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Rezensionen zu
Die Gabe der Könige

Robin Hobb

Die Chronik der Weitseher (1)

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Seit einigen Jahren schon möchte ich die Weitseher Trilogie von Robin Hobb lesen, die für ihre Werke bereits mehrfach ausgezeichnet und empfohlen wurde. G. R. R. Martin betitelt ihre Romane als "Grund zum Feiern" und ich kann ihm da nur zustimmen - "Die Gabe der Könige" zu lesen war mir ein Fest. Als Bastard des Thronfolgers kommt Fitz ins Schloss seines Großvaters. Von einigen gemocht, von anderen gefürchtet, von vielen gehasst, wächst er dort auf und versucht seinen Platz im Leben am Hofe zu finden. Er spürt, dass er eine besondere Gabe hat. Dass er über eine besondere Verbindung zu Tieren aufbauen kann. Doch was nützt ihm all die Außergewöhnlichkeit, wenn er einsam und ohne Anerkennung vor sich hindarbt. Doch dann erweckt er die Aufmerksamkeit des Königs. Wird zu seinem treuen Gefolgsmann, was für ihn etliche Prüfungen beinhaltet. Er wird zum Spielball von Neid, Gier und dem Wunsch nach Macht. Fitz ist eine richtig gute Figur, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Beim ersten Zusammentreffen ist er noch ein unscheinbarer kleiner Junge, doch nach und nach durchläuft er etliche Stufen der Entwicklung, die ihn prägen und zu dem machen, was er ist. Parallel zu Fitz' Entwicklung, verändern sich auch Spannung und Dramatik der Geschichte. Seicht beginnt Hobb mit einem ersten Kennenlernen der Personen, führt ihren Lesern*Innen deren Charaktereigenschaften vor Augen und bindet somit Leserschaft und Figuren aneinander. Hassen oder lieben - die Entscheidung fällt leicht, obwohl der Schein manchmal trügt. Schnell entsteht eine gewisse Vertrautheit, die den Wunsch weckt immer wieder zum Buch zu greifen. Schon nach kurzer Zeit scheinen über 600 Seiten zu wenig. Ich möchte weiter lesen und meine Zeit mit Fitz verbringen. Wie wird er sich in Gegenwart des Königs verhalten? Wird er seine Prüfung überstehen? Scheinbar belanglose Handlungen gewinnen an Gewicht. In meinem Wunsch im Buch zu verharren, aber auch in der Geschichte selbst. Nach und nach zieht Hobb die Spannung an. Ich bin schon viel zu tief im Geschehen verankert, um davon nicht gnadenlos eingenommen zu werden. Der Showdown fesselt mich so sehr, dass ich alles um mich herum vergesse. Zum Glück ist dies erst der Anfang einer Trilogie. Zwei weitere Bände folgen. Ich blicke ihnen mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Freue mich aufs Weiterlesen und bin mir nicht sicher, wie ich meine Leseleidenschaft ohne Fitz gestalten soll. Große Leseempfehlung für den Auftakt der Weitseher-Trilogie.

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Guter Auftrakt

Von: Mella

28.08.2017

Klappentext/Inhalt: Er dient seinem König bis in den Tod – ein Meisterwerk voll Magie, Spannung und Emotionen. Fitz ist ein Bastard, der Sohn eines Prinzen und eines Bauernmädchens. Doch schon in jungen Jahren nimmt ihn der König in seine Dienste. Noch ahnt Fitz nicht, was er für seine Treue aufgeben muss – seine Ehre, seine Liebe, sogar sein Leben! Denn die Intrigen bei Hofe sind mannigfaltig, und Fitz kann seine Augen nicht vor dem drohenden Unheil verschließen, das dem Reich droht. Doch da befiehlt ihm der König, genau das zu tun. Fitz muss sich entscheiden: Wird er gehorchen oder seinem eigenen Gewissen folgen? Meine Meinung: Der Klappentext hört sich nach einer spannend und aufregenden Geschichte an. Diese habe ich auch an vielen Stellen erhalten. Fitz ist der Sohn eines Prinzen aber er ist ein Bastard. Er ist nicht von reinem Blut. Einiges Tages beschließt seine Familie mütterlicher Seite, dass er ab sofort bei seinem Vater beziehungsweise in dessen Königreich aufzuwachsen und gibt ihn ab. Am Hofe lauern aber dunkle Zeiten und die Lage spitz sich immer mehr zu. Für welche Seite wird Fitz sich entscheiden und vor allem wem gehört seine Loyalität. Das müsst ihr unbedingt selber lesen. Fitz ist gerade mal 6 Jahre alt, als er bei seinem leiblichen Vater abgeladen wird. Sein Vater lässt sich aber nie blicken und er wächst unter den Fittichen vom Stallmeister auf. Im Lauf der Zeit merkt er, dass er zu Tieren eine gewisse Verbindung hat aber diese Verbindung darf nicht geschehen. Nach und nach lernt er viele Dinge am Hofe unter anderem wird er für etwas ausgebildet. Er darf an Reisen teilnehmen und sein Leben richtet sich nur nach dem König. Fitz ist anfangs ein wenig zurückgeschreckt, plötzlich am Hofe zu wohnen. Beim Stallmeister und den Tieren fühlt er wohl. Als er dann mit seiner Ausbildung beginnt, ist er neugierig, wissbegierig aber dennoch fühlt er sich immer wieder einsam. Zusätzlich soll er noch andere Dinge erlernen und ausführen. Er wird erst für kleinere Dinge eingesetzt und darauf ist er Stolz. Danach soll er Dinge machen, wo er natürlich seine Zweifel hat und vor allem wem gilt am Ende seine Loyalität. Er muss viele wichtige Entscheidungen treffen und das in so jungen Jahren. Muss schnell erwachsen werden und sich den Intrigen und Hindernissen stellen. Das Buch spielt in einer Zeit, in der es noch Königreiche gibt. Deswegen ist die Sprache und der Stil dieser Zeit angepasst. Dennoch hat sich es gut und flüssig lesen lassen auch wenn die Sprache nicht immer die einfachste ist. Ich bin gut in das Buch reingekommen und konnte mir alles vorstellen. Zu Fitz hatte ich sofort eine Verbindung und habe mit ihm gelitten und vieles mehr. Die Geschichte ist spannend und von so vielen Intrigen, Anstiftungen, Hindernissen und vielen mehr geprägt. Außerdem hatte ich anfangs absolut nicht gerechnet, dass Fitz noch so jung ist. Leider gab es in dem Buch immer wieder ein paar Längen und dadurch hat es sich manchmal etwas gezogen. Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte eines kleinen Jungen, der schon schnell schon großes Leisten muss. Intrigen, Verrat, Hindernisse und vieles mehr bestimmen diese Welt. Bis auf die ein oder andere Länge in dem Buch, fand ich es eine mitreißende und packende Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 4/5 Schreibstil: 4/5 Gesamtpaket: 4/5 4 von 5 Sterne

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=[ Worum geht's denn eigentlich ]= Als Bastard eines Prinzen wird Fitz an den Hof geholt. Er sieht seinem Vater sehr ähnlich und erntet meist Missgunst. Er wird Burrich zugewiesen, einem Hundezüchter, und Fitz freundet sich schnell mit den Tieren kann. Doch er hat noch eine andere Gabe, für die er große Opfer bringen muss und ist schneller in die höfischen Intrigen verstrickt, als ihm lieb ist. =[ Meine Meinung ]= WOW Was für ein Buch! Eins vorab: Das Buch ist nicht neu. Es ist vorher unter anderen Namen bei anderen Verlagen erschienen (zum Beispiel als "Der Weitseher" bei Heyne) und hat durchaus schon ein paar Jährchen auf dem Buchkel. Erstmals erschien es 1995! Aber das macht es nicht schlechter. Im Gegenteil. Durch die heutige Flut an Fantasyromanen hat man das Gefühl, immer und immer das Gleiche zu lesen, vor allem seitdem "Game of Throns" so berühmt wurde und jetzt jeder Autor versucht "ein Meisterwerk epischen Ausmaßes" zu schaffen. Und dann kommt "Die Gabe der Könige" daher, ist 22 Jahre alt und steckt so manches Fantasybuch im Vorbeigehen in die Tasche. Das Cover ist recht schlicht gehalten, verrät nicht all zu viel über den Inhalt. Es vereint viele Dinge, deshalb ist es wirklich so gut: Liebe, ohne schnulzig zu werden, Macht, die einen verzweifeln lässt und Intrigen, ohne hochpolitisch zu sein. Von Anfang an war ich mit Fitz verschmolzen, habe mit ihm gelitten und es ist sogar etwas passier, was mir noch nie passierst ist: ich habe zweimal geweint beim Lesen. Emotional hat mich dieses Meisterwerk (ja, das Wort ist wirklich angebracht) mehr als abgeholt und ich war wirklich bewegt. Das war eine Glanzleistung der Autorin! Wir begleiten den Jungen Fitz, der eigentlich nicht einmal einen Namen hat und verfolgen seine Kindheit, wir sehen ihn quasi aufwachsen, reifen. Er musst viel durchmachen und hat nicht viel zu lachen, als Bastard eines Prinzen. Sofort ist der Leser derart nah an Fitz uns seiner Geschichte dran, dass er gar nicht anders kann als mitzufühlen. Alles wirkt durchdacht, die Figuren sind einprägsam und entwickeln sich gut. Es wird viel erzählt, aber es wirkt nie aufgesetzt oder erzwungen. Die Dinge geschehen einfach und wir schauen dem armen Jungen über die Schulter. Dabei kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Es war mir eine große Freude dieses Buch zu lesen und ich habe es auch überall mit mir herum getragen (und es ist nicht gerade dünn). Ich für meinen Teil kann jedem Fantasy-Fan dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen - ihr werdet es nicht bereuen. Ihr werdet lachen und weinen aber vor allem dieses Buch nicht mehr weglegen! =[ Fazit ]= Absolutes MUST READ für Fantasyfans. Ja, in Großbuchstaben - MUST READ =[ Wertung: ♥♥♥♥♥ 5 von 5 ]=

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Meine Meinung zum Fantasy - Auftakt: Die Gabe der Könige Aufmerksamkeit: Diesen Punkt findet ihr wie stets auf meinem Blog, unter dem Original Beitrag. Inhalt in meinen Worten: Fitz ist ein Kind, das vom König abstammt, jedoch nicht von der Königin, und der Vater der Mutter des Kindes bringt den Bub in die Obhut des Königs. Wie wird es Fitz wohl ergehen, und welche besondere Gabe hat er? Warum darf er diese Gabe nicht ausleben, ohne Gefahr zu laufen, dass etwas schlimmes passiert, und wird er es schaffen trotz allen Widrigkeiten ein tolles zu Hause zu finden? Das erzählt euch das Buch und noch vieles mehr. Ein Auftakt, der euch mitnimmt in eine Zeit, die längst vergangen ist, und doch greifbar nah. Wie ich das Buch empfand: Schreibstil: Ich habe mich Kapitelweise durch das Buch gelesen und fand es wirklich interessant wie Fitz mich durch sein Leben führt, mal als Ich - Erzähler, mal wieder als Allwissender oder aber auch durch die Augen eines Tieres. Somit durfte ich mich in jedem neuen Kapitel überraschen, wohin mich diese Geschichte führt. Wie eine Treppe, die alt ist, und man nicht weiß, wohin der nächste Schritt einen führen wird und doch weiß man, man kommt oben an und ist dann klüger, vielleicht auch mutiger, oder man hat vielleicht die ein oder andere Schramme kassiert, dennoch kommt man an. Und das hat mir richtig gut gefallen, denn selten sind Bücher so aufgebaut, wie es Robin Hobb in diesem Buch gelingt. Charaktere: Ein kleiner Überblick erwartet euch bei dem großen A -> Link. Es werden zwar nur neun Charaktere aufgezeigt bei A, aber es sind noch viel mehr. Dennoch sind sie nicht überfordernd oder gar übertrieben viele. Ich konnte mich sehr gut auf die Charaktere einstellen, und manchmal verstand ich sie nicht, weil sie so ganz konträr handelten, als ich vielleicht erwartet hätte, aber genau das machte auch den Reiz aus. Ein kleiner Liebling von mir ist Bulrich, ein rauer und hartgesottener Kerl der aber das Herz auf dem rechten Fleck hat. Mit Fitz hatte ich manchmal Mitleid, Mitgefühl, Hunger den er verspürte, durfte auch ich miterleben und dadurch hat das Buch auch ein paar spannende Facetten, die ich nicht in jedem Buch finde, und das macht das Buch und die Charakter umso liebenswerter. Spannung: Leider blieb aber manchmal die Spannung auf der Strecke und es gab die ein oder andere Durststrecke, wo ich dachte, geht das bitte etwas flotter, auf den anderen Seiten ging das doch auch, und dann nahm es auch wieder rasant an Fahrt zu. So das ich dann doch recht schnell wieder voran gekommen bin. Für mich war es interessant zu lesen, wie Fitz sein Leben auf der Burg lebte und das alles im Nachhinein erzählt und das macht umso neugieriger auf den zweiten Teil der Reihe. Empfehlung: Wenn ihr auf Fantasygeschichten steht, die nicht mit Drachen und bösen Hexen und Zauberern auskommt, sondern mit einer Welt die im Mittelalter spielt, wo Intrigen und auch Freundschaften ehrlich waren und eine Welt vor euren Augen gezeichnet wird, die ihr vielleicht hin und wieder anders erwartet hättet, dann seit ihr hier im Buch gut aufgehoben. Ihr dürft euch zwar auf die ein oder andere Durststrecke einstellen, vielleicht aber auch auf die ein oder andere Wendung stoßen, die ihr nicht kommen gesehen habt. Bewertung: Letztlich hat das Buch knapp fünf Sterne verdient, ich gebe aber nur vier, weil es mir manchmal etwas langatmig war, und vielleicht steigert sich ja die Geschichte im zweiten Teil, ich möchte auf jeden Fall wissen wie es weiter geht und auch ob Robin ihrem Schreibstil treu bleibt und ihren Figuren.

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Inhalt Der sechsjährige Fitz wurde ohne Namen an der Schwelle des Königshauses abgesetzt, denn er ist ein Bastard. An ein Leben davor erinnert er sich nicht. Sein Vater ist Chivalric Weitseher, der Thronfolger, doch obwohl Fitz vom Königshaus aufgenommen wird, lernt er seinen Vater nicht kennen. Der Stallmeister zieht ihn auf, bis der König auf ihn aufmerksam wird. Ab dann steht Fitz im Dienste des Königs ohne zu wissen, was dieser wirklich von ihm erwartet und lebt ein Leben zwischen Intrigen und Gefahren. Meine Meinung "Die Gabe der Könige" ist nicht die erste Übersetzung der Trilogie, doch bisher habe ich nichts von der Autorin gelesen und jetzt nachdem ich das Buch beendet habe, frage ich mich wieso? Denn dieser Auftakt ist ein High-Fantasyroman, der mir wirklich gut gefallen hat. Oft habe ich bei dem Genre starke Einstiegsschwierigkeiten, doch hier gelang mir der Einstieg in die Welt des Buches sehr leicht, was wahrscheinlich einfach daran lag, das man durchweg Fitz auf seinem Weg begleitet. Man erlebt die Welt aus der Sicht eines sechsjährigen und begleitet ihn über Jahre, sodass man nach und nach die Zusammenhänge der Welt versteht. Auch gefiel es mir, dass der Plot komplett aus Fitz seiner Ich-Perspektive geschildert wird, was ich für das Genre wirklich ungewöhnlich finde. Allerdings hat es mich irritiert, dass am Anfang der Kapitel oft was allgemeines erklärt wird, als wenn jemand außenstehendes etwas erklärt und dann das Buch auf einmal wieder zu Fitz springt. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, fand ich das aber nicht weiter schlimm. Der Weltenentwurf ist gelungen, aber weniger komplex als ich es zuerst erwartet hätte, was das Lesen aber wirklich einfach macht. Es stehen weniger Figuren im Vordergrund, aber dafür werden diese umso mehr in den Fokus gesetzt. Ich mochte Fitz und fand es spannend ihn bei seinem Leben zu begleiten. Er ist ein vielschichtiger Protagonist und konnte mich durchweg überzeugen. Sowieso finde ich, dass die Figuren des Buches etwas ganz besonderes sind. Außerdem gibt es eine seltene Gabe, die wie Magie ist. Das Buch ist voller Intrigen, Gefahren und spannenden Wendungen befasst sich aber auch viel mit dem zwischenmenschlichem Miteinander und Gefühlen. Mich konnte aber besonders Fitz spezielle Ausbildung fesseln, die er nur nachts erhält. Ansonsten zieht sich der Plot an manchen Stellen etwas in die Länge. Wer sich hier epische Schlachten und blutiges Gemetzel erhofft, wird im Großen und Ganzen von dem Buch enttäuscht sein, dennoch ist es auf jeden Fall empfehlenswert und irgendwie anders als vieles, was man sonst in dem Genre liest. Es dreht sich wirklich hauptsächlich um Fitz sein Leben. Der Schreibstil ist bildgewaltig, emotional und großartig. Ich hatte das Gefühl alles an der Seite von Fitz zu erleben und mitten drin zu sein. So flogen die Seiten, selbst bei den etwas langatmigen Passagen, beim Lesen nur so dahin. Das Ende bietet einen klasse Showdown und ich bin froh, dass ich diese Trilogie nun doch noch für mich entdeckt habe und freue mich schon auf die Fortsetzung. Fazit Ich empfand "Die Gabe der Könige" als anders als andere Werke des Genres, aber definitiv positiv anders. So bin ich froh durch die Neuauflage doch noch auf die Trilogie aufmerksam geworden zu sein und kann es jedem Fantasyfan, der ein Buch mit ganz besonderen Figuren lesen möchte, empfehlen.

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"Die Gabe der Könige - Die Chroniken der Weitseher 1" ist wohl bereits zweimal erschienen. Einmal unter dem Titel "Der Adept des Assassinen" im Bastei-Lübbe Verlag, einmal als "Der Weitseher" im Heyne Verlag. Nun hat der Penhaligon Verlag die Story neu übersetzen lassen, überarbeitet und die Trilogie noch einmal mit einem ansprechenden, neuen Cover und unter einem neuen Titel veröffentlicht. Das ist dem Verlag gelungen, wie ich finde. Mich hat die Story um Fitz, der von seinem Großvater als kleines Kind am Königspalast abgegeben wurde und der Sohn eines Prinzen sein soll, ein Bastard, den niemand haben will und der vielen im Königshaus ein Dorn im Auge ist, von der ersten Seite an mitgenommen. Das Buch konnte ich kaum mehr aus der Hand legen. Die Story ist sehr atmosphärisch und spannend geschrieben, man kann sich die einzelnen Charaktere sehr gut vorstellen. Auch Tiere spielen hier eine große Rolle, was mir sehr gut gefällt. Elben, Zwerge, Elfen, Drachen, etc. kommen in dieser Story bisher nicht vor. Ungewöhnlich ist, dass Fitz seine Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. So können wir Teil haben an seinen Gedanken und Gefühlen. Fitz ist ein interessanter Charakter, der sich langsam entwickelt und viele verschiedene Seiten hat. er hat eine besondere Gabe, die Burrich, der für ihn Sorgen soll, überhaupt nicht akzeptiert und entsprechende Maßnahmen ergreift. Es gibt sympathische Charaktere, wie Burrich, geheimnisvolle Figuren, wie Chade, unsympathische Menschen wie Galen oder Edel. Fitz gerät im Laufe der Handlung in einen Strudel von Intrigen bei Hofe, er weiß bald nicht mehr, wem er trauen kann und sein Leben ist in Gefahr. Er wird im Laufe der Handlung vor Entscheidungen gestellt, die alle nicht gut für ihn ausgehen können. Ich freue mich total auf die beiden nächsten Teile dieser außergewöhnlichen Fantasyreihe und bin froh, dass ich auf diese Reihe aufmerksam wurde, da sie ein absolutes Highlight ist.

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Im ersten Teil der Weitseher-Trilogie handelt es sich um den jungen Fitz Chivalric. Er ist der uneheliche Sohn eines Prinzen des Königreiches der sechs Provinzen und eines einfachen Bauernmädchens. Bereits als Kind kommt er an den Hof und muss schnell lernen, wer denn hier Freund oder Feind ist, denn die Intrigen am Hof sind sein stetiger Begleiter. So muss er diese durchschauen, denn das ist seine einzige Chance zu überleben. Fitz hat bestimmte Gaben, so ermöglicht es ihm z.B. in die Köpfe von anderen Menschen einzudringen und diese auch zu manipulieren. Ebenfalls kann er daher Botschaften mit anderen in der Ferne auszutauschen. Außerdem besitzt er noch eine seltene Gabe, die es ermöglicht mit Tieren zu kommunizieren. Die Welt und auch die Figuren sind sehr detailreich beschrieben und man kann sich sehr gut in das Buch hinein versetzen. Sehr schön finde ich im übrigen die farbige Klappkarte der sechs Provinzen am Anfang des Buches. An manchen Stellen ist das Buch etwas langatmig und auch sind die Handlungsstränge für mich persönlich etwas zu viel und ich musste aufpassen, um welche Charaktere etc. es nun genau geht. Dennoch ist es ein sehr fesselndes Buch, das mich schon nach den ersten Seiten mitreißen konnte. Die Intrigen, Figuren sind sehr spannend und ich freue mich schon auf den 2. Band. Dieses Buch ist übrigens bereits unter dem Titel "Der Adept des Assassinen" im Bastei-Lübbe Verlag und unter dem Titel "Der Weitseher" im Heyne Verlag erschienen.

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Die Titel „Die Gabe der Könige“ und „Der Adept des Assassinen“ sagen schon viel über den Inhalt dieses Buchs aus, das vom Penhaligon Verlag in diesem Herbst neu aufgelegt wird. Wenn dann noch der Satz „Er dient dem König bis in den Tod“ folgt, dann braucht man eigentlich kein Wort mehr über den Inhalt verlieren. Aber dieses Buch ist natürlich mehr. Und bis es zum Leser vordringt, was sich hinter den genannten Sätzen verbirgt, dauert es auch eine ganze Weile. Penhaligon ist der dritte Verlag, der die Trilogie in sein Programm aufnimmt. Zuvor erschien dieser erste Band bei Bastei-Lübbe unter dem besagten Titel „Der Adept des Assassinen“ und Heyne unter dem Titel „Der Weitseher„. Geändert wurde diese Neuauflage meines Wissens nicht, so dass sie sich an die Leser richtet, denen die Trilogie bisher noch unbekannt ist. Im Mittelpunkt Fitz, ein unehelicher Sohn eines Prinzen, spielt in diesem Buch nicht nur die Hauptrolle, sondern er ist auch zugleich der Erzähler, der seine Geschichte in Form eines Tagebuch ähnlichen Stils aus der Ich-Perspektive erzählt. Er selbst nennt sein Werk eine Chronik. Diesem Stil ist es geschuldet, dass die Kapitel in einem fortgeschrieben wurden und zuweilen Absätze fehlen, wenn es thematisch und inhaltlich eine Wendung gab. Erzählte er z.B. am Anfang eines Kapitels von etwas allgemeinen, springt einen Satz später die Handlung wieder zum Hauptprotagonisten. Dies hat mich zuweilen irritiert. Glücklicherweise war dies die einzige Stelle, in der ich Irritation empfand. Ansonsten ist die Geschichte weniger komplex und kommt mit wenigen Charakteren aus, die dafür umso eindrücklicher Platz in der geschaffenen Welt finden. Die Welt Diese ist ebenfalls angenehm vertraut, dann aber doch so anders. Schon fast subtil wird die Andersartigkeit dieser Welt dem Leser erst im Laufe der Zeit klar. Mit kleinen unscheinbaren Einschüben wird deutlich, dass bestimmte Dinge anders funktionieren. Der Fokus liegt eindeutig in der Geschichte von Fitz, seinem Handeln sowie seinen Erlebnissen am Hofe des Staates. Und wie ihm die Menschen begegnen, die ihn als unehelichen Sohn mal akzeptieren und mal verachten. Das bietet viel Spielraum für verzwickte zwischenmenschliche Beziehungen – im Guten, wie im Schlechten, die ein markantes Wesen in diesem Buch darstellen. Wer also mächtige Magier, epische Schlachten und einfältige Charaktere sucht, wird von diesem Buch enttäuscht werden und sollte tunlichst Abstand halten. Dieses Buch deswegen als langatmig zu bezeichnen, wird ihm dann allerdings nicht gerecht! Vielmehr nimmt sich Hobb die Zeit, ihre Figuren glaubwürdig zu präsentieren und agieren zu lassen. Fazit Ich hatte sehr viel Freude damit, Hobbs Charaktere durch diese Geschichte zu begleiten. In erster Linie natürlich Fitz dabei zuzusehen, wie er in die Mühlen der Aristokratie gelangt und versucht, sich als „Jungspund“ zu behaupten. Ich fand es zudem sehr wohltuend eine Fantasy-Geschichte jenseits der Endlos-Reihen und Jugendromane zu lesen, die in meinen Augen in den letzten Jahren das Fantasy-Genre zu überschwemmen scheinen. Demnach bin auch sehr froh, dass ich durch die Neuauflage dieser Trilogie auf sie aufmerksam wurde und ich mich ihr widmen durfte. Jeder Freund des Fantasy, der sich in meiner Situation befindet, kann ich nur empfehlen, es mir gleichzutun.

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