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Rezensionen zu
Puppentod

Erik Axl Sund

Die Kronoberg-Reihe (2)

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Wenn man ein Buch immer wieder zur Seite legen muss, kann das ein schlechtes oder ein gutes Zeichen sein. „Puppentod“ vom Autorenduo Erik Akl Sund, erschienen im Goldmann Verlag, ist ein solches Buch und es spricht in diesem Fall für die Qualität des Psychothrillers. Das Beschriebene geht einem so dermaßen unter die Haut, geht so sehr an die Grenze des Ertragbaren, spricht so sehr das an, was man sich kaum anhören kann, dass man immer wieder Pausen machen muss. Ich musste mehrfach tief durchatmen, um nicht völlig in diese grausame Parallelwelt zu versinken. Der Klappentext kann die Komplexität der erzählten Geschichte nicht einfangen und das ist genau die Stärke des Thrillers. Er ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, die erzählten Handlungsstränge geschehen auf unterschiedlichen Zeitebenen, in verschiedenen Handlungsorten, in unterschiedlichen sozialen Schichten und alles ist am Ende grausam miteinander verwoben. Es gibt nicht DIE eine Auflösung, sondern zahlreiche Offenbarungen, die einen schockiert zurücklassen. Einem wird eiskalt und man hat das Gefühl, einem kann nie wieder richtig warm werden.

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Ein Roman über Drogen, Kinderprostitution und Kindesmissbrauch. Eigentlich ein sehr aktuelles Thema, nur geht Sund das in meinen Augen zu verschwurbelt an. Zu viel passiert, ohne dass der Leser weiß, worum es geht. Das macht den Einstieg extrem schwierig. Da sind zum einen Nova und Mercy, dann Tara, Olof, Kevin und diverse andere Personen, die zunächst schwer zuordenbar sind. Die Handlung entwirrt sich nur mäßig schnell und teilweise wusste ich wirklich nicht, was der Autor von mir will, bzw. wo er jetzt zeitlich ist. Die Story wechselt öfters die Zeiten, was aber im jeweiligen Kapitel angegeben ist. Dennoch hatte ich so meine Probleme mit den Überschriften, die aber für meine Begriffe durchaus passend waren. Die Kommissar Emilia und Kevin machen sich auf die Suche nach jemand, der sich „Der Puppenspieler nennt“ und kommen einem Netz von Pädophilen auf die Spur, das zu zerschlagen sich als sehr schwierig erweist. Soweit habe ich die Handlung verstanden, auch die harten Szenen, die im Buch häufig vorkommen, fand ich ansprechend und realitätsnah. Vor allem die Flucht von Mercy und ihrer Familie aus Afrika. Eigentlich ein spannendes Thema und das Buch ist teilweise auch sehr flüssig zu lesen, größtenteils aber eher von hinten nach vorne geschrieben und ich habe oft nicht verstanden, worum es im Detail geht. Zum Glück wird am Ende noch einiges aufgelöst, aber irgendwie kam mir der Name Frederic dann das erste Mal unter und auch die Schilderung von Kalifornien war – wie das ganze Buch eben – doch rätselhaft. Fazit: ich wurde mit der Schreibweise des Autors nicht so richtig warm. Leider. Denn das Thema an sich hat mir sehr gut gefallen.

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