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Rezensionen zu
Treffen sich zwei Gene

Ernst Peter Fischer

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 19,99 [A] | CHF 28,00* (* empf. VK-Preis)

Kapitelübersicht Kapitel 1 - Der lange Weg zu langen Molekülen Kapitel 2 - Das dynamische Stückwerk im Wandel der Zeiten Kapitel 3 - Der König der Krankheiten und das große genetische Programm Kapitel 4 - Grundfragen des Lebens Kapitel 5 - Das Erbe der Umwelt Kapitel 6 - Arbeit am Erbgut Kapitel 7 - Die Verbesserung des Menschen Innerhalb der Hauptkapitel gibt es dann auch nochmal einzelne Unterkapitel, die jedoch nicht nochmal extra im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden. Meinung Das Buch zeigt auf wie schwierig die Definition des Begriffes "Gen" war und ist und wie sich das Verständnis von selbigen über die Zeit verändert hat. Man stellte es sich immer anders vor und immer wieder wurde die derzeitige aktuelle Vorstellung aufs neue überholt. Aber nun erstmal ein paar Worte dazu was mir seh gut gefallen hat: Zunächst das Cover (so so so gut!!) aber auch der Titel & Untertitel machen Lust auf mehr. Und auch der Klappentext verleitet einen dazu sich das Buch näher anzuschauen. Was ich echt gut fand waren die Anmerkungen/Fußnoten die im Text mit einem Sternchen markiert wurden und noch auf selbiger Seite in kleinerer Schrift am Ende der Seite näher erläutert wurden. Des weiteren fand ich es toll das es ab und zu erklärende und Beschrieftende Zeichnung gab. Einige wie zb auf Seite 95 hätte ich mir zwar bevorzugt in bunt gewünscht aber das ist wohl jammern auf hohem Niveau. Meine Biologie Schulkenntnisse wurden aufjedenfall intensiv erneuert, verbessert und aufgefrischt. (Besonders Auf Seite 85 musste ich kurz schmunzelnd an mein Schulbuch zurückdenken, aber solche Momente gab es öfter =)) Teilweise fand ich es aber auch etwas Umständlich erklärt aber eben nicht immer, größtenteils lies es sich echt sehr gut lesen. Es ist sehr sehr viel Wissen kompakt zusammengefasst. Das hat es mir teilweise schwer gemacht weil es einfach so viel auf einmal war aber ein Sachbuch lese ich selten in einem rutsch durch und Pausen zwischen dem lesen haben mich den Inhalt auf jedenfall besser verdauen lassen. Überrascht hat mich wie viele Themen angesprochen wurden. Das Mendel, Erbgut, Gentechnik und Co. zur Sprache kommen würde war zu erwarten, aber es wird auch auf Krebs eingegangen oder Homosexualität. Und gegen Ende dann ausführlicher auf die Genetische Rolle des Menschen Heute. Die "Verbesserung des Menschen" wird von Fischer sehr kritisch betrachtet auch ich finde das man muss da in Zukunft vorsichtig sein. Kapitel sieben (in welchen eben dieses Thema behandelt wird) war auch mein Highlight und hat mir beim lesen besonders imponiert & Spaß bereitet. Fazit Ich habe viel neues gelernt und das find ich bei einem solchen Buch am wichtigsten. Es war spannend die zusammengetragenen Informationen auf einem Blick zu haben, auch wenn es teilweise schwierig war mitzukommen. Dennoch lässt es sich mit Biologieschulkenntnissen auf jedenfall ganz gut lesen und verstehen- und von der Covergestaltung können sich einige Wissensbücher noch eine Scheibe von abschneiden! :)

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Inhalt Sehr umfangreich werden wir mit der Geschichte der Erforschung, durch welche Mechanismen ein Lebewesen so gestaltet wird, wie es dann aussieht, vertraut gemacht. Dabei hat der Begriff „Gen“ verschiedene Entwicklungsphasen durchlaufen, zum Teil verschiedene Bedeutungen bekommen, musste sich aber auch immer wieder mit einer anderen Wichtigkeit beim Prozess der Gestaltung eines Lebewesens abfinden. Die Thematik ist sehr umfangreich ausgestaltet und gut verständlich geschrieben. Der Titel des Buches verspricht einen humoristischen roten Faden, den man so aber nicht wirklich wiederfindet. Ein paar eingestreute witzige Elemente finden sich, wirken aber manchmal ein wenig aufgesetzt. Immer wieder werden wir mit den Konsequenzen der Forschung, insbesondere im Zusammenhang mit Genen aufmerksam gemacht. Das ist mit Sicherheit sinnvoll und notwendig. Allerdings behandeln die letzten ca. 50 Seiten nahezu ausschließlich die Verantwortung der Wissenschaftler (ganz allgemein, nicht nur auf Humanwissenschaften beschränkt) für ihre Forschungsergebnisse. Subjektive Eindrücke Beim Lesen des Buches habe ich sehr viel gelernt. Vieles von dem, was ich in der Schule gehört und in der Zwischenzeit gelesen hatte, konnte ich nun noch einmal in einen geschichtlichen Zusammenhang setzen und zum Teil revidieren. Das Lesen ist mir leicht gefallen, obwohl hin und wieder Sätze konstruiert wurden, die etwas kompliziert anmuten, sodass ich hin und wieder mehrere Anläufe brauchte, um die Struktur dieser Sätze zu entziffern. Die Diskussion um die Verantwortung der Wissenschaft ganz allgemein für ihre Ergebnisse finde ich wichtig und notwendig. Allerdings hätte ich dies in diesem Buch über die Geschichte der Humanwissenschaften nicht erwartet. Vielleicht wäre hier eine stärke Fokussierung auf die im Buch behandelten Wissenschaften hilfreicher gewesen. Fazit Das war wieder ein sehr lehrreiches Sachbuch. Die Geschichte der Humanwissenschaften wird interessant und verständlich erzählt. Es ist an keiner Stelle langweilig, auch wenn der Titel etwas mehr Humor (Treffen sich zwei Gene mutet wieder Anfang eines Witzes an) verspricht. Ich habe viel gelernt und wurde durch die Diskussion der moralischen Konsequenzen der Forschungen der Humanwissenschaften zum Nachdenken angeregt. Deshalb danke dem Verlag sehr herzlich für dieses Rezensionsexemplar.

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