldnertruppe ins Herz schließen kann, ist er während der Handlung zumeist nur mit Killcoin und dessen Vertrauten Lloi unterwegs. Dabei kann er den Captain besser kennen lernen und erleben, wie dieser seine magische Waffe schwingt. Zwar ist diese überaus nützlich, doch auch mit einem Fluch verbunden. Einzug Lloi scheint Killcoin helfen zu können, wenn er unter der Last dieses zu leiden hat. Damit wird mehr oder weniger die Magie in die Geschichte eingebracht. Es sind ersmal nur kleine Fragmente, doch nach und nach werden auch weitere Aspekte der Magie sowie das Wirken der Götter vorgestellt. Es macht überaus neugierig, allerdings befriedigt der Autor diese Neugier nicht. Diese Fantasy Elemente bleiben eher hintergründig und kratzen nur an der Oberfläche. Ihre volle Stellung in dieser Welt wird nicht wirklich erklärt. Schade ist auch, dass der Großteil des Buches eher eine Reiseerzählung ist mit gelegentlichen Kämpfen. Erst im letzten Drittel, geht die Action richtig los. Wo sich die Handlung erst zäh und langatmig entwickelte, wird sie plötzlich spannend und fesselnd. Endlich wird offenbart, welchen Plan die Syldooner verfolgen, wenn auch erst am Ende die volle Tragweite davon aufgezeigt wird. Ich weiß jetzt nicht ob es daran lag, dass das Buch aus der Perspektive eines Chronisten geschrieben ist oder es eine Eigenart des Autors ist, doch die Beschreibungen waren überaus ausführlich. Sehr detailreich wurden Speisen, die blutigen Kämpfe aber auch die Orte umschrieben. Jeff Salyards hat sich wirklich Mühe gegeben es bildgewaltig zu gestalten, was ihm auch gelungen ist. Nachteilhaft ist dabei nur, dass die Nebencharaktere bei all dem irgendwie blass bleiben. Ihnen wird kaum Persönlichkeit eingeflößt. Es könnte wirklich an Arkis Perspektive liegen, da er sie ja nur wenig kennen lernt, allerdings weiß ich es nicht. Fazit Es ist nicht leicht Arkis und Killcoins Abenteuer zu folgen, da die Erzählung sich recht langatmig entwickelt. Es braucht eine ganze Weile, bis aus der Reiseerzählung eine doch spannende Geschichte wird. Das letzte Drittel des Buches überrascht durch tolle Kämpfe und interessante Wendungen und macht neugierig auf das, was noch kommen könnte. Da auch noch viele Fragen unbeantwortet geblieben sind, darf man darauf hoffen, dass die nächsten Bände der Trilogie Licht ins Dunkel bringen.

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Bezahlte Chronisten haben für gewöhnlich kein besonders spannendes Leben, da sie zumeist das Leben derjenigen aufzeichnen, die sich für wichtig halten, es in der Regel aber nicht sind. Da er nicht wie andere Chronisten enden und zum Verfasser der Lebenserfolge von Kaufleuten und Priestern werden möchte, lässt sich der noch nicht sonderlich erfahrene Arki von einer Truppe syldoonischer Söldner als Chronist angeuern, da deren Captain Braylar Killcoin ihm versprochen hat, dass eine Menge gefährlicher Abenteuer auf sie warten. Arkis Aufgabe wird es sein, alle Details einer geheimen Mission wahrheitsgemäß festzuhalten, welche die Söldner im Auftrag des syldoonischen Kaiserhauses durchführen. Bei der Sache gibt es nur einen Haken: syldoonische Söldner leben gefährlich und Arkis Erfahrung mit gefährlichen Situationen sind bestenfalls gering. Gerade da er nicht unbedingt ein großer Freund von Waffen und Gewalt ist, tut er sich in der rauhen Söldnergruppe denkbar schwer. Als dann Feinde auf den Plan treten und auch Arki um sein Leben kämpfen muss, zeigt sich, dass in ihm mehr steckt als nur ein weltfremder Schreiberling… Der Klappentext machte mich auf die sich entwickelnde Fantasy-Story recht neugierig, da es bei Geschichten mit beinharten Söldnern selten der Fall ist, dass auch ein Charakter seinen Eingang findet, der nicht irgendwie ein beinharter Kämpfer oder magischer Unterstützer ist. Ein Chronist, der ausser einer Feder nichts wirklich besonders schwingen kann, ist da dann schon eine ganz andere Hauptfigur und klang wie eine spannende Neuinterpretation. Arki wird dann auch prompt mitten ins gesamte Chaos hinein geworfen und fremdelt gegenüber den fluchenden Söldnern enorm, die sich auch gegenseitig verbal nicht viel schenken. Die edelste Figur in der Gruppe ist zweifelsohne Captain Killcoin, der dank seiner magischen Waffe mit einem Fluch zu leben hat, der ihn prompt einholt und den Leser auf die Art und Weise, wie das Wirken der Götter und der Magie in der Welt angesiedelt ist, sehr neugierig macht. Allerdings lässt Autor Jeff Salyards sehr viele offene Fragen zurück und kratzt während der gesamten Erzählung lediglich ein bisschen an der Oberfläche des Möglichen, um sich lieber auf eine recht langatmig ausfallende Reiseerzählung zu konzentrieren. So nachvollziehbar der Versuch, die langsame Entwicklung Arkis vom unsicheren Anfänger hin zu einem verlässlichen Reisekameraden ausführlich zu beschreiben auch ist, es macht den Spannungsbogen gerade in der Mitte der Erzählung relativ flach und lässt am Ende des Buches ein Gefühl der Unzufriedenheit zurück. Sehr lange bleibt Arki über die Motive seiner Begleiter im Unklaren, was spätestens nach zwei Dritteln der Erzählung auch für den Leser frustrierend wird, weil die sich immer wiederholende Beschreibung von Arkis Unzulänglichkeiten irgendwann einfach ausgelutscht ist. Da ausschließlich aus der Perspektive des Chronisten berichtet ist, sind sowohl seine Ungeduld als auch seine Fragen bezüglich der Söldner sehr verständlich, ebenso seine Überraschung bei der Aufklärung des größten Plot-Twists. Bis auf Arki, Captain Killcoin und die Steppenfrau Lloi bleiben die Leute aus der Söldnergruppe reichlich blass und lassen sich nur an ihren martialischen Namen einigermaßen unterscheiden. Hier wäre schon durch die Vorlieben und Gewohnheiten der Söldner sicherlich ein viel runderes und farbigeres Gesamtbild möglich gewesen, immerhin gehört ein genauerer Blick auf alle Mitglieder der Truppe auch zu Arkis Chronistenauftrag. Es ist ein bisschen schade, wie lange man im Grunde in der Reiseerzählung hängenbleibt, da die wirklich interessanten und dramatischen Entwicklungen sich erst im letzten Drittel des Buches entfalten. Hier hätte ich gerne mehr über die Umgebung und den Zielort der Reise mitsamt des politischen Geflechts erfahren, auch die Informationen über die Welt, in der die Erzählung spielt, werden nur sparsam vergeben, obwohl Arki durch seine Bildung entsprechendes über seine Umgebung wissen könnte. Zudem ist man mit einem offenen Ende der Erzählung konfrontiert, da »Tanz der Klingen« der erste Band einer Trilogie ist, was nur in einem Nebensatz bei der Autorenvorstellung überhaupt erwähnt wird. Die Kampfszenen sind packend und realistisch geschildert, gerade Arkis Überforderung während seiner ersten physischen Konflikte wird gut vermittelt, sodass ich einige Male angesichts der an ihn gestellten Anforderungen und seines unfreiwilligen erotischen »Miterlebnisses« echtes Mitleid mit ihm hatte. Die detailreichen Beschreibungen verschiedener Speisen und Getränke sowie der Schauplätze lassen hoffen, dass Jeff Salyards in kommenden Bänden mehr über seine Welt verraten wird und seiner farbigen Art, die verschiedenen Personen zu schildern, treu bleibt. Denn eigentlich habe ich Captain Killcoin und seinen Haufen trotz der Längen ganz gerne begleitet und wüsste gerne, wie das Abenteuer für die Söldner ausgeht – dass mich der Plottwist überrascht hat, ist für mich ein weiterer Grund, dem Autor noch eine weitere Chance zu geben, da das nicht sonderlich oft passiert. In sofern kann ich nur recht zwiespältig auf dieses Buch zurückblicken und hoffe, dass sich der Autor noch steigern kann und wird. Fazit: Solider Abenteuerstoff mit einigen Längen, Ecken und Kanten. Sechs von zehn möglichen Punkten.

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Arkis größter Wunsch war es schon immer etwas von der Welt zu sehen und so landet er schließlich bei Captain Killcoin. Das es hier anders zugeht als er erwartet hatte, wird ihm schnell klar. Dem Captain eilt ein eher zweifelhafter Ruf vorraus. Ich persönlich fand den Captain aber ganz nett. Wahrscheinlich ist er auch eher ein Wolf im Schafspelz. Arki hingegen wirkte auf mich zu beginn ein wenig scheu und zurückhaltend. Aber er macht im weiteren Buchverlauf eine leichte Wendung durch. Leider war es das auch schon. Insgesamt waren mir die ganzen Charaktere nämlich alle leider ein wenig zu flach. Zur Handlung selbst kann ich Euch nicht soviel verraten ohne alles zu spoilern, mir persönlich haben die Intrigen und Verstrickungen in welche die Figuren verwickelt waren interessant. Auch die Ideen haben mir gut gefallen. Ebenso der leicht leserliche Schreibstil des Autors. Weniger gefallen hat mir leider das alles insgesamt irgendwie oberflächlich gewirkt hat. Die Orte, die Charaktere - all das war meiner Meinung nach nur angedeutet. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Klingt jetzt vielleicht etwas sehr negativ, aber mir hat das Buch trotzdem Spaß gemacht. Es war schön zu lesen, die Handlung interessant und auch das ganze drumherum hat mir gut gepasst. Action gab es mehr als genug und ich bin mir sicher das es in Buch Nummer zwei dann noch mehr zur Sache gehen wird. Trotz kleinerer Schwächen macht das Buch Spaß zu lesen. Die Charaktere sind leider nicht so gut ausgearbeitet das sie einem im Gedächtnis bleiben, aber das kann man beiseite lassen. Ich musste bei der Kneipenszene lachen als der eine Soldat den "falschen" nach oben tragen wollte. Das war unfreiwillig echt komisch. Also für kurzweilige Lesestunden kann ich das Buch schon empfehlen.

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In „Tanz der Klingen“ erzählt Jeff Salyards eine Grimmdark Fantasy Geschichte auf eine etwas andere Weise, die wahrscheinlich nicht bei jedem Leser gut ankommt. Die Ereignisse werden vom Icherzähler Arki, einem jungen Chronisten wiedergegeben, der die Taten einer syldoonischen Söldnertruppe festhalten soll. Unter der Leitung ihres Anführers Braylar Killcoin sollen diese eine geheime Mission durchführen. Da wir hier also einen sehr limitierten und unzuverlässigen Erzähler haben, der selbst nicht so genau weiß, warum er als Chronist eingestellt wurde, ist es zu Anfang noch interessant überhaupt keine Ahnung davon zu haben, worum es überhaupt geht. Auch die Rolle die Arki, als nicht eingreifender Beobachter haben soll, gibt eine interessante neue Perspektive auf eine doch blutrünstige grimdark Handlung. Auch weil Arki als komplettes Gegenteil der Söldnertruppe bildet, jemand der Gewalt verabscheut und diese auch bisher nicht in seinem bisherigen Leben erfahren hat. Zu Beginn war ich von dieser Erzählweise auch noch recht angetan, jedoch gibt im weiteren Verlauf der Handlung der Autor dem Leser wirklich sehr wenige Informationen, was teilweise sehr frustrierend ist. Erst bei weit über der Hälfte des Buches hat man so langsam eine Idee, wie der Plan aussehen könnte, den Braylar Killcoin verfolgt. Aber nicht nur der Handlungsstrang leidet darunter, sondern auch das Worldbuilding. Dadurch fühlt sich der ganze Verlauf etwas zäh an. Das Ganze fühlt sich wirklich wie ein „Buch eins“ an, auch das Ende ist nicht ganz befriedigend, aber macht doch schon Lust auf den zweiten Band. Die Charaktere sind zwar etwas limitiert auf wenige Personen, diese werden aber auf gekonnte Weise zum Leben erweckt und wirken nicht wie Karikaturen, sondern wie wirkliche Menschen. Besonders interessant ist an dieser Charakterentwicklung, dass man sie wieder nur aus dem Blickpunkt von Arki heraus erlebt und aus seinen Beobachtungen und Interpretationen heraus sich ein Bild zu den ihn umgebenden Personen macht. Dies ist einmal etwas erfrischend Anderes. Fazit: mir ging die Erzählung etwas zu zäh voran, aber ich kann dieses Buch jedem Grimdark Fan empfehlen der eine sich an einer langsam entwickelnden und Charakter fokussierte Geschichte erfreuen kann.

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Zum Inhalt: Braylar Killcoin ist der Captain und Anführer einer syldonischen Söldnergruppe. Auf seinen Reisen wird er normal von einem Chronisten begleitet, der das ganze festhalten soll. Doch Braylars letzter Schreiberling ist nicht mehr da. Da stößt er durch Zufall auf Arki, einem jungen Burschen, der noch ganz am Anfang steht. Braylar stellt daher Arki ein. Der ihn von nun an auf seine gefährlichen Reisen begleiten soll. Arki hat bis dahin noch keine Ahnung was alles auf ihn zukommen wird. Wie das Leben sein wird, als Schreiberling. Die für ihn noch unbekannte Welt hält so einige böse Überraschungen fest. Doch wird er diese Reise tatsächlich überleben? Zum Cover: Das Cover find ich toll und auch sehr ansprechend. Meine Meinung: Wo fang ich nun an. Die Geschichte um den Schreiberling Arki, dem Protagonisten, hat sich zuerst für mich sehr spannend angehört. Doch leider konnte mich das ganze nicht so überzeugen. Ich fand es alles ein bisschen platt geschrieben. Manche Situationen waren zwar sehr gut gelungen aber dennoch hat mir meist immer der gewisse Kick gefehlt der es hätte perfekt machen können. Somit hielt sich die Spannung in Grenzen. Die Charaktere haben mir auch nicht ganz so zugesagt. Ich fand sie etwas unpersönlich, sowie auch unsympathisch und der Schreiberling hat mich oftmals etwas aufgeregt und ich war schnell genervt von ihm. Da find ich, hätte man es besser machen können. Der allgemeine Aufbau ist nicht schlecht und hätte definitiv um einiges mehr Potenzial gehabt. Was die ganzen Personen betrifft, wäre es besser gewesen, wenn man sie nach und nach durch das ganze Buch erst kennen gelernt hätte. Bei vielen war es ja direkt am Anfang der Fall, wobei es mir zu viel war. Schon fast überfordert und ich deshalb immer wieder aufhören musste. Das hat mich zu sehr verwirrt. Braylar war mir auch manchmal nicht so ganz geheuer. Ich fand ihn irgendwie seltsam. Die einzigste Person die ich im Buch wirklich mochte war Lloi. Ich hab das eBook oftmals auch weglesen müssen, weil es mich eben nicht so mitgezogen hatte. Den Schreibstil selbst, fand ich ganz in Ordnung. Es war leicht geschrieben und nicht so kompliziert wie bei manch anderen Büchern. Im großen und ganzen fand ich das Buch okay. Es bekommt von mir 3 von 5 Sterne

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Etwas farblose Söldnertruppe

Von: Delena aus Hamburg

11.08.2016

Der junge Schreiber Arkamondos (Arki) sieht seine Chance gekommen, dem trockenen Alltag zu entkommen. Killcoin, der Anführer einer Söldnertruppe engagiert Arki als Schreiber, um während einer anstehenden Reise alle Gegebenheiten im Rahmen einer Chronik festzuhalten. Schon bei dem ersten Treffen fragt Arki sich, ob seine Entscheidung richtig war. Die syldoonischen Söldner sind alles andere als zart besaitet und bringen dem neuen Chronisten ein ordentliches Paket an Misstrauen entgegen. Job ist Job, also tritt Arki seine Arbeit an und begibt sich auf eine Mission, mit der er so nicht gerechnet hat. Der Klappentext hatte mich angesprochen, aber leider wurden meine Erwartungen nicht annähernd erfüllt. Nicht nur der Protagonist Arki, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, bleibt farblos, auch die Söldnertruppe samt Captain Killcoin haben bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und waren mir durchweg unsympathisch. Lediglich LLoi, die Söldnerin in der Truppe hatte Hintergrund und ist mir im Gedächtnis geblieben. Mehr als die Hälfte des Buches beschreibt die mühsame Reise zum Zielort. Auch wenn die Personen ganz gut charakterisiert waren, fehlten mir jegliche Ausschmückungen zur Welt, in der das Ganze stattfindet. Gelegentliche Begegnungen mit Wesen waren kurz abgehandelt und nicht eingehend genug. Spannend fand ich die Beziehung zwischen Killcoin und seiner Waffe, einem Flegel, der schon sehr speziell ist, aber das allein konnte die Langeweile, die sich bei mir einstellte, leider nicht beeinflussen. Die Story insgesamt war nicht schlecht, aber der Grund der Reise und der Showdown zum Schluss, der alles erklärt, waren für meinen Geschmack zu knapp abgehandelt. Da die Grundidee gut war, würde ich den Folgeband gern lesen, vielleicht kann dieser eher überzeugen und die Figuren näherbringen.

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