Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der letzte Morgen

Ryan David Jahn

(3)
(2)
(2)
(1)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Thriller. Ich liebe Thriller. Ich liebe übrigens auch Krimis. Es gibt da nur ein Problem, etwas, was ich überhaupt nicht leiden kann, nämlich, wenn auf einem Krimi Thriller drauf steht. Ich habe an einen Thriller andere Erwartungen als an einen Krimi, und mit diesen Erwartungen gehe ich natürlich an ein Buch heran. Ein Thriller muss es schaffen, mich von der ersten bis zur vorletzten Seite unter Starkstrom zu halten. Der einzige Grund, warum ich einen Thriller aus der Hand lege, darf sein, dass ich mich von der Anspannung erholen muss, die das Buch vermittelt. Ein Thriller ist etwas, das zwar nichts mit Horror zu tun hat, aber eben doch zwischen Krimi und Horror liegt. Im Gegensatz dazu darf ein Krimi ruhig auch Phasen enthalten, die mich nicht unter Starkstrom halten. Ein Krimi darf ruhig Stellen enthalten, die Langweilig sind, die eventuell die Geschichte selbst nicht weiter bringen. Aber wenn das so ist, dann muss eben auch Krimi auf dem Buch stehen und nicht Thriller. “Der letzte Morgen” von Ryan David Jahn Warum habe ich diese Einleitung gewählt? Nun, “Der letzte Morgen” von Ryan David Jahn ist genau so ein Fall. Das Buch ist als Thriller gekennzeichnet, enthält aber eher einen guten Kriminalroman. In einer Stadt in den USA werden zwei Morde begangen. Zwei Morde, von zwei unterschiedlichen Menschen, an zwei unterschiedlichen Orten. Zwei Morde von einem Jugendlichen und einem Erwachsenen. Und doch führen diese zwei Morde dazu, dass ein Mann zwischen die Fronten gerät und plötzlich darum kämpfen muss, sein altes Leben wieder zu bekommen. Es geht auch um einen Bezirksstaatsanwalt, der durch seine Lebensführung erpressbar ist, de durch diese Erpressung aber die Möglichkeit sieht, seine eigene Karriere zu beflügeln. Und es geht um einen Menschen, der eine Verbrecherorganisation aufgebaut hat. Zwei Morde führen dazu, dass all diese Menschen auf einmal miteinander Verbunden sind, obwohl sie wenig miteinander zu tun hatten. “Der letzte Morgen” - Mein Fazit Wie schon erwähnt, bin ich mit völlig falschen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen. Das geht natürlich nur selten gut, und so bin ich ein wenig enttäuscht, obwohl das Buch, wenn es als Kriminalroman geführt werden würde, ziemlich gut ist. Ja, der Schreibstil ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Ich habe knapp 100 Seiten gebraucht, um mich wirklich daran zu gewöhnen. Aber für einen Thriller ist es zu langatmig. Für einen Thriller gibt es zu viel Leerlauf im Buch, wird zu viel erzählt, werden die Menschen viel zu lange vorgestellt. Kurz: Für einen Thriller fehlt die Hochspannung, die bis zur vorletzten Seite vorhanden sein muss. Für einen Krimi allerdings ist das Buch klasse. Ja, auch für einen Krimi ist es ziemlich langatmig, aber das ist nicht schlimm. Da das Buch aber als Thriller verkauft wird, bekommt es nur 2,5 von 5 Punkten von mir. Als Krimi hätte es wohl 4 von 5 Punkten bekommen.

Lesen Sie weiter

Der letzte Morgen

Von: Manuela Hahn

17.06.2015

Inhalt: Der 13jährige Sandy, erschießt mit einer selbst gebauten Waffe seinen brutalen Stiefvater, in der gleichen Nacht ersticht der Buchhalter eines mächtigen Unterweltbosses einen Kartengeber von dem er sich betrogen fühlt. Um zu verhindern das der Buchhalter über seine Machenschaften auspackt, lässt James Manning, the Man, ihn töten und die Tat dem unbescholtenen Comiczeichner und Milchmann Eugene in die Schuhe schieben. Die Staatsanwaltschaft versucht derweil einen Zusammenhang zwischen dem Lesen von Comics und dem Mord an Sandys Stiefvater zu konstruieren um James Manning, der unter anderem Beteiligungen an der Druckerei hat in der Eugenes Comics gefertigt werden, auf diesem Weg Dingfest zu machen, in den USA scheint das möglich zu sein. Meine Meinung: Das Buch ist kompliziert, der Autor verliert sich in ständigen Wiederholungen, die das Lesen mühsam machen, zwar schafft er es die Atmosphäre der 50er Jahre, als die Männer noch Hüte trugen und Rassismus noch gesellschaftsfähig war, einzufangen, kleinere Fehler seien dem Autor verziehen, Keycards z.B. gab es sicher noch nicht,aber das reicht nicht zum puren Lesevergnügen, waren die ersten Seiten noch spannend und fesselnd, geschieht im Mittelteil nicht viel, Sandy kann während eines Transports aus dem Jugendgefängnis fliehen und taucht im Großstadtdschungel unter, der ermittelnde Detektive Carl kämpft gegen seine Drogensucht und dazwischen immer wieder Befindlichkeitsbeschreibungen der Protagonisten. Das Buch verleitet dazu es quer zu lesen, ich konnte mir nicht vorstellen irgendetwas wesentliches zu verpassen, das habe ich nicht gemacht, ich habe Zeile für Zeile, Seite für Seite gelesen und mich durchgekämpft zum Finale, zwar wurde meine Hoffnung auf ein Ende, das die Seiten nur so dahin fliegen enttäuscht, aber es war clever und durchdacht gelöst, so das mich das Buch nicht ganz enttäuscht zurück lies. Weniger wäre hier wirklich mehr gewesen, denn das Thema ist wirklich spannend und durch die vielen Verwicklungen hätte das Buch ein echter Pageturner sein können, leider ist aber zu langatmig und die Spannung verläuft im Sand.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.