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Rezensionen zu
The Brain

David Eagleman

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

"In gewisser Hinsicht werden wir also zu dem, was wir sind, indem bereits vorhandene Möglichkeiten wieder reduziert werden. Nicht das, was im Gehirn wächst, macht dich aus, sondern das, was daraus entfernt wird." (S.16) Meine Meinung: David Eagleman ist ein großartiges Sachbuch gelungen, über ein Organ was wir vieles verdanken aber nur selten drüber sprechen. Das etwas mehr als 200 Seiten umfassende Sachbuch ist wahnsinnig informativ, wirkt aber zu keinem Zeitpunkt überladen. "The Brain" behandelt zahlreiche Themen und Fragen wie: Welchen Einfluss hat die Umgebung in der wir aufwachsen auf unser Gehirn? Wie beeinflussen unsere Erinnerungen unser handeln? Und wieso haben wir überhaupt ein Bewusstsein? Unser Gehirn ist ein wahres Wunder der Natur, scheinbar mühelos gelingt es uns zum Beispiel während des Autofahrens mit unserem Beifahrer zu unterhalten. Neben Studien gibt es immer wieder spannende und anschauliche Experimente die das ganze etwas näher bringen. Hier eine kleine Kostprobe, zum Thema wie unsere Sinne und das Gehirn zusammenarbeiten: [Vorsicht Spoiler] Dazu wurden Versuchspersonen eine Kamera aufgesetzt, welche die linke und rechte Seite vertauscht. Zunächst war das Gehirn verwirrt, da andere Sinne wie das Hören und Fühlen entgegengesetzte Signale senden. Nach einigen Tagen stellt sich aber das Gehirn um und hat von nun an ein neues rechts und links. Nach 2 Wochen kann das Gehirn problemlos lesen, greifen und gehen. [Spoiler Ende] Zur guten Lesbarkeit beigetragen haben die kurzen Kapitel und anschaulichen Bilder mit Erklärungen. Der einzige Kritikpunkt, sind die Infoseiten, welche in den Kapitel zwischendrin immer wieder eingefügt worden sind. So wurde ich aus dem Satz gerissen, welcher erst auf der übernächsten Seite weiterging. Oder musste hin und her blättern. Fazit: Ein lehrreiches und anschauliches Sachbuch, was großen Spaß gemacht hat zu lesen. Ich möchte eine Leseempfehlung aussprechen. Wenn ihr mehr über euch und euer Gehirn erfahren wollt, ist dieses Buch das Richtige. Vielen Dank an @bloggerportal und @pantheonbooks für das Rezensionsexemplar.

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The Brain: Die Geschichte von Dir |David Eagleman „Das Universum erwies sich als größer, als wir beim Blick in den Nachthimmel geahnt hätten. Auch das Universum in unserem Kopf reicht weit über das hinaus, was wir bewusst wahrnehmen.“ Hast du dich schon einmal gefragt, wie dein Gehirn funktioniert, um dich selbst und deine Umwelt erfahrbar zu machen? Welche Reaktionen laufen in deinem Gehirn ab, wenn du Farben, Klänge und Gerüche wahrnimmst? Wie entstehen Erinnerungen? Was ist der Unterschied zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein? Und warum haben wir überhaupt ein Bewusstsein? Wie treffen wir Entscheidungen? Wie interagieren wir und unsere Gehirne mit anderen Menschen? Was genau passiert in all diesen Situationen zwischen den Billionen von Synapsen in deinem Gehirn? In seinem Buch liefert der renommierte Hirnforscher David Eagleman auf diese und weitere Fragen spannende Antworten. The Brain ist ein Buch, das uns erklärt, warum wir sind, was wir sind. Es vermittelt sehr viel neues Wissen zur Funktionsweise des Gehirns auf verständliche und anschauliche Weise - sodass man den Erklärungen und Darstellungen von Eagleman folgen kann, ohne selbst eine Karriere in der Hirnforschung zurückgelegt haben zu müssen. Mich hat das Buch komplett fasziniert. Pro Tag habe ich immer nur ein Kapitel gelesen, weil ich mir ausreichend Zeit nehmen wollte, das Gelesene zu verstehen und darüber nachzudenken. Sehr praktisch und hilfreich sind die vielen Abbildungen, Fallbeispiele und Gedankenexperimente in den einzelnen Kapiteln, die zur Veranschaulichung der Erklärungen beitragen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, durch das Buch zu interessanten neuen Erkenntnissen zu kommen. Manche waren für mich wirklich mindblowing, sodass ich förmlich gehört habe, wie es in meinem Kopf „Klick“ gemacht hat, weil ich etwas verstanden habe, von dem ich vorher keine Ahnung hatte. The Brain ist eines der besten Sachbücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe! Dieses Buch kann ich wirklich allen empfehlen

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In unserem Kopf haust ein beeindruckendes Organ: unser Gehirn. Ein Rechenapparat mit extremer Speicher-Kapazität und unglaublich hoher Rechenleistung lässt uns leben, handeln und sein. Dabei ist – trotz erfolgreicher Hirnforschung – über dieses Wunderwerk so manches noch gar nicht bekannt. Die Entwicklung des Gehirns vom Kleinkind bis zum Erwachsenen lässt sich in verschiedenen Etappen beschreiben. Betrachtet man die Netzwerkstrukturen im Gehirn, so kann man inzwischen relativ genau sagen in welchem Alter welche Strukturen ausgebildet, verfeinert oder erweitert werden und welche möglicherweise sogar wieder kleiner werden. Die Strukturen unseres Denkapparates wachsen mit ihren Herausforderungen und unterschiedliche Areale des Gehirns haben ganz unterschiedliche Auswirkungen auf unser Befinden, unsere Gedanken und unsere Leistung. Neben den neurologischen Grundlagen wird in weiteren Kapiteln auch erläutert, wie das Gehirn zu Entscheidungen kommt, was moderne Therapieformen wie Neurofeedback oder Transkraniale Magnetfeld-Stimulation für Effekte haben können und wie heute und in Zukunft Krankheitsbilder adressiert werden können. „Wie in einer Stadt operiert auch in unserem Gehirn kein Viertel für sich allein. In Gehirnen wie in Städten entsteht alles aus den Interaktionen der Bewohner. Genau wie Züge Rohstoffe in die Stadt bringen, die von der Wirtschafte verarbeitet werden, werden im Gehirn elektrochemische Sinnesdaten durch die Leiterbahnen der Nervenzellen transportiert und zu unserer bewussten Wirklichkeit verarbeitet.“ (S. 59) David Eagleman beschreibt in sechs Kapiteln in einfacher, für Laien verständlicher Sprache, was es mit diesem beeindruckenden Organ namens Gehirn auf sich hat. Dank des fundierten Wissens des Autors, welcher an der Stanford University forscht, enthält das Buch qualitativ hochwertiges Wissen und verhältnismäßig wenig Annahmen und Vermutungen. Das Buch ist ein idealer Einstieg in die Materie ohne einen zu strengen Fokus auf einzelne Elemente, Forschungsgebiete oder Krankheiten. Gleichzeitig ist es David Eagleman gelungen anhand bekannter und unbekannter medizinischer Beispiele aus der Vergangenheit spannende Elemente zu verarbeiten, die einem die Grenzen und Möglichkeiten der Gehirnforschung bildlich sehr gut vor Augen führen. Der Autor möchte auch zum Nachdenken über das eigene (Bewusst-)Sein anregen. David Eagleman bezieht sich deshalb immer wieder auf Alltags-Situationen und kognitive Fähigkeiten, die man selbst gut nachvollziehen bzw. erleben kann. Man lernt sich selbst dadurch besser kennen. Gleichzeitig darf man sich selbst aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten, was zu vielen interessanten, wertvollen Eindrücken führt.

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David Eagleman ist einer der angesehensten Hirnforscher der Welt. In "The Brain" bringt er uns einen Teil des menschlichen Körpers näher, der uns zwar nicht fremd ist, den wir aber eigentlich immer nur dann bemerken, wenn er nicht richtig oder außergewöhnlich gut arbeitet oder schmerzt. DAS GEHIRN.Man hat sich in der Hirnforschung die Gehirne viele Menschen angesehen, die z.B. eine besondere Begabung haben oder die an einer Krankheit oder Schädigung leiden. Mit Hilfe dieser Untersuchungen ließ sich Stück für Stück die Funktionsweise unseres Gehirns und die Verortung bestimmter Fähigkeiten und Empfindungen in unserem Gehirn festmachen.Damit eröffnen sich Möglichkeiten für Menschen, die an Krankheiten und Syndrome leiden, von denen man bisher nur träumen konnte.So wurde etwa mit Hilfe einer transkraniellen Magnetsimulation die Aktivität in einer Hirnregion eines an Asperger Autismus leidenden jungen Mannes so beeinflusst, dass sich ihm Kommunikationskanäle erschlossen, die es ihm möglich machten, Emotionen seines Gegenübers richtig zu interpretieren. Was für eine Lebensbereicherung. In ganz vielen Beispielen geht der Autor auf dieses unglaubliche Meisterwerk "Gehirn" ein und das macht er in einer so flüssig zu lesenden und anregende Sprache, dass sich dieses hochkomplexe und anspruchsvolle Thema wie ein spannender Roman liest. Und doch ist dieses Buch nie Effekt heischend oder reißerisch, sondern immer wissenschaftlich fundiert und seriös.Zum Schluss wirft Eagleman einen Blick in die Zukunft. Wer werden wir sein? Welche Rolle wird die Technik spielen? Und was macht unser Bewusstsein aus? Kann jedes System mit vielen zusammenwirkenden Einzelteilen ein Bewusstsein hervorbringen? Spannende Fragen, die darauf warten erforscht zu werden. Vieles ist uns noch ein Rätsel, aber Tag für Tag eröffnen sich uns neue, faszinierende Erkenntnisse über unser Gehirn und damit über uns. Dieses Buch hat mir geholfen, das menschliche Gehirn und vor allem auch das menschliche Verhalten ein Stück weit besser zu verstehen. Und dafür bin ich sehr dankbar

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Das Gehirn. Dort ist programmiert, wer wir sind, wie wir sind und warum wir so sind wie wir sind. So komplex, dass sogar die Wissenschaft oft nur spekuliert. "The Brain" zeigt dem Leser das heutige Wissen der Forschung auf, erklärt, wie wir älter werden und was Kinder von Erwachsenen unterscheidet. Dabei wird nicht nur auf die Hirnaktivität eingegangen, sondern das ganze wird mit lebhaften Beispielen untermauert. Ein Buch, dass uns auf eine spannende Reise schickt... 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Ich bin von dem Buch sehr begeistert. Es deckt in so wenigen Seiten so viel Wissen ab, und ist gleichzeitig noch einfach erklärt, sodass es jeder verstehen kann. Sehr gefallen hat mir der Teil, wo der Autor beschreibt, wie sich das Gehirn in Zukunft entwickeln wird, oder auch was unser Gehirn von dem der Tiere unterscheidet. Auch der Teil, wie wir die Sinne die wir registrieren bearbeiten. Natürlich war mir klar, wie komplex unser Gehirn ist, aber ich habe das Ausmaß absolut überschätzt. Das Buch hat mir gezeigt, wie komplex es wirklich ist und wie wichtig unsere Entwicklung sein kann. Ein Wort: faszinierend! 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Das Buch ist in mehrere große Bereiche gegliedert, und diese wiederum in mehrere kleine Unterkapitel, sodass es schön übersichtlich bleibt. Das ganze ist farblich schön gekennzeichnet und mit bunten Bildern geschmückt. Die Bilder sind finde ich treffend gewählt und lockern das ganze auf, bzw. tragen zum Verständnis bei. Das Buch beginnt auch ganz am Anfang, also wie wir als Kinder denken und wie wichtig unsere Entwicklung ist. So wird der Stoff schön langsam aufgebaut. Das Buch ist wirklich sehr hochwertig. Dicke, glänzende Seiten und schöne Farben. 3. Kriterium: Wissenschaft? Ja, natürlich! Das Buch informiert den Leser über die neuesten Entdeckungen, die geschickt in den Text eingebunden sind, sowohl über die Grundkenntnisse über unser Gehirn. Es erklärt wie wir uns entwickeln, wie wir etwas wahrnehmen, wie wir Dinge verarbeiten und wie wir uns das alles merken können. Alle interessanten Bereiche werden abgedeckt, und spannend erklärt, sodass es jeder versteht. Also schnell gesagt: viel Wissen, einfach und anschaulich mit Beispielen erklärt! 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.  Ich habe das Buch als sehr spannend empfunden, vor allem weil es keine trockene Lektüre ist, sondern wirklich eine Reise vom Kleinkind ins Erwachsenenleben. Ich lernte unbewusst, während ich las, weil mich das Buch mit seinen Beispielen sehr fesselte. Vor allem der Teil, wie das Gehirn Informationen bearbeitet hat mich sehr beeindruckt. 5. Kriterium: Die Schreibweise. Der Autor ist ein Hirnforscher und von seiner Arbeit mehr als begeistert, was man immer wieder aus dem Text rauslesen konnte. Das habe ich als sehr positiv und angenehm empfunden, denn seine Begeisterung ist auf mich übergesprungen. Seine Liebe zu unserem komplexen Gehirn macht dieses Buch zu etwas besonderem und vermittelt dem Leser den Stoff noch viel leichter. Auch seine leichte Schreibweise hat mir gut gefallen. Die Sätze sind sehr angenehm zu lesen und der Lesefluss blieb immer aufrecht. Natürlich gab es viele Fachbegriffe, mit denen aber sehr angenehm umgegangen wurde. Sie wurden sofort verständlich erklärt, sodass man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, so wie ich es auch getan habe. Der Humor des Autors hat meinen getroffen. Es waren viele trockene Scherze, sowie einige durchdachte humorvolle Passagen im Buch, die gewisse trockene Bereiche aufgebessert haben. Ich vergebe hier einen ganzen Weltentaucher. Das Buch hat die volle Punktzahl absolut verdient! Es hat Spaß gemacht es zu lesen und ich habe dabei "spielerisch" gelernt.

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Klappentext Unterhaltend und fundiert: Ein Pageturner über die Hirnforschung Die Hirnforschung macht rasante Fortschritte, aber nur selten treten wir einen Schritt zurück und fragen uns, was es heißt, ein Lebewesen und Mensch zu sein. Der renommierte Neurowissenschaftler David Eagleman nimmt uns mit auf die Reise durch das Gewirr aus Milliarden von Hirnzellen und Billionen von Synapsen – und zu uns selbst. Das sonderbare Rechengewebe in unserem Schädel ist der Apparat, mit dem wir uns in der Welt orientieren, Entscheidungen treffen und Vorstellungen entwickeln. Seine unendlich vielen Zellen bringen unser Bewusstsein und unsere Träume hervor. In diesem Buch baut Bestsellerautor David Eagleman eine Brücke zwischen der Hirnforschung und uns, den Besitzern eines Gehirns. Er hilft uns, uns selbst zu verstehen. Denn ein besseres Verständnis unseres inneren Kosmos wirft auch ein neues Licht auf unsere persönlichen Beziehungen und unser gesellschaftliches Zusammenleben: wie wir unser Leben lenken, warum wir lieben, was wir für wahr halten, wie wir unsere Kinder erziehen, wie wir unsere Gesellschaftspolitik verbessern und wie wir den menschlichen Körper auf die kommenden Jahrhunderte vorbereiten können. Der Autor David Eagleman, geboren 1971, wurde in Neurowissenschaften promoviert und war Schüler des legendären Biologen Francis Crick. Er ist einer der angesehensten und bekanntesten Hirnforscher der Welt. Eagleman forscht und lehrt über das Unbewusste und die menschliche Wahrnehmung an der Stanford University. Mit »Fast im Jenseits«, einer Sammlung von kurzen Geschichten über das Leben nach dem Tod, gelang ihm ein in 20 Sprachen übersetzter Weltbestseller. Zuletzt ist bei Pantheon von ihm erschienen »Inkognito. Die geheimen Eigenleben unseres Gehirns« (2013). Meine Meinung Story Das menschliche Gehirn ist immer noch ein Ort, der trotz Hightechmedizin immer noch nicht vollständig erforscht worden ist. David Eagleman ist ein führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Wahrnehmung. Durch seine verständliche Art wird er auch der Rockstar unter den Neurowissenschaftlern genannt. Wie nehmen Menschen ihre Umwelt war, kann man mit der Haut sehen ( kann man ), kann man mit einer Gehirnhälfte leben ( Kann man), wie kommt es, dass man die Zeit unterschiedlich wahr nimmt, wie entsteht Sympathie und Sinnestäuschung, was ist mit künstlicher Intelligenz, was geschieht im Hirn, mit seinen 1 Billiarden Synapsenverbindungen, (1.000.000.000.000.000 ) wenn man nur ein Glas hebt und trinkt ? Eagleman gibt Antworten auf diese und andere Fragen. Dabei erfährt der Leser wie weit die Hirnforschung heute ist und wo noch Lücken sind. Schreibstil Ein Neurowissenschaftler, der ein Buch schreibt, da wissen sicherlich einige nicht, was das für ein Wissenschaftler ist. Die Frage ob man das, was er schreibt, überhaupt versteht, liegt nahe. Doch schon nach den ersten Seiten wird klar, dass das Buch in einen Schreibstil gehalten ist, der es auch Leihen ermöglich den Inhalt zu verstehen. Immer wieder erläuterter Eagleman, anhand von Fall Beispielen seine Ausführungen. Mein Fazit Sachbücher zu lesen ist immer ein Abenteuer. Kann man dem Inhalt folgen, ist ein Grundwissen erforderlich, schmeißt der Autor mit Fachbegriffen um sich. Alles weit gefehlt. Das Buch ist so gehalten, dass jeder Leser dem Thema folgen kann, dazu gibt es immer wieder Beispiele, die der Leser auch selber nachmachen kann. Der Autor redet den Leser mit Du an, was eine besondere Beziehung zwischen Leser und Autor schafft. Das Buch ist so, wie ein Sachbuch sein sollte, leicht verständlich und informativ. Am Ende schafft es das Buch, das der Leser ein ganz anderes Verständnis zu seiner eigenen Wahrnehmung findet. Von mir bekommt das Buch volle fünf von fünf Leseratten/Sternen und eine absolute Leseempfehlung. Autor: David Eagleman

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Auch wenn Eagleman sehr flüssig schreibt. Auch wenn im Buch alle Inhalte mit vielfachen Beispielen versehen sind und das „praktische Leben“ immer wieder hinzugezogen wird, eine einfache Lektüre ist dieses Werk wahrlich nicht. Wer sich aber konzentriert darauf einlässt, auch mal wieder zurückblättert um noch einmal bestimmte Absätze und Seiten zwecks des besseren Verständnisses zu lesen, der kommt am Ende vollständig auf seine Kosten. Denn präzise, empirisch belegt und aus allen wichtigen Bereichen des ganz praktischen menschlichen Seins her fächert Eagleman auf dem aktuellen Stand der Neurowissenschaften breit und fundiert auf, was das eigentlich ist, „Das Ich“. Und räumt mit einer ganzen Reihe althergebrachter Vorurteile (dass man irgendwann „ausgelernt“ hätte, dass das Gehirn irgendwann einfach „fertig“ wäre und vieles andere mehr) auf und zeigt demgegenüber, wie sich eine Person eigentlich innerlich darstellt, wie sie sich im Lauf des Lebens, der Entwicklung „dynamisch verdrahtet“ und wie dieser Prozess, natürlich, in den Jahren der Pubertät bis hin zum etwa 22. Lebensjahr mit rasanter Geschwindigkeit, durchaus aber auch in späteren Lebensphasen noch grundsätzlich stattfindet. Was die Umwelt, das Umfeld für eine hohe Bedeutung (messbar) auf diese „Verdrahtung des Gehirns“ im Leben bereits hatte und noch haben wird und wie diese Flexibilität eigentlich das Hauptwesensmerkmal ist, das den Menschen zum Menschen macht. Das dazu auch gehört, dass Erinnerungen sehr subjektiv und äußerst fehlbar sind und damit eben keine objektive Abbildung geschehener Ereignisse darstellt, ist ebenso interessant in dieser Klarheit noch einmal sich vor Augen zu führen, wie die Eigenschafen, die ein „alterndes Gehirn“ mit sich bringt. Wie sehr Automatismen („Wie Fähigkeiten auf die Platine geätzt werden“) und damit eher unbewusste Vorgänge das Leben bestimmen, und welche Auswirkungen das hat, dass der Mensch ein zutiefst soziales Wesen ist (und damit fast „Netzwerke aus Gehirnen“ erbaut, die wiederum in gegenseitiger Beeinflussung das gestalten und wiederum innerlich neu verdrahten, was wir „unser Leben“ nennen), das fasziniert trotz des eher trockenen, wissenschaftlichen Duktus so mancher Erläuterungen im Buch. Wie schon der Blick auf die Neigung des Gehirns, Tieren und Objekten menschliche Eigenschaften zuzusprechen (um damit bereits zu beweisen, wie sozial und auf Austausch hin der Mensch und sein Gehirn angelegt sind). „Der menschliche Körper ist ein Meisterwerk an Komplexität und Schönheit – eine Sinfonie aus vierzig Billionen Zellen, die in einem Konzert zusammenspielen“. Doch was wäre, wenn das Gehirn dieses zwar hoch komplexe, dennoch aber, natürlich, beschränkte Gebilde „überschreiten“ könnte, in der Lage wäre, völlig neue Formen von Informationen zu verstehen? Auch dem wendet sich Eagleman, im letzten Kapitel, energisch zu, indem er prognostiziert, dass das Gehirn, der Mensch, seine eigene „Hardware“ verändern kann. Und das klingt nicht nach Science-Fiction, sondern nach solider und begründeter Prognose. Insgesamt ein nicht einfach zu lesendes aber vollständig am Puls der Zeit sich befindende Werk, dass die Fragen nach den Charakteristika des Menschen und seiner „inneren Funktion“ erschöpfend und intensiv aufgreift und Antworten zu geben versteht.

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Inhalt Es geht um das Zusammenspiel zwischen uns und dem Gehirn, und dem Gehirn und uns. Wie wirkt sich das eine auf das andere aus? Wie treffen wir Entscheideungen? Wie nehmen wir die Wirklichkeit wahr? Wann und warum brauchen wir andere Menschen? In welche Richtung entwickelt sich unsere Spezies? Antworten auf diese Fragen werden in diesem Buch gegeben. Bewertung Vielen Dank an den Verlag Pantheon und ans Bloggerportal, dafür das ich dieses Buch rezensieren durfte. Es war der Wahnsinn!!! Ich muss zugeben das ich erst skeptisch war, nach dem Motto: "Was das wohl wird?" Aber echt, ich konnte es nach der ersten Seite schon nicht mehr weglegen. Das Thema wurde so genial angegangen. Nämlich leicht verständlich und spannend. Meine Bewunderung für meine eigene Schaltzentrale dort oben stieg mit jedem Satz. Der Inhalt wird sehr professionell rüber gebracht. Die Themen werden sachlich und informativ behandelt ohne die Philosophie hinter dem Ganzen zu vergessen. Großartig abgeschwiffen wird trotzdem nicht. 6 Kapitel sind in mehrere Teilüberschriften eingeteilt. Kurze Infoseiten fassen dabei manche Themen nocheinmal genauer zusammen. Das Register am Ende erklärt spezifische Begriffe nach Bedarf noch einmal kurz und prägnant. Das Buch wirkt sehr Edel im Hardcover mit Umschlag und hochwertigem Papier. Auch das Cover sprach mich an. Rundum ist das ein Sachbuch wie es besser nicht sein könnte. Fazit Wer mal wieder richtigen Wissensdurst verpürt und auch die Medizin nicht ablehnt ist mit diesem Buch sehr gut versorgt

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