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Rezensionen zu
Schlafe still

Luana Lewis

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Schalfe still

Von: Merendina

30.12.2017

Optisch fand ich dieses Buch gleich sehr interessant und dachte aufgrund der Covergestaltung erst, dass es sich hier um einen Thriller handelt. Das Buchcover ist nämlich schwarz-rot gestaltet, und auch der Titel deutet eher auf einen Thriller hin. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass es sich hier um einen Roman handeln soll. Deswegen war ich schon auf dieses Buch gespannt. Die Autorin Luana Lewis kannte ich bisher noch nicht, werde aber sicherlich wieder einmal eines ihrer Werke lesen. Ihre Sprache fand ich nämlich sehr angenehm und bestens lesbar. Schon nach wenigen Zeilen fand man sich sehr gut im Buch zurecht und auch die Charaktere waren richtig gut und authentisch gezeichnet. Spannung gab es schon von der ersten Seite an. Vivian, ihr Mann Ben und ihre kleine Tochter führen ein sehr gutes Leben in London.Da wird Vivien eines Tages tot mit einer Wunde am Kopf in ihrem Bad aufgefunden. War es Mord, Selbstmord oder ein Unfall? Vivianes Mutter Rose kümmert sich nun um Ben und die kleine Alexandra, auch wenn sie in den letzten Jahren kaum Kontakt zu ihrer Tochter Viviane hatte. Und natürlich versucht sie auch aufzudecken, wie es zu dem Tod der Tochter kommen konnte. Nach und nach kommen immer mehr Einzelheiten ans Licht, etwa dass Viviane und ihr Mann sich kurz vor ihrem Tod gestritten haben. Vivianes Ärztin erzählt, dass sie sich um sie zunehmend Sorgen gemacht hätte. Und dann taucht auch noch Cleo, Bens Exfreundin auf und geht in dessen Haus ein und aus. Sie gesteht, dass sie Ben immer noch liebt und Viviane schon lange Zeit heimlich beobachtet und immer wieder fotografiert hat. Und dann beginnt sie sich plötzlich wie Viviane zu schminken und zu kleiden… Ich fand das Buch von Anfang an sehr spannend und fesselnd. Man versucht schon bald herauszufinden, ob es Mord oder Selbstmord war und verdächtigt während der Lektüre immer wieder eine andere Person. War es die eigene Mutter, der Ehemann oder die Exfreundin Cleo? Oder hat Viviane doch Suizid begangen? Mehr wird hier nicht verraten… Ich konnte dieses fesselnde Buch kaum mehr aus den Händen legen. Meiner Meinung nach könnte man das Buch aber durchaus als Thriller bezeichnen und nicht nur als Roman. Ich kann „Schlafe still“ bestens weiterempfehlen und vergebe volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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Vivien, Ben und ihre 8-jährige Tochter Alexandra zählen zu Londons wohlhabenden Familien. Doch Vivien ist nicht glücklich, und als sie eines Tages tot mit einer Kopfwunde in ihrem Bad gefunden wird, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall, Selbstmord oder sogar Mord handelt. Ben und Alexandra leiden sehr unter dem Verlust, aber Großmutter Rose will fortan für beide da sein - ganz besonders für ihre Enkelin will sie sorgen. Doch plötzlich taucht auch regelmäßig Cleo, Bens Exfreundin auf, um sich um den Witwer und seine Tochter zu kümmern. In seiner Wohnung scheint sie sich schon bald wie zu Hause zu fühlen. Sie gesteht Rose, Ben immer noch zu lieben und Vivien jahrelang heimlich beobachtet sowie fotografiert zu haben. Als sie sich dann wie die Verstorbene frisiert, schminkt und schließlich auch noch deren Kleidung trägt, kommt es fast zu einer Katastrophe. Resümee: Es wäre meines Erachtens durchaus vertretbar gewesen, diesen Roman dem Genre "Psychothriller" zuzuordnen. Denn zum einen ist die Handlung von Anfang an spannend und zieht einen mit. Zum anderen haben neben Vivien auch die Protagonisten Ben, Cleo, Rose und nicht zuletzt sogar die kleine Alexandra ihr "Päckchen zu tragen", das einen Großteil ihres Handelns bestimmt. Daher weiß der Leser bei den markant herausgearbeiteten Charakteren bis zum Schluss nicht, was er von ihrem Verhalten und ihren Absichten zu halten hat, ob sie möglicherweise etwas mit Viviens Tod zu tun haben. Und sogar bei Isaac kamen mir immer wieder Zweifel, ob er wirklich der integre Freund und Helfer ist, als den er sich ausgibt. Je mehr wir über die Vergangenheit der Familie erfahren, umso mehr erscheint auch die Verstorbene in einem dubiosen Licht, sodass der Leser mal die Selbstmord-, mal die Mord- oder die Unfalltheorie für wahrscheinlich hält. Erst ganz zum Schluss schwante mir Furchtbares ... und wurde schließlich Gewissheit. Die Handlung, in der es thematisch vor allem um Beziehungen und Schuldgefühle geht, wird aus der Perspektive von Viviens Mutter Rose erzählt. In ein paar Rückblenden kommt auch Vivien selbst zu Wort, wobei die zeitlichen Abstände zu ihrem Tod immer kürzer werden - die Assoziation der sich immer stärker zuziehenden Schlinge drängt sich auf. Fazit: ein ungeheuer packender Roman!

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