Meine Meinung:
Ich gestehe, zu Nesbo bin ich eigentlich nur aus Neugier gekommen. Früher habe ich selten bis nie Thriller/ Krimi gelesen, da mich dieses Genre nicht sehr angesprochen hat - und ich auch ein kleiner Angsthase bin. Erst als ich von Jo Nesbo der Sohn gelesen habe, wurde ich ein riesen Fan von seinen Büchern. Bevor ich mit diesem Buch begann, habe ich Macbeth von Shakespeare nicht gelesen. Es ist kein Muss um Nesbo's Werk zu verstehen, aber ich wurde durch dieses Buch neugierig und werde Shakespreare's Macbeth im Anschluss sicher noch lesen.
Mit Macbeth hat Jo Nesbo eine wunderbar mysteriöse Figur erschaffen. Nach Aussen hin der knallharte Cop, der sich aber in seinen Gedanken von der menschlichen und auch kaputten Seite zeigt. Auch ist Jo Nesbo einer der wenigen Autoren, welcher es schafft die Feinheiten der menschlichen Psyche so gut hervorzuheben wie kein anderer.
Die Lektüre an sich ist nichts leichtes für zwischendurch, aber ich bin beim Lesen doch sehr zügig vorangekommen. Mir gefielen vorallem auch die Zwischenpassagen, die mehr über das Leben oder weitere Details des Charakters preisgaben.
Mir hat das ganze Buch und die Geschichte sehr gut gefallen und aus diesem Grund vergebe ich für dieses Buch 4 von 5 Punkten. Danke auch an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.
Autor:
Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Journalist, Musiker und zählt zu den renommiertesten und innovativsten Krimiautoren seiner Generation. Seine Bücher sind in über 50 Sprachen übersetzt, werden verfilmt, und von seinen Harry-Hole-Thrillern wurden allein im deutschsprachigen Raum über 5 Millionen Exemplare verkauft. »Macbeth« ist sein neuester Thriller, der in Skandinavien, Großbritannien und den USA seit Erscheinen auf der Bestsellerliste steht. Jo Nesbø lebt in Oslo.
Portrait via Randomhouse