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Rezensionen zu
Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens

Kate Gross

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Was hatte ich erwartet? Ein Buch, das mich berührt, nachdenklich macht und manche Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten lässt. Eine Geschichte, die das Leben von Kate Gross beleuchtet und für ihre Söhne eine Art Tagebuch ihres bisherigen Lebens ist. Habe ich es bekommen? Zum Teil. Kate Gross erlebt das, was man selbst nie erleben möchte. Denn wer möchte mit 34 Jahren, als Mutter von Zwillingen und verheiratet mit einem tollen Mann, erfahren, dass man bald sterben wird? Niemand. Man erfährt in diesem Buch, wie sie zu dieser Person geworden ist, wobei mir gerade ihre beruflichen Ausschweifungen teilweise zu trocken waren. Sie war erfolgreich und hat durch ihren nahenden Tod ihr Leben umgekrempelt und das wirklich Wichtige erkannt: Die Zeit zu nutzen, die ihr mit ihren Mann, den Kindern und ihrer Familie noch bleibt. Es fiel ihr nicht immer leicht, ihren Beruf aufzugeben, aber sie wollte die verbleibenden Monate/Jahre sinnvoll nutzen. Sie war eine Person, die meisterhaft mit ihrem Schicksal umgegangen ist, die das Leben ihrer Lieben für das Danach vorbereiten wollte, so gut es eben ging. Die Trauer hat sie nach hinten verdrängt und voller Liebe alles organisiert. Sie hat das Problem mit der Trauer sehr treffend beschrieben: „Die Traurigkeit und ich schlossen eine Abmachung: Solange ich alle paar Tage einen ordentlichen Heulanfall hinlegte, würde sie mich nicht mehr in unpassenden Momenten überfallen. Sie würde mir Raum für andere Dinge lassen.“ Es gab Kapitel, die einen zum Nachdenken brachten, wenn sie zum Beispiel Überlegungen traf, wie das Leben für ihre Familie ohne sie werden würde. Oder wie Billy und Kate sich kennenlernten, die Beziehung begann und wie sich das Leben mit den Zwillingen entwickelte. Dies waren für mich Momente, die dem Leser zeigen, wie wichtig ihr die Familie war und die auch für ihre Söhne später sehr von Bedeutung sein werden. Doch gab es auch die schon oben beschriebenen Berichte über Ruanda, den Genozid dort und ihre Arbeit beim Premierminister, die für mich einfach zu trocken waren. Hier passierte es, dass ich die Seite las und am Ende gar nicht wusste, was ich denn genau gelesen hatte. Doch war es für mich auch nicht wichtig, es nochmals nachzulesen. Hier hat mir das Gefühl gefehlt, aber vielleicht ist es für die Zwillinge später interessant und ja es zeigt, wie sie zu der Person geworden ist, doch vielleicht hätte dieser Abschnitt ein bisschen kürzer sein können. Kate Gross konnte schreiben, das merkt man diesem Werk an. Auch die verwendeten Zitate aus den von ihr gelesenen Büchern waren gut gewählt, doch konnte mich das Buch nicht dauerhaft berühren. Es ist ein wahnsinnig schlimmes Schicksal, dass die Familie erlitten hat, doch wirklich berührt hat mich nur die Widmung am Anfang. Dort standen mir die Tränen in den Augen. Das Buch macht nachdenklich und ich habe mich in die Situation hinein versetzt, was ich meiner Familie mitgeben würde. Es ist bewundernswert, dass sie dies so kämpferisch durchgehalten hat und ich werde ihr Schicksal nicht vergessen. Auch dies beschreibt sie in ihrem Buch. Personen, die früh versterben, bleiben oftmals eher im Gedächtnis, wie jene mit denen man befreundet ist und mit den Jahren aus den Augen verliert. Was ich aus diesem Buch mitnehme? Es nutzt niemanden, wenn man sich nur in seine Arbeit vertieft, es bringt nicht die schönen Momente zurück, die man mit seiner Familie erlebt. Nutze jeden Tag, lasst mal fünfe gerade sein und den Haushalt liegen, man weiß nie wann das Schicksal zu schlägt. Hoffentlich erst mit über 80 im Schlaf.

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Das am 11.4.2016 im Diana Verlag erschienene Taschenbuch ist unter dem Originaltitel "Late Fragments. Everything I Want to Tell You (About this Magnificent Life)" 2015 erschienen. Der englische Titel spiegelt viel mehr wieder was das Buch ist und was es will, der deutsche Titel ist genau das was die Autorin Kate Gross nicht will und bei mir hat er auch ganz andere Erwartungen an das Buch verursacht. Das sagt der Verlag: Kate Gross ist vierunddreißig, als es heißt: Darmkrebs, Überleben ausgeschlossen. Ein Schock für sie selbst, eine Tragödie für Freunde und Familie, besonders für ihre dreijährigen Zwillingssöhne. Wie lebt eine junge Frau weiter, in deren Inneren ein Zellhaufen außer Kontrolle geraten ist? In zehn Kapiteln hinterlässt Kate Gross ihren Liebsten die vielen Geschichten, die sie zu der machten, die sie ist. Mit dem scharfen Blick eines Menschen, dem nicht mehr viel Zeit bleibt, hält sie die Welt an und erzählt uns von der Schönheit des Lebens. "Das Leben steckt voller Möglichkeiten, nicht voller Beschränkungen – Kate Gross hat immer so gelebt und zeigt uns, wie es geht." Tony Blair Kate Gross wollte keinen Bestseller schreiben, sie wollte ihren Söhnen etwas von sich hinterlassen und ihre Gedanken am Ende des Lebens teilt sie nun mit uns. Sie erzählt von ihrer Kindheit, der Liebe zu ihrem Mann und ihren Söhnen. Sie schreibt was sie sich wünscht, wie man mit ihr als Sterbender umgehen soll und sie hat wundervolle Ansichten zum Leben und der Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Nein, Kate Gross und ich wären sicher keine Freundinnen gewesen wären wir uns begegnet, doch man muss ja nicht mit jedem gleich Pferde stehlen wollen, oder? Sie hat im Angesicht des Todes (was ein Ausdruck) erkannt was wichtig im Leben ist, und dass man das tun sollte etwas man liebt und seine Berufung ist und nicht das was den größten Erfolg bringt und den größten Ruhm. Kate Gross ist nicht gläubig, sie macht sich keine Illusionen über das Paradies, oder späterv treffen wir uns wieder. Sie schreibt auch, dass sie es leichter findet selbst zu sterben, als zum Beispiel eines ihrer Kinder zu verlieren und trauernd zurück zu bleiben. Sie steht sich Egoismus zu und möchte keine Heilige sein und das letzte was sie möchte ist so ein weiteres typisches Krebsbuch zu schreiben. Keine leichte Kost, denn Kate Gross ist an Weihnachten 2014 gestorben und es gibt kein Happy End, keine Wunderheilung, doch auch kein Buch zum weinen (okay, das Nachwort der Mutter von Kate ist schon etwas zum schwer schlucken) Zum Bestseller wie in England wird es in Deutschland nicht reichen, schon alleine durch die vielen Zitate aus Büchern die uns Deutschen doch weniger sagen und wir etwas weiter von ihrem Leben weg sind, doch durchaus lesenswert.

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Lebensbuch

Von: Kati aus Losheim am See

20.07.2016

Das lebensfrohe Cover mit Fotos aus verschiedenen Lebensabschnitten der Autorin Kate Gross sagt schon einiges über den Inhalt dieses Buches aus. Statt nach ihrer Krebsdiagnose in Selbstmitleid zu zerfließen, fängt sie an dieses Buch zu schreiben, das so lebendig und facettenreich ist, wie sie selbst. Eine intelligente, abenteuerlustige Frau und dennoch eine Bürokratin, wie sie selbst von sich behauptet. Sie macht sich Gedanken, wie das Leben ihrer jungen Familie, bestehend aus ihrem Mann Billy und ihren beiden Zwillingen ohne sie weiter gehen soll... "Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens" ist absolut empfehlenswert für jeden der Einblick in die Gefühlswelt einer krebskranken jungen Mutter erhalten will. Mich hat das Buch sehr berührt und ich bin mir sicher, dass es den meisten Lesern auch so geht.

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Zum Inhalt: Das Leben von Kate Gross scheint perfekt: sie hat die große Liebe ihres Lebens gefunden, zwei wundervolle Söhne bekommen und ist beruflich sehr erfolgreich. Kurz nach einer beruflich bedingten Reise bricht sie jedoch zusammen. Im Krankenhaus erfährt sie, dass sie unheilbar an Darmkrebs erkrankt ist und ihr nicht mehr viel Zeit bleiben wird. Kate Gross beginnt zu schreiben, um ihrer Familie von sich zu erzählen und hinterlässt ihnen so ein wundervolles Andenken… Meine Meinung: Ich möchte das Buch nicht wirklich bewerten, denn wie steht mir eine Bewertung über das Leben (und Sterben) einer anderen Person zu – gerade weil es eben keine „fiktive“ Geschichte ist. Ich kann nur soviel schreiben: Kate Gross hat mit diesem Buch Abschied genommen, Abschied von einem erfüllten und viel zu kurzem Leben und von ihrer Familie. Ihr Abschied wird ergänzt durch viele persönliche Fotos, die dem Leser einen kleinen Einblick in das Leben dieser starken Frau geben. Ein Abschied, der zu Tränen rührt!

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Tolles Buch!

Von: Eva Bailer aus Staig

18.07.2016

Während und nach dem Lesen des Buches wurde ich nachdenklich und sehe gewisse Dinge meines Lebens nun aus einem ganz anderen Blickwinkel. Kate Gross, eine sehr starke Frau und tolle Persönlichkeit, geht auf eine beneidenswerte, wundervolle Art mit ihrem Schicksal um. Sie verliert sich nicht in der Trauer über ihren baldigen Tod, sondern sieht auf ihr kurzes aber wundervolles Leben zurück und hat noch letzte schöne Wochen mit ihren Freunden und ihrer Familie. Ein sehr emotionales Buch und da das Ganze auch noch real ist, kommen einem an der ein oder anderen Stelle fast die Tränen. Was ich für mich mitgenommen habe: Nutze jeden Augenblick deines Lebens und erfreue dich auch an den kleinen Dingen des Lebens, die etwas ganz Besonderes daraus machen können.

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Leben

Von: Anja

09.07.2016

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen, aber das hat meine Meinung nicht beeinflusst. Das Cover ist einfach nur wunderschön und sagt schon so vieles aus. Kate Gross führt ein erfolgreiches Leben, sowohl beruflich, als auch privat mit Mann und Kindern. Die Diagnose Darmkrebs trifft sie unvorbereitet und hart. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen und fängt an, dieses Buch zu schreiben. Und sie schreibt ein wunderbares Buch. Über ihre Kindheit, das Kennenlernen ihres Mannes, ihr Berufsleben und ihre Kinder. Es ist eine wunderschöne Geschichte. Kate zerfliesst nicht in Selbstmitleid, sondern versucht, das beste daraus zu machen. Es ist eine traurige, aber auch sehr schöne Geschichte. Anja

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Dies ist ein weiteres Krebsbuch - dies ist KEIN weiteres Krebsbuch! Kate Gross entdeckt ihren Darmkrebs mit Metastasen in der Leber als sie 34 und Mutter von dreijährigen Zwillingen ist. Weil Worte ihr Zuhause sind, beginnt sie , für Ihre Söhne ein Buch zu schreiben. Sie schreibt es vor allem für sie, weil sie ihnen noch soll viel zu sagen hat. Aber zum Glück wurde es nicht nur einmal für die Familie gedruckt, sondern veröffentlicht und sogar ins Deutsche übersetzt. Im englischen Original heißt es "Everything I Want to Tell You (About this Magnificent Life)". Es ist ein fröhliches Buch geworden, welches das Leben feiert, ohne die Schmerzen und die Trauer auszublenden. Kate Gross erzählt ihr Leben vor der Diagnose und bearbeitet dann in weiteren Kapiteln die Themenfelder, zu denen sie sich Gedanken gemacht hat. Ihre Kinder, ihre Eltern, ihre Ehe, die Freunde... Besonders gelungen ist das Kapitel, in dem sie schonungslos erklärt, was sich Krebskranke wirklich von ihren Freunden und Bekannten wünschen. Dies ist ein hilfreicher Leitfaden, um nerviges Verhalten und die üblichen Fettnäpfchen zu vermeiden, in die wirim Umgang mit schwer Erkrankten stolpern können. Das wichtigste aber ist die Erkenntnis, dass wir jeden Tag unser Leben genießen sollen, uns am Alltäglichen erfreuen und darüber staunen sollen. Was hier so klingt wie eine Platitude, legt uns Kate Gross Buch eindringlich ans Herz. Wir müssen alle sterben, früher oder später. Keiner weiß die Stunde. Warum sollen wir auf eine solche Diagnose warten, um plötzlich die Schönheit des Lebens zu erfassen? Das so leicht daher kommende Büchlein wird abgerundet durch viele Zitate und Literaturangaben zum Weiterlesen. Von Montaigne bis J.K. Rowling - von allem etwas.

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Meine Meinung »Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens« klingt traurig, dramatisch und sehr ernst. Doch genau so war dieses Buch von Kate Gross, die mit diesem Werk nochmals ihr Leben wiedergespiegelt hat. Philosophisch toll und literarisch perfekt erzählt Kate Gross von ihrem Leben. In einem so jungen Alter an Darmkrebs zu erkranken ist ein schwerer Schlag; und dieser Titel lässt einem bereits beim Cover erahnen, was einem erwartet. Kate möchte zum Einem nochmal auf ihr viel zu kurzes Leben zurückblicken; einen Fußabdruck hinterlassen -; zum anderen eine Erinnerung für ihre beiden Kinder und ihren Ehemann schreiben. Sie hinterlässt Eindrücke, Gefühle, Emotionen von dieser Welt und ihrem Leben … aber auch negative Geschehnisse und Ereignisse, aus denen sie gelernt hat. Kate war politisch sehr aktiv, hatte sehr viel zu tun. Doch der Darmkrebs erschütterte ihre ganze Welt, und im Nu musste alles erledigt werden, was es zum Erledigen gab. Ebenso erzählte Kate in einer wunderbar humorvollen Art, was sie geliebt hat, was sie vermissen wird. Sie muss ihre Familie alleine lassen – besonders ihre kleinen Ritter. Ein extrem trauriges Buch, das immer wieder eine Träne beim Leser auslöst. Man denkt selbst nach, wie das eigene Leben ist und was man daraus eigentlich machen sollte. Kate hat einem gezeigt, was das Leben für ein Geschenk ist – und wie traurig diese furchtbare Krankheit namens Krebs ist. Den traurigen Effekt haben auch noch die Bilder im Umschlag verstärkt. Sowie das Schlusswort von Kate’s Mutter, das nochmal eine Zugabe von Tränen ausgelöst hat. Fazit Eine Hommage an das Leben und ein sehr trauriges und dramatisches Buch. Man sollte jeden Augenblick seines Lebens genießen, denn man weiß nie, wann das Leben endet. Das autobiographieartige Buch ist wunderschön und regt wirklich zum Nachdenken an. Leider verstarb Kate Gross im Alter von 36 Jahren am 25. Januar 2014 an ihrer fatalen Krankheit.

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