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Rezensionen zu
Tag Vier

Sarah Lotz

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Mir gefällt das Cover sehr gut, es passt perfekt zum Buch und drückt durch die dunkle Farbe die düstere Stimmung, die irgendwann an Bord des Schiffes herrscht, gut aus. Einen richtigen Hauptcharakter gibt es in der Geschichte eigentlich nicht. Ein großer Teil dreht sich um die exzentrische Celine, eine alte Frau, die als Medium ihr Geld verdient. Mit ihr auf dem Schiff ist unter anderem ihre Assistentin Maddie, die Celine treu ergeben zur Seite steht, da sie ihren Job nicht verlieren möchte. Mit auf dem Schiff ist ein Blogger, der Celine zur Rede stellen möchte, denn seiner Meinung nach ist sie eine Betrügerin. Neben dem Blogger, Celine und Maddie lernt man noch viele andere Charaktere kennen. Vom Bordpersonal bis hin zum Mörder und zwei älteren Damen, die sich zusammen auf dem Schiff an Sylvester das Leben nehmen wollen, wird in verschiedenen Kapiteln über verschiedene Schicksale erzählt. Als dann der Strom ausfällt machen einige Passagiere und Besatzungsmitglieder seltsame Erfahrungen, aber niemand möchte an etwas Übersinnliches glauben, sie reden sich ein, dass es dafür eine rationale Erklärung geben muss. Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber manche Handlungsstränge fand ich etwas zu sehr in die Länge gezogen. Interessant fand ich, dass es nicht nur einen Hauptcharakter gab, auch wenn der Fokus letztendlich auf Celine und ihrer Assistentin Maddie lag, so hat man doch sehr viele andere Charaktere und Schicksale kennengelernt, was das Ganze sehr abwechslungsreich machte. Den Schreibstil von Sarah Lotz mochte ich schon in dem letzten Buch, das ich von ihr gelesen habe sehr (Angstrausch). Sie schreibt einfach und leicht verständlich. Manche Kapitel enden mit Cliffhangern, was ich immer ganz gut finde, denn es baut Spannung auf und man möchte unbedingt weiterlesen. Leider war es aber nicht immer so. Das Buch war weniger spannend, dafür aber oft gruselig und unheimlich. Fazit Eine schöne Schauergeschichte für zwischendurch. Umgehauen hat mich dieser Thriller nicht, aber ich fand ihn trotzdem gut und abwechslungsreich geschrieben, da er aus verschiedenen Blickwinkeln her erzählt war. Auch den Schluss fand ich sehr gut und etwas überraschend. Schön beschrieben wird hier, wie die Menschen sich verändern, wenn ihnen die Grundbedürfnisse erschwert werden und die Nahrung knapp wird. Sie sind gefangen wie Tiere auf diesem Schiff und bis auf einige Ausnahmen benehmen sie sich auch wie Tiere. Wer gerne Thriller liest, die dazu noch ein bisschen durch Geistergeschichten angereichert sind, hat an diesem Buch sicher viel Freude.

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Für die Reisenden auf dem Kreuzfahrtschiff "Beautiful Dreamer" nimmt der Urlaub am vierten Tag im Golf von Mexiko eine unerwartete Wendung, als das Schiff plötzlich anhält. Der Kreuzfahrtdirektor gibt zunächst durch, dass es sich nur um eine kleine technische Störung handele, und die meisten Passagiere gehen davon aus, dass es bald weitergeht. Doch die Maschinen stehen auch in den nächsten Tagen still, der Strom ist ausgefallen und mangels Funkempfang kann keine Rettung angefordert werden. Die sporadischen Durchsagen des Kreuzfahrtdirektors bleiben vage, vom Kapitän ist lange Zeit überhaupt nichts zu sehen, das Personal weicht den Fragen der Passagiere aus. Während manche Urlauber nur genervt sind, weil sie ihre gebuchten Flüge verpassen und der Komfort aufgrund des Stromausfalls wegfällt, machen sich andere zunehmend Sorgen um ihre Sicherheit. Bei einer Kabinenkontrolle wird schließlich eine tote junge Frau gefunden. Offiziell wird als Todesursache eine Alkoholvergiftung angegeben, doch schnell verbreiten sich die Gerüchte, sie sei ermordet worden. Die Spannungen und Ängste an Bord steigen, und weitere seltsame Dinge geschehen. Die Schiffsangestellte Althea sieht immer wieder einen kleinen Jungen, obwohl keine Kinder an Bord sind, das angebliche Medium Celine macht eigenartige Äußerungen, und ein dumpfes, unerklärliches Pochen erfüllt das Schiff ... Bewertung: Von der Idylle in den Alptraum, so etwa lässt sich das Grundthema von Sarah Lotz' "Tag Vier" in aller Kürze zusammenfassen. Die "Beautiful Dreamer" gehört zwar eher zur unteren Klasse der Kreuzfahrtschiffe, verspricht aber dennoch zunächst ein paar entspannte Urlaubstage auf dem Meer. Doch nach dem plötzlichen Anhalten der Maschinen ist nichts mehr, wie es vorher war, und allmählich kristallisiert sich bei Personal und Passagieren heraus, dass sie alle noch weit tiefer in der Misere stecken als gedacht. Die Handlung ist grundsätzlich spannend, wenngleich sie sich manchmal ein wenig zu sehr in Details verliert. Das Unwohlsein der Beteiligten steigert sich ganz langsam über mehrere Tage hinweg, und diese betuliche Steigerung stellt ungeduldigere Leser bisweilen auf die Probe. Die zunehmend beklemmende Atmosphäre wird gut eingefangen, ebenso die unterschiedlichen Reaktionen der Passagiere, die teils vernünftiger und teils egoistischer und hysterischer erscheinen. Die Kapitel fokussieren sich jeweils auf unterschiedliche Charaktere, indem personale Erzähler deren Sichtweise beleuchten. Da ist einmal Maddie, die Assistentin der betagten Celine del Ray. Celine, die im Rollstuhl sitzt, gibt sich als Medium aus, das mit den Toten sprechen kann. Als Gaststar der Kreuzfahrtreise bietet sie ihren Anhängern regelmäßig Shows, in denen sie dem Publikum Nachrichten von ihren lieben Verstorbenen übermittelt. Maddie weiß als ihre Assistentin nur zu gut, dass diese Informationen aus weitaus profaneren Quellen stammen als angegeben und betrachtet diese Veranstaltungen daher mit sehr gemischten Gefühlen. Ihr leichtes Unwohlsein steigert sich jedoch erheblich, als Celine nicht nur kränklich wirkt, sondern auch seltsame Botschaften übermittelt, die ausnahmsweise authentisch zu sein scheinen. Maddie ist eine sympathische Figur, die zwischen ihrer Loyalität zu ihrer Arbeitgeberin und ihrer gleichzeitigen Abscheu hin- und hergerissen ist. Ab dem vierten Tag sorgt sie sich zunehmend um die Gesundheit von Celine und spürt immer mehr, dass hier etwas absolut nicht in Ordnung ist. Während der Reise lernt Maddie den Blogger Xavier kennen, der Celines Lügenshow entlarven möchte und zynische Einträge zu der Schiffsreise schreibt - auch wenn er sie mangels W-Lan zunächst nicht veröffentlichen kann. Weitere Hauptcharaktere sind die verwitweten Freundinnen Helen und Elaine; Helen schmal und energisch, Elaine rundlich und freundlich. Niemand an Bord ahnt, dass die beiden Frauen die Reise mit dem Ziel angetreten haben, gemeinsam Selbstmord zu begehen; keine verzweifelte, spontane Aktion, sondern ein wohlüberlegter Entschluss. Wichtig ist weiterhin die Schiffsangestellte Althea, die einerseits die Passagiere beruhigt, andererseits selbst nicht weiß, was überhaupt los ist. Althea ist auch diejenige, die immer wieder eine geisterhafte Jungenerscheinung sieht, die es an Bord überhaupt nicht geben dürfte. Althea hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und bemüht sich dennoch, auf dem Schiff einen Hauch von Souveränität gegenüber Gästen und Kollegen zu bewahren. Schließlich gibt es da noch den Schiffsarzt Jesse, der wie so viele Figuren auch mit gewissen Dämonen zu kämpfen hat, die in dieser Ausnahmesituation besonders präsent werden. Sympathieträger sind vor allem Maddie, Althea und die "Selbstmordschwestern" Elaine und Helen, aber zunehmend auch der sarkastische Blogger Xavier. Mit ihnen nimmt man Anteil, und man möchte gerne erleben, dass sie sich aus dieser Katastrophe retten können. Der Roman beginnt als normaler Thriller, ehe er nach und nach zusätzlich Mysteryelemente aufblitzen lässt, die gegen Ende hin offenkundig werden. Wer den Vorgänger "Die Drei" gelesen hat, wird darauf vorbereitet sein, für alle anderen kann insbesondere der Schluss eher Ratlosigkeit hervorrufen - es ist dringend anzuraten, "Die Drei" vorher zu lesen, auch wenn die inhaltlichen Zusammenhänge zunächst sehr dezent zu sein scheinen. Es wird mehrfach jener "Schwarzer Donnerstag" aus "Die Drei" erwähnt, an dem vier Passagierflugzeuge am gleichen Tag auf verschiedenen Kontinenten abstürzten; zudem wird Bezug auf zwei wichtige Personen genommen. Über weite Strecken ist "Tag Vier" auch ohne den Vorgänger gut verständlich, aber gerade der Schluss nimmt deutliche Bezüge auf "Die Drei". Die Sogkraft des ersten Bandes kann "Tag Vier" nicht ganz erreichen, da die Handlung phasenweise etwas langatmig und zu detailliert erzählt wird. Wie in "Die Drei" muss man damit leben, dass man nicht auf alle Fragen völlig eindeutige Antworten erhält, und der Leser ist aufgerufen, ein wenig zu spekulieren - das sollte man mögen, um den Roman genießen zu können. Fazit: "Tag Vier" ist ein weitgehend spannender Mysterythriller, dessen Bezüge zum Vorgänger "Die Drei" anfangs sehr dezent und später intensiver werden. Die zunehmend beklemmende Atmosphäre an Bord wird anschaulich dargestellt, die grundsätzliche Spannung leidet phasenweise darunter, dass sich das Werk in zu vielen Details verliert. Das Ende lässt Raum für Spekulationen - man darf hier nicht erwarten, alle Ereignisse erklärt zu bekommen.

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Nachdem ich Passagier 23 von Sebastian Fitzek vor einiger Zeit verschlungen habe und danach festgestellt habe, dass ich niemals in meinem Leben ein Kreuzfahrtschiff betreten werde, hat mich Sarah Lotz' Werk Tag Vier darin nur noch mehr bestärkt (nachdem ich nach ihrem vorherigen Buch "Die Drei" ja auch schon Flugzeuge meiden werde :D). Der Einstieg in den Thriller ist mir sehr leicht gefallen, ebenso das Kennenlernen der verschiedenen Charaktere und deren Geschichten. Der Plot wird aus verschiedenen Sichtweisen der Kreuzfahrt-Besucher erzählt, daher lernt man auch die Figuren und deren (vorheriges) Leben besser kennen. Die Vielfalt an Charakteren hat der Geschichte einen besonderen Touch gegeben und die Geschehnisse an Bord der mysteriösen Schiffes Beautiful Dreamer gruseliger und gespenstiger wirken lassen. Vor allem, da jeder etwas anderes gesehen, eine verrücktere Theorie oder irgendwas verrücktes gemacht hat. Mitleid hatte ich anfangs vor allem mit der Crew (später nicht mehr :D), weil sie genauso überfordert und nichtsahnend waren wie die meisten Urlauber. Einen richtigen Protagonisten gibt es nicht, da die Handlung pro Kapitel aus einer anderen Sichtweise erzählt wird. Das macht es zwar schwierig, sich mit einer Person zu identifizieren und sich einlassen, bringt die ganze Dramatik meiner Meinung nach dafür aber umso besser herüber. Während ich mit jeder Seite mitgefiebert habe, hat mich das Ende ein wenig sprachlos zurückgelassen. Es entsteht pure Verwirrung, ob beabsichtigt oder nicht, kann ich nicht mal sagen. Vieles wird offen gelassen, es bleiben so viele Fragen und Handlungen unbeantwortet und unerklärt. Meistens mag ich solche Enden, weil man sich seinen eigenen Schluss ausdenken kann, aber dafür hat die Verwirrung einfach überwogen. Besonders gut gefallen haben mir die Andeutungen über Sarah Lotz Werk "Die Drei". Auch wenn ich mit Sicherheit sagen kann, dass diejenigen, die den Thriller nicht gelesen haben, nicht viel in Tag Vier verpassen. Andeutungen über die Familie Small, die bei einem Flugzeugabsturz in "Die Drei" ums Leben kam (oder auch nicht?), könnten eventuell nicht verstanden werden, da es aber keinen Bezug zur wirklichen Story hat, ist das nicht weiter schlimm oder tragisch. Ich persönlich mag das sehr, wenn zu vorherigen Geschichten wieder Bezug genommen wird. Sarah Lotz' Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Sie hat mir wunderbare, realitätsnahe und klare Bilder in den Kopf gezaubert; an manchen Stellen nicht unbedingt erwünscht (kotzende Passagiere, überlaufende Toiletten). Sie erzeugt unglaubliche Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite. Auch ihre Art, Interviewbelege, Zeitungsartikel oder Internetseiten zur besseren Erklärung einfließen zu lassen, hat mich sowohl bei "Die Drei", als auch bei Tag Vier wieder überzeugen können. Ebenso gut wie ihr Schreibstil hat mir auch das Cover gefallen. Die düstere und unheimliche Stimmung des Thrillers wird bei der Gestaltung aufgenommen und auf den Betrachter bzw. Leser übertragen. Fazit Ähnlich wie "Die Drei" konnte mich auch Tag Vier mit Schreibstil, Charakteren und der Hauptgeschichte überzeugen. Ein bisschen enttäuscht war ich zwar vom Ende, der Aufbau durch Interviews und Zeitungsartikel fand ich dagegen jedoch eine herausragend gute Lösung für einen Rundum-Blick. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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Schrecken auf See

Von: NiWa

03.05.2016

Am vierten Tag der Kreuzfahrt hält die „Beautiful Dreamer“ abrupt an. Das Schiff lässt sich nicht mehr starten und die Verbindung zur Außenwelt ist gekappt. Weder durch Internet noch durch Funksignale kann das Schiff auf sich aufmerksam machen und da ist es keinWunder, dass Passagiere sowie Besatzung langsam unruhig werden. Noch dazu wird eine Leiche entdeckt und mysteriöse Ereignisse häufen sich. Dieses Buch hat mich vom Klappentext her sofort angesprochen, weil die Grundlage allein schon ziemlich aufreibend ist. Wenn man sich vorstellt, dass man nichtsahnend eine Kreuzfahrt macht und plötzlich bleibt das Schiff mitten am Meer liegen. Und es kann niemand Hilfe holen - schon allein beim Gedanken daran, kriege ich Gänsehaut! Gleich beim Einstieg in die Geschichte hatte mich die Autorin an der Angel, denn sie beschreibt diese Urlaubsstimmung im Massenwahn, die man vielleicht vom Club-Urlaub oder sogar selbst von Kreuzfahrten kennt. Hier geht sie sehr realistisch vor, geht bei der Beschreibung auf die verschiedenen Urlauber-Typen ein und gesteht auch der Besatzung ihren Teil der Handlung zu. Auf diese Weise erfährt man, wie anstrengend die Arbeit auf einen „Dream Liner“ ist, wie unhöflich manche Passagiere sind und gleichzeitig aber auch, wie sie von den Veranstaltern von vorne bis hinten geschröpft werden. Die Kapitelunterteilung entspricht dem Perspektivenwechsel zwischen den verschiedenen Figuren, wobei man nur schwierig einen Protagonisten identifizieren kann, weil sich die gesamte Handlung über mehrere Charaktere erstreckt. Dabei sind die Kapitel immer so beschriftet, dass man sofort weiß, mit wem man gerade die Schrecken auf See erlebt und hat durch klangvolle Überschriften wie „Die Magd der Hexe“ oder „Die Selbstmord-Schwestern“ eine sehr gute Orientierung. Die Handlung ist eher ruhig aufgebaut, aber gerade das hat für mich immer einen gewissen Reiz. Im Großen und Ganzen kommt die Autorin ohne Actionszenen aus, schafft aber durch die Situation des liegengebliebenen Schiffes in Kombination mit mysteriösen Ereignissen einen eigenartigen Thrill, der mich nicht losgelassen hat. Denn es tun sich ständig neue Fragen auf. Man grübelt nicht nur, warum das Schiff mitten am Meer liegt und die Kommunikation nicht funktioniert, sondern auch, wo die Täuschung beginnt und die Wahrheit endet. Denn an Bord befindet sich ein Medium. Sie ist eine Frau, die mit Toten kommuniziert, und als Einzige absolute Ruhe bewahrt, obwohl sie eigentlich als Scharlatan verschrieen ist. Oder ist an ihrer Gabe doch ein Funken Wahrheit dran? Das Ende der Geschichte hat mich ordentlich verwirrt. Es ist sehr interessant zu lesen und ich habe hier jedes Wort mit Hochspannung verfolgt. Dennoch hat es mich rastlos zurückgelassen, weil doch viele Fragen unbeantwortet bleiben und ich mir nicht wirklich einen Reim auf die Ereignisse machen kann. Erst nach der Lektüre ist mir aufgefallen, dass es sich um eine Thriller-Reihe handelt und „Tag Vier“ bereits der 2. Teil ist. Hier muss ich sagen, dass ich nicht den Eindruck hatte, dass mir wesentliche Informationen fehlen. Ich wusste zwar, dass viele Personen eine Vorgeschichte haben, aber die wurde so geschickt in die Ereignisse eingesponnen, dass es mir gar nicht aufgefallen ist. Insgesamt habe ich „Tag Vier“ mit hoher Spannung gelesen und es gefällt mir, dass die Autorin das gewöhnliche Schema F verlässt und einen ausgefallenen Weg mit ihrem Thriller beschreitet. Es ist eine faszinierende Mischung aus Mystery, Spannungsroman und Untergangsstimmung, die ich interessierten Lesern empfehlen und genau wie am Cover von Stephen King verlautet als „Erstklassige Unterhaltung!“ bezeichnen kann.

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“Tag Vier” von Srag Lotz ist ein Thriller der besonderen Art. Die Story setzt exakt zu Beginn der sich anbahnenden Katastrophe ein und nimmt sofort Fahrt auf – ganz im Gegensatz zu dem Kreuzfahrtschiff, auf dem sie angesiedelt ist. Und die Autorin beschränkt sich auch nicht auf das gängige Muster, ihre Handlung anhand einiger weniger Hauptfiguren zu entrollen, sondern sie legt viel Wert auf der Beschreibung vieler unterschiedlicher Charaktere, durch deren Augen, Ohren und Nasen wir die Ereignisse hautnah miterleben. Dabei schwankt Lotz’ Geschichte zwischen Katastrophenthriller, Schauerroman mit unheimlichen Begegnungen und feinem Horror, ist aber gleichzeitig auch eine herrliche Sozialstudie über Kreuzfahrtliebhaber. 448 Seiten, deren subtile Spannung sich aus wenig Action, aber jeder Menge beklemmend-unheimlicher Stimmung speist.

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