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Rezensionen zu
Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich

Deborah Ellis

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Farrin ist 15 und ihr Leben bestimmt vor allem ihr Umfeld, ihre Familie zählt zu den besser betuchten Familien im Iran und sie besucht eine Schule für bessere Mädchen. Ihre Eltern reden immer wieder auf sie ein, dass sie nur nicht auffallen soll, weil sie Anhänger des Schahs sind und das kann im Iran ein Todesurteil sein, auch andere Sachen in ihrem Leben muss sie vor Andere verbergen. Doch dann begegnet Farrin Sadira, die sie sofort in ihren Bann zieht und Farrin beginnt ihr Leben zu ändern, aber ihre Freundschaft wird mehr und auch das kann im Iran tödlich sein... Mit "Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich" schafft Deborah Ellis ein Buch, was wirklich schwere Kost ist. Das Buch schafft es bereits in den ersten Seiten, den Leser emotional mit in die Geschichte zu ziehen. An der Stelle nehme ich einfach mal die Widmung des Buches, die schon vieles aussagt: ,,Für alle, die vernichtet wurden, weil sie geliebt haben, und alle, die noch lieben und der Unterdrückung tanzend und lachend entgegentreten.“ - Aus,,Wenn der Mond am Himmel steht, denke ich an dich“ von Ellis, Deborah, cbj-Verlag Nicht nur, dass sich das Lebensumfeld schon durch die Revolution durchgeschüttelt ist, auch der Zwiespalt zwischen der Loyalität zur Familie und der eigene Entfaltung macht Farrin sehr zu schaffen. Doch Sadira verändert alles und genau das ist es, was Farrin und sie in grosse Gefahr bringen wird... Die Widmung im Buch lässt schon darauf schliessen, dass das Buch eine schwierige Geschichte enthält und auch die Altersangabe ist mit 13 Jahre ist etwas tief gegriffen, weil das Buch schon viele Fragen aufwirft und auch die Liebe zwischen den Beiden, die so nicht erblühen darf, weil es illegal im Iran ist, lässt den Leser einfach mitfühlen, weil man emotional tief in die Geschichte geführt wird. Das Buch zeigt, dass das Leben von Farrin in vielen Facetten sehr komplex ist und gerade die Macht der Familie und des Staats ist allgegenwärtig und das macht es für Farrin sehr schwierig. Der Stil von Deborah Ellis ist fesselnd, aber auch eindringend, man legt das Buch nicht wirklich gerne aus der Hand und die Geschichte ist einfach so gut durchdacht, auch wenn das Ende etwas offen bleibt, was aber vielleicht auch im Leben so ist. Das Buch steckt so voller Tragik und ist auch traurig, aber das passt auch in die ganze Geschichte. Man mag vielleicht meinen, bei nicht mal 250 Seiten, die zu lesen sind, wäre die Geschichte nicht ausreichend betrachtet, aber genau das täuscht, weil das Buch einfach über die Seiten hinaus zum Nachdenken anregt und auch das Lebensbild verändern kann, weil der Unterschied zwischen unsere Einstellung in Deutschland und der im Iran ist schon immens. Man behält die Geschichte im Kopf und denkt immer wieder an Farrin und Sadira, die einfach zwei sehr authentische und tiefgehende Protagonisten sind. Fazit: "Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich" ist ein Buch, was keine leichte Kost ist, es scheidet viele Themen an, über die man sonst nicht offen im Iran anspricht und auch die beiden Protagonisten hinterlassen ein tiefes Gefühl und man leidet sehr mit den Beiden, einfach weil sie zeigen, wie schwer es sein kann, wenn das Umfeld gegen die Liebe ist und auch das Gesetz das als "schlecht" oder "unrein" empfindet und auch, wie gefährlich lieben in anderen Länder der Erde sein kann.

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Meinung: Ich war sehr interessiert an der Geschichte, da ich immer mal wieder gerne Bücher mit LGBT Themen lese. Für mich sind das einfach immer super schöne, oft tragische, Liebesgeschichten. Doch Deborah Ellis Werk ist einfach in einem ganz anderen Sinne tragisch. Es spielt zu einer Zeit, in der Homosexualität im Iran mit der Todesstrafe endet. Selbst heute ist Homosexualität dort noch illegal, ob es immer noch mit dem Tode bestraft wird, weiß ich leider nicht. Es geht um die 15 jährige Farrin und ein Mädchen namens Sadira, in welches sie sich verliebt. Tatsächlich ist sie ihre erste Freundin, denn in der Schule hat sie es nicht immer leicht, da die Aufseherin Pargol ihr das Leben schwer macht. Ihr Leben ist sowieso nicht so einfach, da ihre Mutter nicht hinter der Revolution steht, sondern den Sohn des Schahs wieder an der Spitze sehen will. So muss sie in der Öffentlichkeit immer den Schein waren und darf ja keine Aufmerksamkeit erregen. Mit Sadira findet sie endlich jemanden, mit dem sie reden kann und bei dem sie sich wohl fühlt. Leider nimmt ihre Beziehung ein ziemlich krasses Ende, da sie beim Küssen erwischt werden. Wie es ausgeht möchte ich nicht verraten, aber ich kämpfte mit den Tränen und konnte es nicht fassen, wie ungerrecht hier mit der Situation umgegangen wird. Immerhin handelt es sich hier um 15 jährige Kinder, doch da wird von den Gardisten kein Unterscheid gemacht. Natürlich wäre es genauso grausam, würde es sich um Erwachsene handeln aber ich war total geschockt, weil das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht und ich es so traurig finde, dass hier tatsächlich von der Todesstrafe für Kinder gesprochen wird. Die Geschichte hat mich wahnsinnig berührt und schockiert zugleich, das Ende ist total erschreckend und man wünscht sich als Leser ein gutes Ende aber leider geht das bei realen Geschichten einfach nicht immer, obwohl ich es mir hier sehr für die Protagonistin gewünscht hätte. 5 von 5 Sternen

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Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich ♡ Deborah Ellis Die 15-jährige Farrin hat eine Menge Geheimnisse. Denn obwohl sie auf eine Schule für Hochbegabte geht und aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie stammt, ist es nach der islamischen Revolution besser, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Zumal ihre Mutter eine Schah-Anhängerin war und ist. Aber dann begegnet sie Sadira und alles ändert sich mit der Freundschaft zu dem klugen, witzigen und beherzten Mädchen. Als aus ihrer Freundschaft allerdings mehr wird, wissen beide, dass sie einen gefährlichen Weg einschlagen: Homosexualität steht im Iran unter Todesstrafe. Doch ihre Beziehung wird publik und beide werden inhaftiert. Getrennt von Sadira kann Farrin nur hoffen, dass ihre Familie einen Weg findet, sie vor der Hinrichtung zu retten – sie beide. Als ich auf der ersten Seite gelesen habe, dass dieses Buch auf wahren Begebenheiten beruht, habe ich wirklich kurz überlegt, es wieder wegzupacken. Die Geschichte von Farrin und Sadira ist unglaublich bewegend. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Das Schulsystem, die politischen Umfelder und die Familienbeziehungen: viele dieser Dinge waren den unseren so ähnlich und dann auch wieder gravierend unterschiedlich. Es war für mich unglaublich schockierend, wie organisiert Farrin Zuhause und in der Schule mit Bombenangriffen und ähnliches umzugehen weiß. Zu lesen, wie sie Schweigeminuten vor dem Unterricht für gefallene Familienmitglieder und Schülerinnen abhalten, hat mich absolut sprachlos zurückgelassen. Farrin und Sadira kämpfen mit so viel Mut für ihre Liebe, obwohl sie wissen, dass die Todesstrafe auf Homosexualität steht. Farrins Gedankengänge waren so nachvollziehbar, so natürlich und dabei so rein, dass mich ihr Schicksal richtig mitgenommen hat. Ich bin immer noch sprachlos. Das Buch und die Eindrücke, die ich dadurch gewonnen habe werden mich sicher nicht mehr loslassen. 5 von 5 ♡

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Meine Meinung: Ein einfühlsames Buch über eine junge Frau, die ihre Liebe findet. Doch ihre Liebe ist in ihrem Land verboten. Während in unsern Ländern Homosexuelle endlich heiraten dürfen,werden in anderen Länder diese Menschen verfolgt und umgebracht. Eine gefühlvolle Geschichte, die mir alle möglichen Gefühle ausgelöst hat. Auf der einen Seite, Freude, dass sich die Beiden gefunden haben. Auf der anderen Seite ist es Wut und Trauer, dass sie sich nicht mehr sehen dürfen und regelrecht für ihre Liebe bestraft werden. Das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, denn ich wollte wissen, wie es mit Farrin und Sadira weitergeht. Das echte Leben schreibt nicht immer Happy-Ends und so genau ist es in diesem Buch auch, obwohl ich mir ein Happy-End gewünscht hätte für Farrin und Sadira. Doch dieses Ende hätte die Geschichte etwas unglaubwürdiger gemacht. Ich danke dem Bloggerportal und dem cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplars.

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Eine Geschichte über Homosexualität im Iran habe ich noch nie gelesen, und auch der restliche Teil der Geschichte hat mich neugierig gemacht, Ich liebe gefühlvolle, krasse Geschichten. Die 15-jährige Farrin hat eine Menge Geheimnisse. Unter anderem, dass ihre Mutter auch nach der islamischen Revolution noch eine glühende Schah-Anhängerin ist, und so ist es besser, möglichst nicht aufzufallen. Aber dann begegnet sie Sadira und mit dieser Freundschaft ändert sich alles. Als aus ihrer Freundschaft mehr wird, wissen beide, dass sie einen gefährlichen Weg einschlagen, denn Homosexualität steht im Iran unter Todesstrafe. Deborah Ellis ist Schriftstellerin und Psychotherapeutin in Toronto, wo sie die Organisation »Frauen für Frauen in Afghanistan« gründete. Mit dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman „Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich“ thematisiert sie die Diskriminierung Homosexueller im Iran. Das Buch hat 256 Seiten, die gebundene Ausgabe kostet 14,99, das Taschenbuch 9,9€, die Kinde-Edition 8,99€. Erschienen ist die Geschichte am 11. September 2017 im cbj-Verlag. Die Geschichte beginnt in Farrins Schule. Nachdem sie im Schulbüro ihre Chemieaufgaben nachgeholt hat, schreibt sie eine Geschichte über Geister, die ein altes Land durchstreifen. Die strenge, humorlose Schulleiterin erwischt sie dabei und testet ihr chemisches Wissen, irgendwann wird Farrin unsicher, und Pargol, eine sehr gute, aber zickige Schülerin, dessen Familie angesehen ist, antwortet an ihrer Stelle. Anschließend soll sie stramm stehen und dem iranischen Führer huldigen, dessen Porträt an der Wand hängt. Dann hat Pargol Grund zu Staunen, denn die Direktorin Kobra lobt Farrin, weil sie schreiben möchte wie ein alter iranischer Dichter, Ferdowsi. Frau Kobra will wissen, für was die Geister in Farrins Geschichte stehen, die Frage muss Farrin wohlüberlegt beantworten, denn im Iran darf nichts, aber auch gar nichts darauf hindeuten, dass man eventuell die offizielle Politik kritisiert und/oder man etwas zu verbergen hat. Farrin auf die Idee, zu sagen, dass die Geister für antirevolutionäre Kräfte stehen. "Für alle, die vernichtet wurden, weil sie geliebt haben, und alle, die noch lieben und der Unterdrückung tanzend und lachend entgegentreten." Ich möchte hier einmal die Widmung zitieren, denn sie alleine hat mich schon sehr traurig, aber auch stolz auf alle Menschen gemacht, die sich nicht gebeugt, sondern gelitten und gekämpft haben. Die Geschichte hat mir wirklich fast die komplette Palette an Gefühlen abverlangt, die ich habe. Ich bin nur so über die Seiten geflogen, aber nicht, weil der Schreibstil und die Geschehnisse so einfach waren, sondern ganz im Gegenteil, es war wirklich heftig, was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass diese Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert. Beim Lesen musste ich ständig daran denken, wie schrecklich es ist, dass Homosexuelle hierzulande dafür kämpfen mussten, dass sie überhaupt offiziell heiraten dürfen, und noch immer unter Vorurteilen leiden oder stellenweise sogar beschimpft werden, oder Schlimmeres. Aber was Farrin im Iran durchmachen musste, ist für mich nur schwer vorstellbar. Seine Sexualität sucht man sich doch nicht aus, und für die Auslebung derer, bzw. für noch viel weniger zum Tode verurteilt zu werden treibt mich noch immer die Tränen in die Augen. Tränen der Wut, Tränen der Trauer und Tränen des Unverständnisses. Dieses Buch ist das erste Buch, was ich gelesen habe, das sich mit Homosexualität beschäftigt und es wird sicherlich nicht das Letzte gewesen sein. Für mich ist es unvorstellbar, hier keine 5 Sterne zu geben, also ist das hiermit geschehen!

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Super!

Von: Jan Verderber aus Sankt Radegund

17.12.2015

Das Buch ist für 12 Jährige empfolen, ich bin älter und liebe dueses Buch. Es ist einfach so berührend und wenn man selbst die wahre Liebe kennt, kann man die geschichte nachvollziehen. Es ist einfach und spannend geschrieben! Fünf Sterne!

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