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Rezensionen zu
Der verschollene Prinz

C.S. Pacat

Prinzen-Serie (1)

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Handlung: Damen, der rechtmäßige Kronerbe von Akielos, wird von seinem Bruder Kastor aufs Übelste verraten, als der in einem brutalen Coup die Macht ergreift. Offiziell wird verkündet, dass nach dem tragischen Tod des Regenten nun leider auch der junge Kronprinz unglücklicherweise verstorben sei - in Wirklichkeit wird Damen als Lustsklave an den Kronprinzen des verfeindeten Königreichs Vere verschenkt, sozusagen als Geste des guten Willens... Damens neuer Besitzer, Kronprinz Laurent, ist ein arroganter, grausamer Intrigant, der keine Gelegenheit auslässt, an seinem neuen Sklaven seinen Hass gegen das Volk von Akielos auszulassen. Als er Damen beinahe tötet, greift der Regent ein - wenn auch nur, weil er einen diplomatischen Eklat befürchtet, wenn Laurent ein Geschenk des neuen Königs von Akielos "beschädigt". Zwischen den beiden Männern besteht nichts als erbitterter Hass, und dennoch findet sich der ehrhafte Damen schließlich in einer Situation wieder, in der er sich verpflichtet fühlt, Laurent beizustehen. Meine Meinung: Nach dem Klappentext hatte ich ein opulentes Fantasy-Epos erwartet, in dessen Zentrum zwei starke Männer stehen, die sich trotz scheinbar unüberwindlicher Differenzen schätzen und vielleicht sogar lieben lernen. Explosiv, kontrovers und möglicherweise auch sinnlich-erotisch hatte ich mir das vorgestellt. Im Grunde habe ich auch genau das bekommen, und dennoch bin ich jetzt etwas ratlos, was ich von dem Buch halten soll. Denn kontrovers ist es wirklich, und mich hat es oft an die Grenzen dessen gebracht, was für mich noch sinnlich ist und was unangenehm und verstörend. Denn manchmal kam mir das Buch vor wie eine ausgedehnte erotische Fantasie, die doch sehr spezifische Vorlieben anspricht. Die Sexszenen sind oft drastisch und explizit, was mich aber vor allem gestört hat: Vergewaltigung ist in diesem Buch wirklich allgegenwärtig. Vergewaltigung als Sport, als Strafe, als alltägliches Ereignis. Auch Pädophilie ist in dieser Gesellschaft anscheinend normal, so kommt zum Beispiel ein Lustknabe vor, der mit 13 Jahren für den Geschmack seines Herrn langsam zu alt wird. Das zeigt dem Leser natürlich, wie maßlos dekadent und frivol die Gesellschaft im Land Vere ist - was viel Konfliktpotential aufbaut, schließlich kommt der eher naive Damen aus dem Land Akielos, wo es zwar auch Sklaven gibt, Sex aber nicht so zum öffentlichen Spektakel und zum Instrument der Bestrafung gemacht wird. Deswegen kann man sich sicher darüber streiten, ob diese Szenen nun nötig sind oder nicht! Romantik gibt es nur sehr wenig, eigentlich nur angedeutet in den Geschichten von Nebencharakteren. Mir fällt tatsächlich keine einzige Szene ein, in der zwei Menschen einfach nur einvernehmlich Sex haben, weil sie sich zueinander hingezogen fühlen! Die Welt, die die Autorin hier aufbaut, mit ihren verschiedenen Königreichen und deren drastisch unterschiedlichen Wertvorstellungen, hat in meinen Augen viel Potential und ist durchaus originell. Interessant fand ich zum Beispiel die Beschreibung der Sklaverei in Akielos, denn dort sind Sklaven keineswegs Besitz, den man nach Belieben missbrauchen und misshandeln kann, sondern hochgeschätzte, sorgfältig ausgebildete Männer und Frauen, die dieses Leben freiwillig gewählt haben. Aber für mich wird das Potential dieser Welt (noch?) nicht wirklich ausgeschöpft, denn die Geschichte konzentriert sich doch sehr auf Damens Leben als Sklave und die Zustände bei Hof. Die politischen Intrigen und Machtkämpfe bekommt man eher am Rande mit. Für mich war dieser erste Band daher noch nicht sonderlich spannend, er bietet aber sicher eine gute Grundlage für weitere Bände mit einer komplexeren Handlung! Die Protagonisten fand ich prinzipiell interessant, sie konnten mich aber noch nicht gänzlich überzeugen. Damen kam mir manchmal sehr naiv vor, und mir fehlte einfach das Gefühl, wirklich an ihn heranzukommen. Er hat ein starkes Ehrgefühl, ist mitfühlend und neigt dazu, Schwächere beschützen zu wollen, aber ich habe dennoch den Eindruck, ihn noch nicht tiefer gehend zu kennen. Aber er ist dennoch derjenige der beiden Männer, mit dem ich am ehesten mitfühlen kann. Denn Laurent wirkt erst einmal nur sadistisch und grausam. Er hat Gründe dafür, Akielos und damit auch Damen zu hassen, aber dennoch fand ich es abstoßend, wie er ihn behandelt: ihn zum Beispiel beinahe zu Tode peitschen oder öffentlich gegen seinen Willen von einem Lustsklaven befriedigen lässt. Erst im letzten Drittel merkt man so nach und nach, dass auch hinter Laurents eiskalter Fassade ein Mensch steckt, der vor allem von Schmerz und ohnmächtigem Zorn motiviert wird. Auch mit diesem Wissen konnte ich sein Verhalten für mich einfach nicht entschuldigen, aber die Beziehung zwischen Damen und Laurent wurde dadurch sehr viel spannender. Es gibt eine Reihe interessanter Nebencharaktere, wie z.B. den Sklaven Erasmus, der eigentlich mal für Damen bestimmt war und sich jetzt in der feindlichen Umgebung des Hofes von Vere behaupten muss, oder auch den kleinen Lustknaben Nicaise, der oft intrigant, verzogen und grausam wirkt, aber eigentlich ein missbrauchtes Kind ist, das auf die einzige Art nach Sicherheit und Kontrolle greift, die es kennt. Der Schreibstil liest sich meist flüssig und angenehm. Nur manchmal fand ich Ausdrücke für die eher altertümlich wirkende Welt zu modern, und in den Sexszenen war mir die Sprache etwas zu krude und einfallslos - so wird das Wort "f**ken" wirklich ständig verwendet. Fazit: Ein Kriegerprinz wird buchstäblich verraten und verkauft, nämlich als Lustsklave an den sadistischen Prinzen eines verfeindeten Landes. Ich habe prinzipiell nichts gegen homoerotische Fantasy, und die Geschichte ist durchaus originell, mit vielen interessanten Ansätzen - die aber in meinen Augen leider nicht ausgereizt werden. Auch die Protagonisten nutzen meiner Meinung nach ihr Potential nicht wirklich aus, und für meinen Geschmack wurde Vergewaltigung viel zu sehr erotisiert.

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Der verschollene Prinz hat mich vollkommen überzeugt. Aber beginne ich am Anfang… Ich habe mich wiederum etwas auf dem Bloggerportal umgesehen und da bin ich bei den Vorschlägen auf diesen Roman gestoßen. Die kurze Inhaltsbeschreibung und die Leseprobe haben mich überzeugt und ich wollte dem Buch eine Chance geben und es lesen. Beginnen tut das Buch mit einem Prolog, in dem man einen guten Einblick in die Lage von Damen bekommt, dem verschollenen Prinzen. Das Buch fesselt und man möchte es nicht mehr beiseite legen. Aber da man leider auf Arbeit muss und dort nicht lesen kann, ist man umso mehr erfreut wenn man wieder zu Hause ist und weiter lesen kann. Nach dem Prolog wird man in die Geschehnisse hinein befördert. Der Charakter Damen wird aus seinem Gewohnten Umfeld entrissen und ins Sklavendasein verbannt und das auch noch in einem fremden Land. Seine Gedanken kreisen nur ums fliehen und die Rückkehr in die Heimat. Doch dass das nicht so leicht ist, bekommt er sehr schnell zu spüren. Mit üblen Methoden, welche auch vor Missbrauch nicht zurückschrecken, wollen sie in gefügig machen. Doch dies klappt nicht und er bleibt der “Wilde”. Der Schreibstil gefällt mich sehr gut, man kommt flüssig voran in der Handlung und ist ziemlich überrascht, dass das Buch zu ende ist dann. Am Ende bekommt man noch eine Bonusgeschichte eines Sklaven dazu, welche sich ebenso gut lesen lässt und man so mehr Hintergründe von ihm bekommt. Als Fazit kann man nur sagen, dass sich der Verschollene Prinz sehr gut lesen lässt und man es gelesen haben muss. Wer einen kleinen Einblick möchte, kann sich auch erst die Leseprobe genauer anschauen und dann urteilen. Ich bedanke mich nochmal für das Rezensionexemplar.

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"Na, wie heißt du Schätzchen?", fragte Laurent lauernd. Damen wusste, das er besser daran täte, der zuckersüßen Stimme nicht zu antworten. Schweigend sah er hoch, und ihre Blicke trafen sich. Ein Fehler. Sie starrten einander an. Wie habe ich mich darauf gewartet das dieses Buch endlich auch bei uns erscheint. Ich wurde nicht enttäuscht und für meine Geduld mit einem unheimlich tollen Buch belohnt. Wieso das so ist erzähle ich gleich. Weitere Bände erscheinen- ich freue mich. Es fängt schon spannend an, wir werden mitten ins Geschehen geworfen und finden uns unter attraktiven höfischen Sklaven wieder die für ihren Dienst hergerichtet werden. Gewaschen, gesalbt und in aufwendige Gewänder gehüllt sollen sie so den Gelüsten ihrer künftigen Herren dienen. Alle scheinen sich gerne in ihr Schicksal zu fügen. Alle bist auf Damen. Er ist der Prinz aus dem verfeindetem Königreich und er hasst Laurent sofort. Laurent tut auch nichts um das zu ändern, im Gegenteil. Intrigant und berechnend geht er jedesmal bis an die äußersten Grenzen und schürrt so Damens Hass gegen sich. Er demütigt ihn und auch sonst scheint Laurent Damen lieber tot zu sehen, doch so einfach wie man nun denkt, ist es nicht. Denn Laurent ist nicht ganz so wie man vermutet. Hinter einer beeindruckend dicht aufgebauten Kulisse ziehen politische Intrigen Laurent und Damen immer mehr in den Abgrund. Ein Gewaltiger Komplott deutet sich an und droht für alle am Hof schreckliche Konsequenzen mit sich zu bringen. Laurents Rolle in dem Spiel tritt immer mehr hervor. Das Setting ist überzeugend und die Arena in der die "Spiele" stattfinden erinnert mich ein wenig an die römischen Galdiatorenkämpfe. Nur das es in diesem Fall ein wenig anders als erwartet zugeht. Das Buch ist von erotischen Szenen und Andeutungen durchzogen die sich dem Leser aber nie unangenehm aufdrängen. Die Charaktere; Damon, er ist als Sklave aufsässig und leistet gerne widerstand, klug und mutig stellt er sich den Herausforderungen. Trotz seiner eigenen schlimmen Lage denkt er noch an andere und zeigt noch eine weitere Seite an sich, er hat Mitgefühl das macht ihn sympathisch. Laurent, Kronprinz. Er ist wunderschön und gilt als ebenso eiskalt, seine teilweise arrogante Art lässt einen Laurent anfangs hassen.Manchmal hat man das Gefühl das Laurent keinerlei Gefühle kennt. Im weiterem Buchverlauf erkennt man aber das auch Laurent seine Tiefen hat, nein er ist nicht nur der eiskalte Prinz, Er hat noch viel mehr zu bieten. Was das ist dürft ihr jedoch selbst herausfinden. Der Schreibstil ist wunderbar einfach und man fliegt nur so über die Seiten. Ich hätte mir gewünscht das es nochmal doppelt soviel gewesen wären. Ich will MEHR davon . Was soll ich groß sagen? ICH L I E B E dieses Buch. Es hat alles was ich mir von einem tollen Buch wünsche, Spannung, eine klasse Handlung und super Charaktere. Mein besonderes Highlight; die aufkeimende Liebe zwischen Laurent und Damen. Ich kann allen Liebhabern toller Bücher nur zum Kauf raten; denn selbst wer nicht unbedingt darauf steht das ich zwei Männer ineinander verlieben wird hier mit einer ungewöhnlich tollen Geschichte belohnt. Auf die beiden Folgebände bin ich schon sehr gespannt. Es wird schwer auf den zweiten Teil der im Frühjahr 2016 erscheint, zu warten. In einem Satz: MEIN LIEBLINGSBUCH <3<3 2015 <3<3 Der verschollene Prinz erhält 10 von 5 Sternen und hat damit LIEBLINGSBUCH STATUS

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Wie schon erwähnt hatte ich bei diesem Buch eine Art High-Fantasy-Geschichte erwartet, dabei handelt es sich diesmal nicht um klassische Fantasy. Das Buch spielt in einer fiktionalen Welt, aufgeteilt in verschiedene, zum Teil verfeindete Länder. Dabei ähneln die Sitten und Gebräuche vielleicht ein wenig denen des alten Roms/Griechenlands. Wir beginnen das Buch damit, das sich Damen ~ der Thronerbe Damianos von Akielos ~ nach einem nächtlichen Kampf unverhofft im Sklavenbad des Palastes wiederfindet. Sein Bruder hat ihn verraten und verkauft ihn nun als Sklave an das einstmals verfeindete Reiche Vere, er soll dessen Kronprinzen zu Diensten sein. Sklaverei ist sowohl in Akielos als auch in Vere weit verbreitet und zum großen Teil auch gesellschaftlich anerkannt. Die Sklaven in Akielos treten ihren Dienst freiwillig an und werden jahrelang zu begehrten Lust- und Hofsklaven ausgebildet, Damen ist natürlich alles andere als das und entspricht beiweitem auch nicht dem Schönheitsideal. Er landet nun im Palastharem in Vere, hier sind die Sklaven bzw. Günstlinge der Reichen und Mächtigen ganz oben in der Nahrungskette. Sie verschaffen ihren Besitzern Lust und werden dafür fürstlich entlohnt. Als Mann aus Akielos muss sich Damen zum einen zuerst mit der dortigen allgegenwärtigen Frivolität auseinandersetzen, denn Akielos ist kein prüdes Land - allerdings ein wenig stilvoller als Vere. Zum anderen gehört er nun Laurent, Kronprinz und alles andere als ein einfacher Zeitgenosse. Obwohl in Vere nur Kontakte mit dem eigenen Geschlecht gestattet sind um Bastarde zu verhindern, ist Laurent das was man einen kalten Fisch nennt, dazu arrogant und grausam was Damen bald zu spüren bekommt. Damen ist gefangen zwischen der Hoffnung auf Freiheit und der Suche nach einem Ausweg, dem Hass auf seinen Bruder und der Sorge um sein Volk. Dabei wird er in höfische Intrigen um den Thron verwickelt und kommt Laurent doch langsam näher. Das Buch lies sich wunderbar lesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich muss dazu sagen das ich ja sehr gerne auch mal Gay-Fiction zwischendurch lesen. Hier in diesem Buch ist der erotische Anteil definitiv vorhanden und wird auch zelebriert, da er ein Teil der Kultur und Vere ist. Die Szenen lassen sich gut lesen und sind nicht zu explizit, ich hätte mir sogar noch ein wenig mehr gewünscht. Dabei wird das ganze teilweise im höfischen Ton erzählt, teilweise wird die Sprache auch mal etwas derber, vor allem Laurent trägt dazu bei. Ich mochte dabei sowohl Damen als auch Laurent, beide machen das Buch wirklich interessant und man möchte wissen welche Gemeinheit Laurent als nächstes plant, wie Damen damit umgeht und welche Geheimnisse Laurent verbirgt. Leider finden wir am Ende einen Cliffhanger vor, der mich bis zum Erscheinen des zweiten Bands im Januar 2016 ganz kribbelig macht >.< als Boni gibt es am Ende des Buches noch eine Bonusgeschichte über einen der Sklaven die mit Damen zusammen aus Akielos nach Vere kamen, duch ihn erhält man Einblicke in die Ausbildung der Sklaven.

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