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Rezensionen zu
Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens

Kate Gross

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Ich habe wirklich schon einige Bücher dieses Genre gelesen und bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich sie doch bei mir ankommen.. Wenn ich solch eine Lektüre in die Hand nehme, geh ich davon aus, dass es (vielleicht) eine Herzschmerzgeschichte ist - eine, die das Leben schreibt. Gerade, wenn es um Krankheiten und kleine Kinder und eine perfekte Familie geht, erwarte ich sehr viele Emotionen. Kate Gross spart mit Gefühlen. Zumindest mit offensichtlichen. Aus ihren Zeilen habe ich kaum etwas gespürt. Im Gegenteil, ich habe mich streckenweise sogar gelangweilt - aber nur, wenn es um ihre Arbeit ging. Klar schrieb sie das Buch für ihre Zwillinge. "Zwei Exemplare sind mir besonders wichtig. Zwei Augenpaare werden jedes einzelne Wort lesen. Vier Hände werden irgendwann einmal ein zerlesenes Taschenbuch halten, wenn alle anderen mich und das, was ich zu sagen habe, schon längst vergessen haben. Ich schreibe dieses Buch für Oscar und Isaac, meine beiden kleinen Ritter, mein Glück, mein Wunder." (S. 5) Aber möchten auch sie - gerade weil sie noch so klein und jung sind - später, wenn sie selbst dazu in der Lage sind, nicht lieber etwas über ihre Mum, deren Freunde, das alltägliche Leben miteinander,... lesen? Das zumindest hätte ich mir für die beiden gewünscht. Wenn sie jedoch von ihren Liebsten erzählte, beschrieb, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben ausmach(t)en, dann war ich ganz bei ihr. Sie beschönigt nicht einfach die Alltagssituationen, sondern zeigt auf, wie es tatsächlich zugeht, wie sie sich fühlt, wie das Leben funktioniert und was es bereit hält. Zum ersten Mal seit der Zeit, in der ich Rezensionen schreibe und auch Zitate aus den Büchern bewusst mitnehme, ist es mir passiert, dass ich aller Welt zwei Seiten vor Augen halten mag, die mich wirklich berührten. Sie spricht bewusst Dinge an und aus, die sich die meisten nicht trauen zu sagen. Sie geht positiv auf alles zu, auch wenn sie weiß, dass es bald ein Ende haben wird. Das macht einfach Mut. Mut, sich den Dingen zu stellen. Mut, seine Denkweise gegenüber kranken / sterbenden Freunden zu überdenken. Was mich besonders traurig stimmte, mich jedoch ebenfalls mit einem Lächeln zurück lässt, sind die Bilder, die auf den Umschlagseiten benutzt wurden. Auf jedem ist Kate zu sehen - mit einem Lächeln. Sie hat das Leben geliebt und das spürt man. Auch wenn sie selbst sagt: "Zwar lebe ich jeden einzelnen Tag bewusst, aber das heißt nicht, dass ich jeden Tag glücklich bin oder sein muss." (S. 177) Es ist eins der Bücher, welches lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. ©2017 Mademoiselle Cake weitere Zitate: "Aber wenn ich meinen Kindern nur eine einzige Sache mitgeben könnte, dann am liebsten die Fähigkeit, sich vom Alltäglichen verzaubern zu lassen, [...]" (S. 15) "Ich werde meinen Kindern kein großes Haus, keinen prächtigen Garten [...] hinterlassen. Aber ich hinterlasse ihnen ein Vermögen: Freunde, die mich geliebt haben und sie ewig lieben werden." (S. 49) "Wir suchten fieberhaft nach einem Schild, auf dem stand: »Hier entlang, um das Ende der Welt zu umgehen«, aber wir fanden es nicht. (S. 57) "In Wirklichkeit haben beide ein bisschen was von mir, ein bisschen was von Billy und viel Einzigartiges." (S. 71) "Als Isaac mich fragte: »Wirst du noch leben, wenn ich groß bin, Mummy?«, drückte ich mich um eine Antwort." (S. 77) "Mein Leben lang habe ich nie bei irgendwas versagt, jedenfalls nicht bewusst, und jetzt versage ich bei der Aufgabe, am Leben zu bleiben." (S. 92) "Ich würde alles tun, um dieses Buch nicht schreiben zu müssen. Aber ich muss, und das macht mich wütend [...]." (S. 121) "Die Traurigkeit und ich schlossen eine Abmachung: Solange ich alle paar Tage einen ordentlichen Heulanfall hinlegte, würde sie mich nicht mehr in unpassenden Momenten überfallen." (S. 125) "Liebe verwandelt sich nicht in Heiligkeit, nur weil sie von Leid durchdrungen ist." (S. 161) "Ich weiß, dass es etwas viel Schlimmeres gibt, als sterben zu müssen: ganz alleine sterben zu müssen." (S. 166)

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„Lasse Dich vom Alltäglichen verzaubern und schöpfe Freude“, so die Autorin. Dem kann ich mich nur anschließen. Empfehlenswert! Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Cover Am PC wunderbar blau gehalten, sind die Fotos selbst auf einem eBookreader noch gut zu erkennen. Es sind schöne Erinnerungsfotos, bei denen eines fehlt, fehlen muss: Bilder älterer Personen. So stimmt es indirekt ein in das Thema des „... viel zu kurzen Lebens“. Inhalt Das Inhaltsverzeichnis ist leider ohne Überschriften lediglich durchnummeriert, der Hinweis auf die Internetseite geht fast unter und die Fotos zu Beginn des Buches fordern meine Geduld, da diese in meinem eBookreader nur verzögert dargestellt werden, so dass ich mir diese auf dem PC anschaue. Ja, sie stimmen in das Thema weiter ein, wie auch die kurze Aussage vor der Einleitung, die etwas von der Stimmung wiedergibt, in der die Autorin sich befunden haben muss. Kurz erzählt sie vom ersten Erleben, von der Erkenntnis, der schrecklichen Krankheit, springt zwei Jahre vor, sodass gleich klar ist, dass sie die Endgültigkeit akzeptierte. Dies ist kein Buch mit dem Motto: „Ich habe Krebs, wie komme ich damit klar“, sondern das Buch einer tapferen Frau, die sich mit der Krankheit abgefunden hat und ihre Gedanken niederschreibt. Schwer zu erfassen, wie sie davon schreibt, was der Krebs ihr gab. Dies macht das Buch aus. Es ist kein Wehklagen, sondern ein Aufschrei nach Leben, nach dem guten Gefühl am Leben zu sein, nach dem Statement: „Genieße dein Leben in vollen Zügen!“ Es ist auch ein Buch, dass von mancher Träne berichtet. Dies eher angerissen, knapp, denn Ziel des Buches ist zu vermitteln, was sie vor ihrer Krankheit nicht wahrnahm und sei es nur ein Fenster mitten in der Nacht zu öffnen und zu atmen. Sie schreibt vom Lesen und davon vorgelesen zu bekommen, wenn sie selbst es nicht mehr kann. Sie rät keine Jammerblogs zu Lesen, sondern die Perlen von Texten zu suchen. Und zwischendurch schreibt sie von ihrem eigenen Leben und Männern mit Schuppen in den Haaren, davon von der Krankheit eins ‚auf die Fresse‘ bekommen zu haben und davon, dass ihr schien, beim Stillen lief auch ihr Selbstbewusstsein aus. Ein ehrliches und wirklich interessantes Buch. Zielgruppe Durch manchen Sprung durch die Zeit ist es nicht immer leicht lesbar, Worte wie Klonghs sind nicht erklärt, aber dem Sinn des Buches tut es keinen Abbruch. So ist die Zielgruppe unbestimmt und ein Buch für jeden am Thema interessierten. Stil Das Buch ist aus der Sicht der Autorin geschrieben und nicht so trocken wie man annehmen könnte, vom Humor einmal abgesehen. Fazit Lesen sie es! Rezension von Wichmann-Reviews.de

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Zum Inhalt: Das Leben von Kate Gross scheint perfekt: sie hat die große Liebe ihres Lebens gefunden, zwei wundervolle Söhne bekommen und ist beruflich sehr erfolgreich. Kurz nach einer beruflich bedingten Reise bricht sie jedoch zusammen. Im Krankenhaus erfährt sie, dass sie unheilbar an Darmkrebs erkrankt ist und ihr nicht mehr viel Zeit bleiben wird. Kate Gross beginnt zu schreiben, um ihrer Familie von sich zu erzählen und hinterlässt ihnen so ein wundervolles Andenken… Meine Meinung: Ich möchte das Buch nicht wirklich bewerten, denn wie steht mir eine Bewertung über das Leben (und Sterben) einer anderen Person zu – gerade weil es eben keine „fiktive“ Geschichte ist. Ich kann nur soviel schreiben: Kate Gross hat mit diesem Buch Abschied genommen, Abschied von einem erfüllten und viel zu kurzem Leben und von ihrer Familie. Ihr Abschied wird ergänzt durch viele persönliche Fotos, die dem Leser einen kleinen Einblick in das Leben dieser starken Frau geben. Ein Abschied, der zu Tränen rührt!

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Tolles Buch!

Von: Eva Bailer aus Staig

18.07.2016

Während und nach dem Lesen des Buches wurde ich nachdenklich und sehe gewisse Dinge meines Lebens nun aus einem ganz anderen Blickwinkel. Kate Gross, eine sehr starke Frau und tolle Persönlichkeit, geht auf eine beneidenswerte, wundervolle Art mit ihrem Schicksal um. Sie verliert sich nicht in der Trauer über ihren baldigen Tod, sondern sieht auf ihr kurzes aber wundervolles Leben zurück und hat noch letzte schöne Wochen mit ihren Freunden und ihrer Familie. Ein sehr emotionales Buch und da das Ganze auch noch real ist, kommen einem an der ein oder anderen Stelle fast die Tränen. Was ich für mich mitgenommen habe: Nutze jeden Augenblick deines Lebens und erfreue dich auch an den kleinen Dingen des Lebens, die etwas ganz Besonderes daraus machen können.

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