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Rezensionen zu
Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Nina Blazon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext „Als Jo und ihre Familie das alte Haus an der dänischen Küste erben, erzählt die kauzige Nachbarin Bente die Geschichte von dem Gongur, der an Land kommt und Menschen ins Meer zieht. Anders als ihre Mutter, die das Wasser meidet, lässt Jo sich von der Alten nicht ins Bockshorn jagen. In der Nacht jedoch wird sie tatsächlich von einer Stimme an den Strand gelockt. Bente kann das schlafwandelnde Mädchen in letzter Minute retten. Was hat es mit dem Nixen-Wesen auf sich? Und warum versteckt Jos Mutter alte Fotos, auf denen Gesichter herausgekratzt sind? Jo ahnt, dass ein uraltes Geheimnis auf ihrer Familie lastet. Sie ahnt nicht, dass Bente den Schlüssel dafür in der Hand hält ...“ Gestaltung An dem Cover und der Aufmachung des gesamten Buches ist besonders, dass das Buch glitzert, wodurch die Schuppen wirklich real wirken. Sie sehen so eben wie echte Schuppen aus! Und dass sich der Schutzumschlag auch leicht gummiert anfühlt ist auch etwas Besonderes. Eine tolle Gestaltung für ein tolles Buch! Meine Meinung Erzählt wird „Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe“ aus der 3. Person, wobei aus der Sicht der Protagonistin Jo berichtet wird. Die Geschichte beginnt zunächst bei Jo oder auch Jolanda, wie ihr voller Name lautet, zu Hause und entwickelt sich langsam in die Richtung, die der Klappentext schon andeutet: ein Besuch in Dänemark in dessen Folge es zu einem mystischen Geheimnis kommt. Der Schreibstil von Nina Blazon ist wie gewohnt flüssig, sehr angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass der Leser alle Geschehnisse bildlich vor Augen sieht. Ein wie immer sehr wundervoller Stil, der auch bei "Lillesang" verzaubert! Zunächst lernt der Leser Jo, ihre Eltern und ihre beste Freundin Tanja kennen. Aber schnell kommen in Dänemark noch die mysteriöse Bente und Mads sowie Julie, die Kinder der Gastfamilie bei der Jo und ihre Eltern in Dänemark wohnen, hinzu. Die Figuren sind dabei alle auf ihre Weise sympathisch und etwas Besonderes, da wirklich jeder Charakter anders war und seine eigenen Eigenschaften hatte. So waren die Figuren wirklich individuell und wirkten sehr realistisch. Sehr schön war in diesem Zusammenhang auch das Spiel mit Gut und Böse bzw. Schwarz und Weiß. Zu Beginn von „Lillesang“ bis ungefähr zur Hälfte des Buches ist für den Leser nicht klar ersichtlich wer zu welcher Seite gehört. Nichts ist so wie es scheint und alles kann ganz anders sein. Hier ist es der Autorin Nina Blazon wirklich hervorragend gelungen, den Leser ein paar Mal hinter das Licht zu führen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass Jo für ihr junges Alter von 11 Jahren teilweise viel zu erwachsen gedacht und gehandelt hat. Genauso gut hätte sie auch eine Jugendliche sein können oder auch schon eine Erwachsene. Manchmal hat sie sogar erwachsener gehandelt als ihre erwachsene Mutter. Aber Jos Mutter war mir persönlich leider an manchen Stellen auch nicht ganz so sympathisch wie die anderen Figuren, da sie manchmal für mich unnachvollziehbar gehandelt hat (zum Beispiel wenn sie ihre Familie angelogen hat). Da in „Lillesang“ jedoch gerade diese Mutter-Tochter-Beziehung eine wichtige Rolle spielt, ist es schade, dass genau bei diesen beiden Figuren ein paar Kritikpunkte auftreten. Die Handlung war allerdings wirklich rasant. Im Verlauf der Geschichte wird das große Familiengeheimnis nach und nach gelüftet und der Zusammenhang zur Welt der Nixen und des Meeres wird offenbart. Auch Hans Christian Andersen und seine kleine Meerjungfrau spielen eine große Rolle in „Lillesang“. Man kann wirklich sagen, dass hier ungefähr alle 30 Seiten eine neue Überraschung oder ein neues Geheimnis auf den Leser warten. Zudem geht es wirklich actionreich zu, da Jo, Mads und Julie von einem rasanten Abenteuer in das nächste stürzen. Es kam nicht ein einziges Mal Langeweile auf, an manchen Stellen hielt ich sogar vor lauter Spannung den Atem an. Zudem gab es am Ende einen große Überraschung, die im Untertitel erwähnte dunkle Nixe betreffend, die wirklich unerwartet war. Allerdings habe ich hier an einer Stelle etwas nicht ganz so nachvollziehen und verstehen können, wie ich es gerne gewollt hätte. Fazit Ein spannendes Abenteuer, das mit interessanten Ideen sowie actionreichen Szenen aufwartet, sodass man sich dabei erwischt, wie man so mitgerissen ist von der Handlung, dass man an seinen Fingernägeln knabbert! Trotzdem war die 11jährige Protagonistin leider zu erwachsen für ihr Alter und ihre Mutter manchmal schwer nachzuvollziehen. Dennoch bezaubert „Lillesang“ durch die wunderbare Magie und Atmosphäre dieses Buches. Es war wie ein Eintauchen in eine andere Welt, aus der man dann sanft wieder auftaucht. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Mit "Lillesang" richtet sich Nina Blazon wieder einmal an ein etwas jüngeres Publikum, empfohlen wird das Buch ab 10 Jahren. Beim Lesen merkt man das auch, doch geschadet hat es meinem Lesegenuss überhaupt nicht, denn das Buch ist nicht nur optisch ein richtiges Highlight. Wir begleiten die elfjährige Jo, die wahnsinnig gerne schwimmt und so gerne einmal ans Meer reisen würde. Doch genau damit gerät sie immer wieder mit ihrer Mutter aneinander, denn diese möchte sie am liebsten von allem, das nass ist, fernhalten. Als sie dann das Häuschen direkt an der dänischen Küste erbt, kommt sie nicht mehr drumherum und reist mit Mann und Tochter nach Ishøj, in der Nähe von Kopenhagen. Erst erwartet man eine typische Mädchen-Feriengeschichte, doch dann entdeckt Jo mit ihren neuen Freunden seltsame Dinge in Mettes Häuschen, eine sonderbare Frau taucht auf, Mama verhält sich komisch und in der Nacht geschehen geheimnisvolle und vor allem richtig gruselige Dinge. "Lillesang" ist eine Märchenadaption und obwohl diese gerade recht in Mode sind, hebt sie sich von den anderen ab. Hier verarbeitet die Autorin "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen und bietet dem Leser ein rasantes und gruseliges Abenteuer durch Kopenhagen und Umgebung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wird die Spannung nämlich gekonnt angezogen und man hängt gebannt an den Seiten von "Lillesang". Neben der kleine Meerjungfrau verwebt Nina Blazon auch noch die Sage der Gongur in ihre Geschichte und bringt so nicht nur junge Leser zum Gruseln. Und auch sonst wurde es mir als schon erwachsene Leserin nie langweilig, denn die Autorin erwischte mich mehr als einmal auf dem falschen Bein und weiss zu überraschen. Ganz toll finde ich, wie Nina Blazon das Meer überall mit einbindet. Durch die Handlung, steht die See schon im Mittelpunkt, doch sie schafft es, diese auch durch Redewendungen oder andere Begriffe in die Sprache, in die Geschichte mit einzubinden und zaubert so auch in diesem Kinderbuch eine ganz tolle Atmosphäre. In "Lillesang" werden einem jedoch nicht nur "Die kleine Meerjungfrau", Hans Christian Anderson und die Gongur näher gebracht. Die Autorin zeigt auch auf, wie wichtig Freundschaft und die Familie ist - und das auf eine sehr schöne Art, denn man soll immer auf sein Herz hören. Fazit: Einmal mehr beweist Nina Blazon ihre anscheinend unerschöpfliche Fantasie und entwirft eine eindrückliche Story rund um das Märchen "Die kleine Meerjungfrau" und andere 'meerige' Sagen. "Lillesang" ist ein rasantes und gruseliges Abenteuer quer durch Kopenhagen und Umgebung und weiss Gross und Klein zu fesseln.

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Unerwartet spannend

Von: KleineMonii

26.11.2014

INHALT Die elfjährige Jolanda reist mit ihrer Mutter und ihrem Vater nach Dänemark, um die Angelegenheiten um den Tod einer ihr bislang unbekannten Tante zu klären. Auch wenn ihrer Mutter die Reise zum Meer irgendwie Angst zu machen scheint, freut sich Jo sehr darauf, denn sie liebt das Wasser über alles. Mit Julie, der Tochter der Vermieter ihrer Ferienwohnung dort, freundet sich Jo sofort an und auch Julie's Bruder Mats kann sie mehr oder weniger leiden. Aber schon ab der Ankunft Jo's Familie in dem fremden Land verhält sich ihre Mutter seltsam, Jo findet im alten Haus ihrer Tante Bilder eines Mädchens, dessen Gesicht aus dem Foto herausgekratzt ist und auch ein stets verschlossenes Zimmer in dem alten Haus gibt Jo Rätsel auf. Als wäre das nicht alles seltsam genug taucht immer wieder die alte Freundin ihrer verstorbenen Tante auf und wart Jo vor den Gefahren des Meeres. Zuerst glaubt sie ihr kein Wort, bis Jo plötzlich feststellen muss, dass die Frau wohl doch gar nicht so unrecht hat... MEINE MEINUNG Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir die Aufmachung des Buches unglaublich gut gefallen hat! Nicht nur von außen ist es ein absoluter Hingucker, sondern auch innen sind die Kapitelanfänge ganz toll gestaltet! Das Buch ist eher ein Kinderbuch und richtet sich an jüngere Leserinnen und Leser, was man zwar am Schreibstil und am Alter der Protagonisten erkennen kann, der Spannung aber keinen Abbruch tut. Die Handlung nimmt im Laufe des Buches sogar immer mehr an Fahrt auf und es passieren unvorhergesehene Twists in Situationen, in denen ich nicht damit gerechnet hätte. Die Autorin führt einen ziemlich lange an der Nase herum und ich habe beim Lesen ständig meine Meinung darüber geändert, wem ich jetzt trauen kann und wem nicht. Dieses Rätselraten hat sehr viel Spaß gemacht! Wie man sich schon denken kann spielt das Meer und seine Lebewesen in diesem Buch eine mehr oder weniger große Rolle. Auch lernt man viel über dänische Märchen und Sagen, die auch zum Teil wichtig für die Geschichte sind. Nina Blazon ist es richtig gut gelungen die beiden Dinge miteinander zu verweben. Die Charaktere waren für mich eines der großen Highlights dieses Buches: Jede Figur hat Eigenschaften, die sie von den anderen unterscheidet und alle Figuren kommen sehr echt rüber. Gerade Kinder werden sich sehr gut mit Jolanda, Julie und Max identifizieren können, aber auch Jo's Freundin Tanja in Deutschland, mit der sie hin und wieder Kontakt aufnimmt, hat mir echt gut gefallen! Gerade für ein Kinderbuch finde ich die Thematiken, die behandelt werden sehr gut: Wer ist gut und wer ist böse?, gegenseitiges Vertrauen und Familie und Freunde spielen eine zentrale Rolle! FAZIT Ein tolles und spannendes Kinderbuch, das es schafft auch Erwachsene an der Nase herumzuführen...

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super spannend mit leichtem Gruselfaktor

Von: buchrättin

29.10.2014

Das Meer. Das löst bei Jos Mutter Ängste aus und sie verbietet Jo auch nur in die Nähe zu kommen. Als eine Tante der Mutter in Dänemark stirbt und sie das Erbe antreten soll, erfährt Jo erst davon, dass die Mutter noch Verwandte hatte. Aber ist das ihr einziges Geheimnis? Oder hat sie Jo noch viel mehr verschwiegen? Und was ist das für ein merkwürdiges Kratzen an der Tür, als Jo mit ihren Eltern in der Ferienpension in Dänemark ist? Was lauert da hinter der Tür? Das Buch ist ein Jugendbuch, aber ich fand auch als erwachsener Leser fesselte mich diese Geschichte. Allein dadurch, wie es der Autorin gelungen ist, eine durchgehende Spannung in der Geschichte aufrecht zu halten, fand ich sehr gelungen. Darin eingebaut sind auch kleine Gruselmomente mit den merkwürdigen Wesen im nächtlichen Nebel, die irgendwie aus dem Meer zu kommen scheinen. Was weiß Jos Mutter? Warum darf Jo nicht ans Meer? Und was will diese alte Frau in dem Haus der verstorbenen Tante? Ein altes geheimnisvolles Haus am Meer. Wesen, die eindeutig keine Menschen sind, aber was sind sie? Und wie hängt das alles mit Jo zusammen? Unheimlich spannend geschrieben. Durch die recht große Schrift und diese spannende und fesselnde Geschichte liest sich das Buch leider viel zu schnell. Aber wer gern eine Mischung aus Fantasy, leichtem Grusel und sehr viel Spannung sucht, der sollte hier unbedingt zugreifen.

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Erst vor wenigen Monaten hatte ich das Buch „Der dunkle Kuss der Sterne“ von der Autorin Nina Blazon gelesen. Sie schreibt fantastische Kinder-/Jugendbücher, und ehrlich gesagt, auch als ältere Leserin mag ich ihre Bücher. Bei „Lillesang“ faszinierte mich nicht nur, dass das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen als Vorlage diente, sondern auch, wie sie es in eine moderne Geschichte umgesetzt hat. Und natürlich das Cover mit dem wahrlich schönen Schutzumschlag, den glitzernden Fischschuppen. Farblich, sehr sehr schön. Das Meer mit seinen sagenumwobenen Gestalten, sei es der Meeresgott oder wie hier die Nixen (Meerjungfrauen), geben Stoff genug für ein neues, magisches Märchen. In „Lillesang“ geht es um Jo bzw. Jolande und ihrer Familie. Sie würde so gern mit ihrer Freundin in den Urlaub mitfahren, doch als die Mutter erfährt, dass es an die Nordsee geht, reagiert sie nervös. Als die Familie von einer Tante ein Haus an der Küste Dänemarks erbt, will Inge, Jos Mutter, erst allein dorthin. Aber Vater und Tochter wollen mit und so geht es gemeinsam los. Das Haus soll verkauft werden, denn Inge will es nicht behalten. Sie haßt das Wasser. In Dänemark kommen sie bei einer netten Familie unter. Und es passieren merkwürdige Dinge. Nicht nur, dass Jo schlafwandelt, jemand versucht auch in das Haus einzudringen. Und was hat es mit den alten Fotos auf sich, die Inge vor ihrer Familie versteckt? In Dänemark lernt Jo Julie kennen und die beiden freunden sich an. Und dann ist da noch dieser alte Mann Bente. Eine nachts allerdings rettet Bente Jo das Leben, denn sie wurde durch eine betörende Melodie magisch an den Strand gezogen, wo eine bösartige dunkle Nixe sie in das Meer ziehen wollte. Aber nicht nur Jo ist in Gefahr, auch Inge. Und langsam lüftet sich der Vorhang, hinter dem all die Geheimnisse sich verborgen halten. Inwiefern Bente dabei behilflich ist, lest selbst. Man kann viel spekulieren, wie es in der Handlung weitergeht. Die Autorin beeindruckt immer wieder durch ihre gut durchdachten Absätze, und führt den Leser durch ein Labyrinth, dessen Ausgang sich wirklich erst am Ende zeigt. Gut durchdachte Spannung, ohne das es für das angedachte Lesealter zu gruselig wird. Die Verbindung des neuen Märchens „Lillesang“ in Hinblick auf das alte Märchen machen es zu seinem fantastisch-magischen Leseabenteuer. Wobei die Autorin alltägliche Themen wie z. B. der Mutter-Tochter-Konflikt, Freundschaft, aber auch Ängste nicht nur flüchtig in die Handlung einfließen. Jede Charaktere ist so gut dargestellt, dass man zu jedem Zeitpunkt sie sich gut vorstellen kann. Sehr schön sind auch die kurz gehaltenen Kapitel, über dessen Titelüberschrift sich jeweils eine Zeichnung befindet. Das Buch ist ein in sich abgeschlossenes Buch, eine Geschichte voller Spannung, ein Abenteuer, dass nicht nur das angesprochene Lesealter anspricht, sondern auch für jung gebliebene Erwachsene. Ich habe früher sehr gern die Märchen von Hans-Christian Andersen gelesen. „Lillesang“ von Nina Blazon hat mich beeindruckt, auch wenn ich oft auf den gedanklich den verkehrten Weg im Labyrinth gegangen bin, und wurde überrascht! „Reich sind die, die wahre Freunde haben!“

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Jolanda, genannte Jo, liebt das Wasser und die Guppies in ihrem Aquarium. Doch als sie mit ihrer besten Freundin Tanja deren Verwandte besuchen will, die neuerdings am Meer wohnen, geht Jos Mutter Inge auf die Barrikaden, da sie das Meer und Wasser im Allgemeinen fürchtet. Als jedoch Inges Tante Mette stirbt, und ihr ein Haus am Strand in der Nähe von Kopenhagen hinterlässt, macht sich kurzerhand die ganze Familie Schmidt auf den Weg, dass Häuschen in Augenschein zu nehmen. Dort angekommen verhält sich Inge sehr merkwüdig, und dann taucht auch noch Bente auf, eine alte Frau, die unangenehm nach Fisch riecht. Während Inge Jo und ihren Vater nach Deutschland zurückschicken will, entdeckt Jo, dass ihre Mutter etwas verheimlicht. Zusammen mit Julie und Mads, den Kindern ihrer Vermieter, versucht sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und ahnt nicht, in welcher Gefahr sie bereits schwebt… Jo ist eine klasse Protagonistin. Natürlich merkt man beim Lesen, dass sie noch sehr jung ist, aber es ist ja schließlich auch ein Kinderbuch. Jo ist mutig und nicht auf den Mund gefallen. Außerdem ist sie clever und schreckt auch vor einer Konfrontation nicht zurück, wenn sie sich im Recht sieht. Ich mochte sie sehr, und habe mitgelitten, wenn sie sich mit ihrer Mutter gestritten hat, und zu Unrecht heruntergeputzt wurde. Auch Mads und Julie haben mir sehr gut gefallen, auch wenn es bei Mads etwas gedauert hat, bis er mir sympathisch wurde. In ihnen hat Jo tolle neue Freunde gefunden, die ihr beistehen und ihr helfen, dass Geheimnis ihrer Familie zu lüften. Dann ist da natürlich auch noch die merkwürdige Bente, die eine Freundin von Mette war, und mehr über das Geheimnis von Inges Familie zu wissen scheint. Sie war sehr undurchschaubar und mit ihrem merkwürdigen Fischgeruch auch irgendwie gruselig. Insgesamt waren sie Charaktere sehr gelungen und man wusste nicht, wem man trauen kann. Es war sehr spannend, Jo auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu folgen. Als Kind hätte ich das Buch wohl kaum aus der Hand legen können, schließlich habe ich ja auch als Erwachsene noch an jedem Wort gehangen. Ninas Schreibstil ist natürlich auch wieder klasse gewesen. Klar und geradlinig konnte sie mir das Geschehen sehr gut näher bringen. Obwohl die Protagonisten ja sehr jung waren, konnte man sich dennoch sehr gut in sie hinein versetzen und es hat erstaunlicherweise gar nicht weiter gestört. Fazit Ein wunderschönes Kinderbuch über Freundschaft und Familie, aber auch über Geheimnisse und Vertrauen und die Bewältigung von Problemen und Gefahren. Spannend bis zu letzten Seite und mit einer tollen Botschaft ist „Lillesang“ allen jungen, und natürlich auch älteren Lesern, nur zu empfehlen.

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